Leselaunen Harmonien und Götter

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Geheimnis der Götter 4 Asche - Saskia Louis

Ich bin beim vierten und letzten Teil der Geheimnis der Götter Reihe. Bisher gefällt mir die Reihe ziemlich gut. Ich bin nur etwas erstaunt wie wenig die Autorin bisher aus der großen Rahmenhandlung macht. Die eigentliche Kernhandlung ist eher überschaubar, trotzdem gelingt es der Autorin das spannend zu erzählen. Die Hintergrundgeschichte hat aber eher epische Ausmaße, die aber nicht wirklich ausgekostet werden bisher.

Aktuelle Lesestimmung:

Geheimnis der Götter 2 Flammen - Saskia Louis

Geheimnis der Götter 3 Feuer - Saskia Louis

Nach wie vor nicht so umwerfend aber ich habe mal wieder zwei Bücher der Geheimnis der Götter Reihe beendet.

Zitat der Woche:

Shamus, the doctor, saw through her immediately. With a glance, Shamus delivered his professional diagnosis: “You look like shit”. Journeys North, Barney Scout Mann

Und sonst so:

Ich habe wieder etwas TV geschaut (Voice, Star Trek Nacht und auch einiges bei Youtube von The Voice US, America Got Talent (die Staffel ist wieder durch) und diverses von Torsten Sträter und Jürgen von der Lippe (primär die Lesungen).

In den letzten zwei Wochen habe ich viel gearbeitet, und eine SAP Schulung besucht. Mittlerweile sind bei den Schulungen wieder mehr Leute vor Ort als im Homeoffice. Scheinbar normalisiert sich die Lage diesbezüglich so langsam wieder.

Bei uns in der Firma hat sich auch wieder einiges getan. Nachdem der vorherige Gruppenleiter nun weg ist, hat man nun gleich fünf neue auserkoren (vier für den zentralen Bereich + Basis).

Ansonsten mal wieder ein heißer, wenn auch nicht mehr ganz aktueller Musiktipp. Wobei die Truppe bei uns in Deutschland kaum jemand kennen dürfte. Ich finde den Namen schon genial – “Girl named Tom” – das ist einprägsam.

Langversion (ich empfehle diese):

Kurzversion:

Weitere Leselaunen

* Andersleser * Letterheart *

Leselaunen Erholung und Filmwoche

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Aktuelles Buch:

Geheimnis der Götter 2 Flammen - Saskia Louis

Keine Änderung, ich bin immer noch beim gleichen Buch aus der Geheimnis der Götter Reihe. Mehr dazu unter “und sonst so”

Aktuelle Lesestimmung:

Bescheiden, aber es liegt nicht am Buch!

Zitat der Woche:

»Prima, ich liebe Pläne, die alles offenlassen. Das macht es so unglaublich … spannend« Alia Serie, C.M. Spoerri

Und sonst so:

Zeit den letzten Leselaunen habe ich mich von der eingeschobenen Erkältung erholt. Ich hatte am Montag noch einen dritten Schnelltest gemacht, der positiv war. Dann ab zum PCR Test, der negativ war. Was denn nun?! Ich habe es jetzt unter Erkältung verbucht. Da ich drei Jahre keine mehr hatte und das im Urlaub vermutlich auch verschleppt habe, war es halt etwas unangenehmer.

Ich habe dann in der eigentlich letzten Urlaubswoche viel geschlafen, die Urlaubsbilder nachbearbeitet und online gestellt und einen kleinen Reisebericht geschrieben. Am Wochenende habe ich dann noch eine SAP Zertifizierung gemacht. Eine könnte ich jetzt sinnvollerweise noch machen. Mal sehen, ob ich das noch mache. Bringen tun die mir eh nur was, wenn ich den Arbeitgeber wechsle. Mein aktueller Chef sieht zwar gern, dass man Zertifizierungen macht, ansonsten war es das aber auch. Es nützt einem nichts.

Vom Flug von und nach Alaska hatte ich zwar schon einiges berichtet aber noch nicht welche Filme ich auf den beiden Flügen gesehen habe.

  • Hexen Hexen 2,5/5 – Hexenfilm, der eher für Kinder geeignet ist
  • Djungle Cruise 3,5/5 – Emily Blunt – Nette Action, die ein wenig an Indiana Jones und Tomb Raider erinnert
  • Encanto 3,5/5 – Typisch Disney aber für meinen Geschmack zu sehr auf Kinder ausgelegt und die Botschaft kommt mit dem Holzhammer (alle sind Toll, egal was sie für Fähigkeiten haben)
  • Westside Story 3/5 – Ich finde die Idee des Musicals schon langweilig, Romeo und Julia in amerikanisch und noch kitschiger.
  • The Secets of Dumbledore 4/5 – Während ich Teil zwei der Serie eher langweilig fand, weil die Story einfach nur ein Füllteil war, fand ich Teil 3 recht gelungen. Das ist wirklich eine gelungene Ergänzung der Geschichte von Harry Potter (soweit ein Film ohne Buchvorlage das leisten kann).

Nach dem Urlaub habe ich  mir noch ein paar Folgen The Voice, die ersten zwei Folgen von der Herr der Ringe Serie bei Amazon und einige Filme angesehen.

Das waren sogar einige Filme: The Mule 3/5 (Clint Eastwood – Ein Blumenhändler kann in Zeiten von Onlinehandel seine Blumen nicht mehr los werden und wird per Zufall zum Drogenkurier), Official Secrets 4/5 (Keira Knightley – Die Story dreht sich um eine Whistleblowerin die versucht hat die Lüge der USA um die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak aufzudecken), Die Agentin 3/5 (Diane Kruger – Film um eine Mossad Agentin, die sich in Ihre Zielperson verliebt und somit selbst zur Zielscheibe wird. Der Film hört mitten in der Handlung einfach auf, solche Filme mag ich nicht).

Ansonsten habe ich einige Dinge erledigt, die im Urlaub liegen geblieben waren. Zeitungen gelesen. Etwas am Blogserver gearbeitet.

Ihr seht also ich habe einiges gemacht aber zumindest nicht viel Unterhaltungsbücher gelesen. Aber der nächste Urlaub – ein oder zwei Wochen (kommt ein wenig darauf an wie gut ich auf der Arbeit voran komme bei den aktuellen Projekten) ist Anfang Oktober und da fahre ich nicht weg und mache einfach mal nichts. Zumindest ist das der Plan, mal sehen, ob es was wird. 😉

Weitere Leselaunen

* Andersleser * Letterheart *

Alaska + Yukon 2022 [Reisebericht]

Vermutlich kennt fast jeder irgendwen, der schon mal von der Weite und der Natur in Alaska geschwärmt hat. Grizzlys direkt am Straßenrand und nur hier kann man noch Natur pur erleben.

So ziemlich jeder kennt auch die Goldrausch Geschichten und denkt bei Namen wie Dawson, Klondike, Yukon oder Whitehorse direkt an diese Geschichten oder Western. Dazu gibt es noch Bücher wie z.B.  Yukon 3000km im Kanu durch Kanada und Alaska und entsprechende Dokumentationen, die das Interesse steigern.

Da uns Japan noch immer zu unsicher war bzgl. der Corona Regeln, stand also für dieses Jahr Alaska / Yukon auf dem Plan.

Tag 1

Wir fahren zu Hause um ca 5:45 los damit wir wegen den aktuellen Problemen mit der Personalkapazität früh am Flughafen sind.

Die Fahrt zum Flughafen verläuft unproblematisch, wir sind um ca. 7:35 am Flughafen und erwischen quasi die optimale Parkreihe. In Parkhaus 1 Terminal 1 ist das ca. Reihe 28. Als wir bei Condor ankommen gibt es drei Warteschlangen. Eigentlich war eine Trennung zwischen Gepäckabgabe und Checkin vorgesehen. Die Trennung der Warteschlangen wird aber bewusst vom Personal aufgelöst. Somit warten alle gleich lang, egal ob man sich vorher die Mühe des Onlinecheckins gemacht hat und nur sein Gepäck abgeben muss oder ob das volle Prozedere mit Impfnachweisen ansteht.

Wir warten wegen lahmer Arbeitsgeschwindigkeit eine Stunde bis wir unsere Koffer abgeben können. Die Mitarbeiterin weist uns darauf hin, dass für uns eigentlich die andere Seite zuständig gewesen wäre (die hatte aber noch zu als wir angekommen sind).

Anschließend geht es zum Sicherheitscheck der auch 45 Minuten dauert. Mit diversen Wegezeiten sind wir genau zum Checkin und 9:40 am Gate. Als wir im Flieger sind, kommt die Nachricht, dass Koffer fehlen, die angeblich 20 Minuten später kommen sollen. Faktisch fliegen wir 45 Minuten später los.

Die Koffer werden teilweise einzeln nachgeliefert. Bei so viel Aufwand zum Nachliefern kein Wunder das nichts Funktioniert.

Danach steht ein Wagen mit Koffern auf dem Rollfeld, die nicht für uns waren und wie sich bei Ankunft in Anchorage rausstellt fehlen noch immer Koffer. Alleine schon in unserer Reisegruppe von 20 Personen fehlt einer.

Beim Flug ist alles knapp, die Becher, die Cola usw. und auch bei der Crew fehlt eine Person. An allem ist Corona Schuld (das ist übrigens mittlerweile weltweit die Ausrede für gefühlt fast alles 😉 ).

Ich schaue mir auf dem Flug Djungle Cruise und mangels Auswahl Hexen Hexen an.

Wir fliegen sehr weit in den Norden und bekommen im Bereich von Grönland tolle Bilder von vereisten Bergen und  Eisschollen geboten. Das habe ich so vorher noch nie erlebt.

Wegen Gegenwind verlieren wir weiter 15 Minuten, weil wir Sprit sparen müssen, obwohl uns der Pilot vorher eigentlich das Gegenteil angekündigt hatte.

Somit sind wir eine Stunde später in Anchorange. Da die Einreisekontrolle auch noch mal 45 Minuten dauert haben wir nur noch 15 Minuten Zeit bis zum Termin, bei dem wir und für den Rundflug bereitmachen sollen. Wir sprechen kurz mit der Reiseleiterin und sie bietet uns an, dass sie unsere Koffer und Hotel nimmt und im Bagage Room platziert.

Das Wetter bei 90 Minuten Gletscherrundflug ist durchwachsen. Mal regnet es leicht, mal ist es trocken. Bären und Elche sehen wir noch keine, obwohl die Natur direkt hinter den Stadtgrenzen beginnt. Und 15:00 sind wir zurück.

Anschließend versuchen wir noch eine Ausguckpunkt vor dem Flughafen zu erreichen (gute Sicht auf landende Flugzeuge). Es beginnt aber zu regnen und die Straßen sind mal wieder nicht auf Fußgänger ausgelegt was unseren Fortschritt merklich verzögert. Wir drehen nach einer Weile um und sind um kurz nach 17:00 im Hotel, weil die Reiseleitung uns um 18:00 in der Lobby treffen will.

Beim Checkin benötigen wir über 30 Minuten und bekommen eine regelrechte Comedyshow geboten. Der Gäste werden auf der Suche nach Zimmern gestört, weil man nicht weiß welche Zimmer belegt sind.

Das muss man sich so vorstellen, dass der – wie nennt man die offiziell? Ich sagel politisch unkorrekt Kofferträger die Zimmertür aufreißt, der Gast im Zimmer in welcher Bekleidung auch immer verdutzt schaut, und das ganze dann beim nächsten Zimmer wieder.

Unsere Koffer finden sich nicht im Bagage Room und auch nicht im Zimmer. Mir schwant böses. Um 18:00 geht es zur Besprechung die gut zwei Stunden dauert und maximal chaotisch ist. Es gibt ein Fomular, dass den Veranstalter gegen so ziemlich alles absichert, ein Gesundheitsformular für den gleichen Zweck. Hallo, das ist eine Rundreise? Was soll schon groß passieren? Und wenn ich irgendwo runterspringe war das schon immer mein Problem. Wir sind alle erwachsen und die Reiseleitung ist nicht meine Mutter / Vater.

Für den Grenzübertritt nach Kanada muss man in einer App, ein Konto erstellen, den Reisepass und die Impfungen + Zertifikate ablegen. Wegen der schlechten WLAN Versorgung wird das zur Geduldsprobe nach einem >25 Stunden Tag mit dem Vorlauf.

Ich verstehe aber auch nicht warum man die Leute  nach einem so langen Tag noch so viele Formulare ausfüllen lässt. Auch mehrfaches Nachfragen bzgl. unserer Koffer erhalte ich nur ausweichende Antworten des Tourgides. Es stellt sich heraus, dass sie im Ausgangsbereich des Flughafens vergessen wurden. Glücklicherweise finden sie sich um kurz nach 21:00 ein. Danach essen wir noch etwas und sind um ca. 22:30 im Bett. Was für ein Tag.

Tag 2:

Wir fahren nach einer kleinen Stadtrundfahrt Richtung Denali.

Mittags gibt es eine Picknickpause. Das Wetter ist durchwachsen. Nachmittags haben einen Rundflug bei Denali. Wir haben sogar relativ viel Glück mit dem Wetter. Allerdings treffe ich leider versehentlich bei dem sehr starken Gewackel im Flieger aufgrund der Thermik den Button für die manuelle Belichtung. Ergo gibt es leider die besten Fotos nicht, da die alle extrem über- / unterbelichtet sind.

Bei der Canon ist mir auch ein Fehler unterlaufen, die Stand auf ISO 1600 statt auf bis zu 1600 noch von den Vergleichstests. Das ist sehr unskillig was ich gerade zusammen knipse. Heute war es bei den Bildern echt ärgerlich. Ihr dürft mir somit glauben, dass das reale Erlebnis deutlich besser als die Bilder war. Ich hatte leider direkt vor dem Urlaub keine Zeit zum üben. Das rächt sich gerade massiv.

Die Glacier Rundflug in Anchorage und der Denali Rundflug haben deutlich andere Schwerpunkte. Der in Anchorage war meist kurz über dem Boden. In Denali geht es auf bis zu 20.000 Fuß hoch.

Die Preise in Alaska sind unglaublich. Ein paar Beispiele:

  • Eine Dose Bier in Denali an der Frittenbude 12€ (die Cola haben sie übrigens links versteckt, damit man auch erst in das andere Regal greift)
  • Ein Burger mit Bier Denali 36€ (Frittenbude)
  • 70 Minuten Rundflug Denali 400€
  • Abgepacktes Sandwich im Supermarkt 7-10€

Man kann also getrost alles mit 2 Multiplizieren wenn man deutsche Preise als Basis nimmt und das auch schon eher in einem Touristengebiet.

Tag 3:

Heute fahren wir ca. 4,5 Stunden mit dem Transportbus in Denali rein und wieder raus. Längere Touren gibt es aktuell nicht mehr, weil die Straße durch einen Steinschlag zerstört wurde. Wir sehen aber sowohl zwei Grizzlybären, diverse Karibus und einen Elch. Das Wetter ist wieder sehr durchwachsen. Nachmittags gibt es als Füllprogramm eine Miniwanderung. Tiertechnisch war es das auch so ziemlich auf der Tour. Später sehen wir noch mal einen Grizzly am Straßenrand.

Tag 4:

Morgens hat es geschneit. Der Busfahrer im Denali Nationalpark hatte gestern schon angemerkt, dass der erste Schnee gefallen ist.

Heute fahren wir von Dawson nach Fairbanks wir wir Mittags ankommen.

Nachmittags besuchen wir in Fairbanks ein wirklich gutes Automuseum, dass sich primär auf die Frühzeit der Automobile fokussiert. Das gehört meiner Meinung nach mit zu den Weltbesten, auch wenn es überschaubar groß ist.

Auch heute lernen wir mal wieder wir sehr man sich auf die Aussagen der Reiseleitung verlassen kann. Wir hatten ihr gesagt, dass wir ins Automuseum möchten und uns dafür mittags im Pioneer Park absetzen (das war um ca. 12:00). Sie hatte uns dann gesagt, dass wir um 14:00 durch sind und dann ins Museum können. Faktisch waren wir um 15:30 mit dem Programm durch und um 17:00 macht das Museum zu. Das war eines der Beispiele wo sie lügt, wenn die Realität ihr nicht passt. Das kam später auch vor, da ist sie dann aber von uns überführt worden. 😉

Später behauptet sie dann, dass der White Pass Zug kaputt ist und wir deswegen die Zugfahrt nicht machen können. Die Mitreisenden grummeln zwar aber akzeptieren es. Wir schauen im Internet nach und der Zug ist weder kaputt noch nicht buchbar. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sprechen sie darauf an und nun sind angeblich die Kreuzfahrtlinien Schuld, die riesige Kontingente Buchen und die später wieder stornieren. Um Ausreden ist die gute Frau also nicht verlegen. Faktisch buchen wir die Zugfahrt selbst und da sie nun in Zugzwang ist, bekommen auch alle anderen die Zugfahrt im kaputten Zug.

Tag 5:

Der heutige Tag ist ein Fahrtag mit über 600km Strecke + Grenzüberquerung nach Kanada.

Die Hauptsehenswürdigkeit ist die Alaska Range bei traumhafter Aussicht. Das Wetter ist heute top. Das ist auch das Beste Wetter was wir auf der Tour zu sehen bekommen.

Tag 6:

Den heutigen Tag verbringen wir in Dawson. Morgens erwandern wir die beiden Viewpoints. Anschließend schauen wir uns das Museum an. Kurz nach Mittag sind wir mit Dawson durch und abends wird noch das Casino besucht.

Die ersten Moskitos haben uns auch erwischt. Es gibt noch viele davon, auch wenn die Hauptzeit im August vorbei ist.

Casino im nirgendwo? Das nenne ich mal eine Warteschlange und das ging den ganzen Abend so

Casino im nirgendwo? Das nenne ich mal eine Warteschlange und das ging den ganzen Abend so

Tag 7:

Heute haben wir Traumwetter und eine tolle Bergkulisse auf einer Exkursion von Dawson nach Norden. Heute plagen uns die Moskitos auch etwas.

Das ist mit der beste Tag der Tour, weil wir einfach irgendwo in die Pampa fahren und dort etwas Wandern. Das ist Yukon, Alaska, das kann man mit dem Fahrzeug wirklich nur begrenzt erleben.

Tag 8:

Es geht von Dawson nach Whitehorse.

Viel mehr gibt es an dem Tag auch nicht zu berichten. Scheinbar hat die Reiseleiterin sich auch verfahren. Wir fahren 450 km, obwohl nur 290km vorgesehen waren oder die Angabe stimmt einfach nicht. Viel Gelegenheit zum Verfahren gibt es in Alaska / Yukon nicht wirklich. Das Wetter ist noch mal top.

Tag 9:

Heute fahren wir nach Skagway um den White Pass mit dem Zug zu befahren. Dafür müssen wir eine Bergkette überqueren. Das Wetter ist auf der anderen Seite sehr durchwachsen. Die Strecke ist durchaus sehenswert.

Tag 10:

Heute fahren wir zur Heynes Junction. Es gibt ein paar Fotostops entlang des Weges aber keinen großen Sehenswürdigkeiten. Das Wetter wechselt zwischen Sonne und Wolken.

Abends steht noch ein optionaler Flug über das größte zusammenhängende Gletschergebiet der Welt an. Da es aber hier und dort einige Wolken gibt, entscheiden wir uns dagegen noch einen Flug zu machen. Wie sich später zeigt hat der Flug nicht stattgefunden. Das Wetter ist über den Bergen angeblich zu schlecht. Ich habe gewisse Zweifel, ggf. waren zwei Personen auch einfach zu wenig für den Flug.

Tag 11:

Heute haben wir rund 480km vor uns nach Tok vor uns.

Glücklicherweise gab es heute noch mal schönes Wetter und wir haben direkt neben dem Highway den dritten Grizzly gesichtet. Als der Kleinbus dann umgedreht hat und einige Meter neben ihm angehalten hat, war das aber wohl auch dem Grizzly suspekt und er hat die Flucht ergriffen.

Heute gab es einige Berge zu und Seen entlang des Weges.

Tag 12:

Heute geht es nach Valdez. Ab Heute Mittag gibt es die volle Regenpackung. Insofern gehen uns heute einige schöne Ausblicke durch die Lappen.

Tag 13:

Heute fahren wir mit der Fähre von Valdez nach Whittier und von dort nach Seward. Die 6 Stündige Fährfahrt besteht aus Dauerregen und Nebel. Definitiv zum abgewöhnen.

Nachdem wieder einige aus der Reisegruppe keine passende Kleidung dabei hatten und sich erkältet haben, habe ich mich wohl angesteckt oder Corona. Das ist kurz vor dem Flug natürlich optimal.

Nachdem ein Mitreisender von einigen Tagen bereits eine Erkältung in den Bus gebracht hat (wer braucht schon eine Jacke in Alaska, ist ja total überbewertet), hat der halbe Bus und ich uns angesteckt.

Nachmittags ist für mich Feierabend. Sobald wir im Hotel sind, haue ich mich erst mal ins Bett.

Abends gab es dann für 28$ + Tax pro Person an einer Frittenbude eines der schlechtesten Fish & Chips das ich je gegessen habe.

Tag 14:

Der letzte reguläre Tag der Tour steht an. Wir beginnen um 8:00 mit einer 6 stündigen Schiffstour.

Den Tag habe ich trotz Erkältung relativ gut überstanden, abends zeigt sich dann aber, dass das wohl nur eine Illusion war. Die Nacht schlafe ich quasi überhaupt nicht und bin durchgängig mit Rotzen und Husten beschäftigt. Optimale Voraussetzungen für einen Flug, bei dem man den Druckausgleich hinbekommen muss.

Tag 15:

Heute geht es zurück nach Hause. Nach der vorherigen Nacht mit vielen Nasentropfen und einem nicht sehr annehmen Flug. Glücklicherweise hat das Flugzeug nun ein paar andere Filme an Bord, somit kann ich mir Encanto, Secrets of Dumbledore und West Side Story ansehen.

Fazit:

Das Wetter war – für die Region nicht unüblich  durchwachsen. Abseits davon gibt es in Yukon Alaska sehr viel Natur, die man bei einer Rundreise aber bestenfalls erahnen kann. Oft sieht man schlicht immer gleiche Bäume entlang des Weges (die sehen wirklich auf der kompletten Strecke von rund 4500km gleich aus). Die Dichte der Sehenswürdigkeiten ist geringer als in anderen Regionen der Welt bzw. die Sehenswürdigkeiten sind Primär Berge, Flüsse, Gletscher.

Bären und Elche kann man auch in anderen Regionen sehen (siehe Yellowstone). Auch die Zugfahrt habe ich auf der gleichen Tour um einige Level besser erlebt (bei der hatte man wirklich das Gefühl, dass jeden Moment ein Indianer oder ein Bandit den Zug angreifen oder ausrauben könnte.

Beim Wandern kann man gefühlt zum Beispiel auch in Washington wandern. Das ist günstiger, besser erschlossen / erreichbar und vergleichbar feucht.

Was bleibt ist die ständig präsente Goldrausch und Wild West Atmosphäre (Dawson). Die beiden Elemente sind wirklich unvergleichlich.

Alaska und Yukon sind ein Erlebnis aber ich würde alternativ eher eine Rundreise um die Yellowstone Region empfehlen.

Was ggf. interessant wäre ist z.B. eine Kanutour von Whitehorse nach Dawson. Das sind zwar nicht gerade 3000km aber zum Reinschnuppern ggf. interessant.

Ansonsten ist Alaska unglaublich teuer. Ich kann zwar die Inflation im Rest der USA nicht bewerten, da ich seit 2019 nicht mehr da war. Aber Alaska hat gemäß alter Speisekarten gute 50% Preiserhöhung erlebt.

Zurück aus dem Urlaub und krank

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Aktuelles Buch:

Geheimnis der Götter 2 Flammen - Saskia Louis

Aktuell lese ich die Geheimnis der Götter Reihe. Funke (Teil 1) habe ich durch. An Flammen (Teil 2 bin ich gerade dran). Bisher finde ich die Serie ziemlich gut, weil die Autorin zwar viele Andeutungen macht aber vieles offen lässt. Ich bin bespannt wie kreativ die Auflösung wird. Ich hoffe nicht zu simpel, denn das würde viel vom Reiz der Serie nehmen.

Aktuelle Lesestimmung:

Geheimnis der Götter 1 Funke - Saskia Louis

Die Dunklen Akten 2 Sigillen und Dämonen - Kim Richardson

Die dunklen Akten 1 Zauber und Asche - Kim Richardson

Mederia 6 A Kingdom Beyond - Sabine Schulter

Im Urlaub bin ich nur beschränkt zum Lesen gekommen. Die Tage waren lang und gut ausgefüllt. Daher ist der Fortschritt seit den letzten Leselaunen am 24.07 überschaubar.

Die neu benannte Kampf um Mederia Reihe habe ich beendet und eine Rezension erstellt. Mir gefallen die ersten drei Teile etwas besser als die drei neuen aber das ist jammern auf sehr hohem Nievau und eine Geschmacksfrage.

Die Serie die Dunklen Akten (zwei Teile) habe ich beendet. Ich fand die Hauptcharakterin aber nicht so toll. Die kommt sich immer super taff vor, schlittert aber von einer Situation in die nächste und Überlebt in der Regel einfach durch Glück.

Zitat der Woche:

»Du vergisst, dass auch ich ein Elf bin.« »Oh nein, das könnte ich nie vergessen«, sagt sie lachend. »Du bist manchmal auch ein Esel – aber du bist jetzt mein Esel.« Alia Serie, C.M. Spoerri

Und sonst so:

Ich habe seit den letzten Leselaunen zwei SAP Zertifizierungen erfolgreich abgeschlossen und somit rund 3.500 Seiten Schulungsunterlagen auf dem neusten Stand zertifiziert. Da ich noch 3 weitere Versuche übrig habe, wollte ich diese Woche eigentlich noch zwei weitere Zertifizierungen angehen. Aktuell sieht das aber noch nicht so aus, als wenn das passieren würde.

Von dem Alaska & Yukon Urlaub bin ich heute zurückgekommen und hab entweder a) eine ziemlich ordentliche Erkältung oder b) Corona oder eine Mischung aus beidem mitgebracht. Ich habe gerade mal zwei Schnelltests gemacht, die beide nur Fehler anzeigen. Das hat am Donnerstag angefangen. Freitag ging es mir gefühlt verhältnismäßig gut. Die Nacht von Samstag auf Sonntag war katastrophal (Naseputzen, Husten statt Schlafen) und der Flug zurück war nun auch kein Highlight. D.h. seit Donnerstag laufe ich mehr oder weniger im Automatikmodus mit Massenhaft Lutschbonbons gegen Halsschmerzen, Nasentropen und Ibu um über den Tag zu kommen. Verschleppen ist halt nie gut, aber bei einer Rundreise hat man auch nicht wirklich die Wahl.

Aber zurück zum Urlaub: Ich werde einen detaillierten Bericht online Stellen. Vorab: Der Urlaub war gut aber nicht so gut wie ich erwartet hatte. Alaska umgibt so ein Mythos weil viele Leute davon schwärmen, dass man nur dort noch so richtig Natur Erleben kann und Alaska unvergleichlich ist. Man sieht Bären direkt neben seinem Fahrzeug usw.

Was das angeht: Ja, man sieht Gletscher (wie überall auf der Welt stark im Rückzug) und davon auch mehr als in anderen Regionen. Gletscher sieht man aber woanders beindruckender. Gleiches gilt für Wale. Elche und Bären kann man sich auch in Yellowstone anschauen und dort gibt es in der nähe viel mehr Attraktionen und landschaftliche Höhepunkte. D.h. in vielen Bereichen fand ich Alaska relativ austauschbar.

Die Goldgräberstimmung ist allerdings stärker ausgeprägt als in anderen Bereichen. Gerade oben in Dawson kommt man sich noch wie im Wilden Westen vor (wenn man die Autos von den Straßen entfernt, könnte man noch einen Western drehen. Die Grenzübergänge ganz oben im hohen Norden sind speziell und man fühlt sich bei den Schotter und Matschpisten durchaus an Remote Areas in Australien erinnert.

Insgesamt war wohl meine Erwartungshaltung etwas überzogen. Und Alaska ist extrem teuer. Nehmt einfach alle Preise, die wir so kennen mal 2 und ich rede jetzt durchaus schon von hohen Preisen. Eine Dose Bier an der Frittenbude 12€, Essen an der Frittenbude in der Regel so 20€ ohne Tip und pro Person.

Weitere Leselaunen

* Andersleser * Letterheart *

Kampf um Mederia [Serie]

Kampf um Mederia 1 A Kingdom Darkens - Sabine Schulter  Kampf um Mederia 1 A Kingdom Resists - Sabine Schulter  Kampf um Mederia 1 A Kingdom Shines - Sabine Schulter Kampf um Mederia 1 A Kingdom Fears - Sabine Schulter  Kampf um Mederia 1 A Kingdom Stolen - Sabine Schulter  Kampf um Mederia 1 A Kingdom Beyond - Sabine Schulter

Falls jemand verwirrt ist: Das ist dieselbe Mederia Serie, die ursprünglich mit anderen Titeln erschienen ist aber lediglich aus 3 Teilen bestand. Meiner Meinung nach hinterlässt das ein ganz schwaches Bild von Autorin und Verlag. Solche Aktionen sind meiner Meinung nach überflüssig. Warum bei einer deutschen Autorin die Titel nun in englisch geändert wurden, entzieht sich mir leider auch. Da hat sich wohl ein Marketingmitarbeiter ein Denkmal setzen wollen. Ansonsten finde ich die Covergestaltung nicht sonderlich gelungen aber zumindest erkennt man gut welche Teile inhaltlich zusammen gehören.

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Sabine Schulter

Teile der Serie:

  • Kampf um Mederia 1 – A Kingdom Darkens (422 Seiten)
  • Kampf um Mederia 2 – A Kingdom Resists (466 Seiten)
  • Kampf um Mederia 3 – A Kingdom Shines (478 Seiten)
  • Kampf um Mederia 4 – A Kingdom Fears (390 Seiten)
  • Kampf um Mederia 5 – A Kingdom Stolen (374 Seiten)
  • Kampf um Mederia 6 – A Kingdom Beyond (415 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Manchmal ist es für die eigene Gesundheit besser, gewisse Dinge nicht zu wissen oder zu sehen. Du wirst irgendwann der Sache gewachsen sein und zurückkehren. Und dann kannst du vielleicht mit den restlichen Überlebenden alles neu aufbauen. Bis dahin konzentrier dich auf deine neue Aufgabe.

Der kleine Dämonenprinz Gray darf als Kind einen Blick auf sein Schicksal werfen. Dabei erfährt er wer in seinem Leben am meisten verändern wird. Zusätzlich erlebt er kurze Visionen, die irgendwo aus seinem zukünftigen Leben gegriffen sind aber mit der Person (seinem Schicksal) in Zusammenhang stehen.

Danach folgt ein Zeitsprung und die Geschichte geht 22 Jahre später weiter. Gray ist also 27 Jahre alt.

Direkt zu Beginn des Buches erfährt der Leser, dass die Mamorfeste im Osten, die lange als unbesiegbar galt und von Dämonen bewacht wurde, gefallen ist.

Schnaubend stampfte sein Hengst mit einem Huf auf den Boden. „Wollen wir unsere Reise beginnen?“ Lana blickte noch einmal zurück, doch die Bäume verbargen den Blick auf ihre zerstörte Heimat. Seufzend nickte sie und schwang sich ebenfalls auf den Rücken ihres Pferdes.

Lana lebt auf der anderen Seite des Landes Mederia in einer Stadt namens Ignis Fatuus und gehört dem Volk der Ignis an. Ihr Bruder besitzt die magische Fähigkeit des Traumwebens und sieht voraus, dass auch Ignis Futuus angegriffen werden wird.

Weiterhin eröffnet ihr Bruder ihr, dass sie sich während des während des Frühlingsfestes etwas mit Lana passieren wird, dass sie aus der Stadt forttreiben wird.

Ihr Bruder behält Recht. Die Stadt wird angegriffen und fällt. Lana kann fliehen und sie soll das Schicksal des ganzen Landes beeinflussen können. Ihre Flucht wird ihr durch Gray ermöglicht, der sie rettet.

„Hast du gesehen, wie finster mich alle gemustert haben? Als wäre ich nackt durch den Gastraum gelaufen.“ Bei dieser Bemerkung musste Gray lachen. „Glaube mir, dann hätten sie sicher nicht mehr so finster geschaut.“

Da bereits zwei Städte gefallen sind, bleibt Gray und Lana nur die Flucht zu den Elben. Werden die Elben sich gegen die übermacht verteidigen können?

Wie wird sich das Schicksal auf die beiden Auswirken und wie können sie ihr etwas gegen die scheinbar übermächtigen Feinde unternehmen?

Der Einstieg mit Fetzen aus der Zukunft ist ein sehr geschickter Ansatz um den Leser einzufangen und gehört in der letzten Zeit eindeutig zu den kreativeren Eröffnungen eines Buches, die ich gelesen habe.

„Weißt du“, antwortete er schließlich und sah dabei wieder nach vorn. „Es ist egal, ob wir ein großes oder ein ganz kleines Rad im Gefüge der Welt sind. Das Wichtige ist, dass wir zu diesem Gefüge gehören. Keine Apparatur der Welt funktioniert, wenn die kleinen Rädchen kaputt sind. Jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, dass große Dinge geschehen. Selbst wenn wir sie nur anstoßen. Also zweifle nicht an dir, sondern mache das, was du für richtig hältst.“

Bei dieser Buchserie handelt es sich um ganz klassische High Fantasy mit Dämonen (die aber nicht Böse, sondern gut sind), Elben, Menschen. Banshees und allerhand anderen Wesen teilweise mit magischen Fähigkeiten. Es werden dabei nicht immer klassische Pfade betreten (Elben beherrschen hier keine Magie!).

Man erlebt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, deutlich mehr als bei anderen Büchern. Das passt zu einem Fantasiebuch wie diesem aber sehr gut.

Die ganze Art und Weise der Erzählung fühlt sich sehr stimmig an. Für mich passt alles wunderbar zusammen. Das Schicksalsthema zieht sich z.B. durch das ganze Buch – ich halte von Vorbestimmung normalerweise nichts – aber in Fantasybüchern finde ich das völlig in Ordnung. Die Welt ist Fantasievoll und kreativ.

Man findet in dem Buch die ganz klassischen Fantasyzutaten neu gemischt und zwar ganz hervorragend.

„Dein Mitgefühl ehrt dich, aber du musst dir nicht immer solche Gedanken machen. Entscheidungen bringen Konsequenzen und mit denen muss man leben. Das wir hier unten sind, ist nicht deine Schuld, also brauchst du auch nicht die Verantwortung zu übernehmen. Lass uns das Beste aus der Situation machen.

Die Charaktere sind zur Abwechslung mal nich naiv und schwer von Begriff, sondern agieren ziemlich schlau.

Die Erzählperspektive ist keine ich-Perspektive aber der externe Beobachter weiß auch nicht alles und manchmal hat man den Eindruck, als wenn er nur das Wissen der Person hat, die gerade primär im Fokus steht. Das ist also ein gefühlt wie eine ich Perspektive, ohne dass sie wirklich verwendet wird.

Schön finde ich auch, dass es sich bei Gray und Lana nicht um Liebe auf den ersten Blick handelt. Die beiden mögen sich zwar und als Leser ergibt sich der Eindruck, dass sich zwischen den beiden etwas entwickeln könnte oder sollte aber in dem ersten Buch verbindet sie eher Freundschaft.

Ich kenne die Überlieferungen und weiß, welche Plätze die Gestaltwandler vor mir in der Welt eingenommen haben. Aber ich bin doch nur ich. Wie soll ich in ihre Fußstapfen treten oder auch nur von Wichtigkeit für den bevorstehenden Krieg sein? Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.“

Auch wenn die eine oder andere Feministin sicherlich Lana kritisieren wird. Wenn man sich die Umstände anschaut in denen sie lebt, ist es ganz natürlich, dass sie als Frau nicht die totale Selbstsicherheit und das Selbstvertrauen hat, das Gray als Prinz besitzt. Er hat halt auch einen ganz anderen Werdegang gehabt als Lana.

Was ich auch sehr erheiternd finde, das oft auf irgendwelche pathetischen oder verklärten Aussagen ein Spruch kommt, der einen wieder auf den Bogen der Tatsachen zurückholt.

Buch 2:

Ohne eine Erwiderung von Mihana abzuwarten, wandte sich Lana ab, um zum Balkon zu gehen. Ihre Schritte waren vor Wut ungewohnt schwer, aber sie erhob sich leicht in die Luft, als sie von der Brüstung sprang. Gray bemerkte Mihanas zufriedenes Gesicht und lächelte, weil die Kriegerin genau das bekommen hatte, was sie sich erhofft hatte: Gegenwehr.

Lana ist eine Gestaltwandlerin. Das bedeutet, dass sie neben der Form ihres eigenen Volkes andere Formen annehmen kann. Die letzte Gestaltwandlerin hat vor 300 Jahren gelebt und im Krieg mit den Südländern einen entscheidenden Einfluss gehabt. Lana ist keine Kriegerin und wollte die Rolle nie, in die sie jetzt hineingezwängt wird. Auf Ihrer Flucht aus ihrer Heimatstadt, die bei einem Angriff der Südländer weitgehend zerstört wurde, hat sie den Dämonen Gray kennengelernt, der ihr seitdem mehrfach das Leben gerettet hat.

Nachdem Lana und Gray die Elben vor dem Angriff der Südländer gewarnt haben und entscheidend zu deren Verteidigung beigetragen haben, haben sie in der Hoffnung auf Hilfe einen der letzten Drachen befreit. Anschließend kam es zu einer zufälligen Begegnung mit den Ostländern, die sich Lana und Gray auf dem Weg Richtung Tetra – der letzten Bastion gegen die Südländer –  angeschlossen haben.

Lana lächelte traurig. „Ich weine nicht um Euch. Ich weiß, dass Ihr das alles mit Stolz getan habt. Aber ich weine um das, was Ihr erleiden musstet. Das Grauen, die Angst, den Schmerz. Ich wünschte, dass Ihr diese Erfahrungen nie hättet machen müssen.“

Da Lana bei der Rettung des Drachen fasst ihr Leben verloren hätte, sah Gray nur noch die Möglichkeit eine Seelenpartnerschaft mit ihr einzugehen, um ihr einen Teil seiner Lebensenergie zu übertragen und ihr Leben zu retten. Wie wird sein Volk darauf reagieren?

Es sieht so aus, als wenn in Tetra die entscheidende Schlacht geschlagen wird. Aber wird die Kraft der Verbündeten reichen? Wie lange kann sich Tetra dem Ansturm aus dem Süden widersetzen.

Das erste Buch habe ich am Wochenende verschlungen, dem zweiten ist es gelungen, dass ich mich den ganzen Montag lang auf den Feierabend gefreut habe und es gar nicht erwarten konnte weiter hu lesen. Das hatte ich jetzt schon eine Weile nicht mehr und genau so müssen gute Bücher sein.

„Hey, Wildkatze, bezirze meinen Bruder nicht. Ich bin hier, als komm schon“, reizte Famir sie und streckte sich, um seine Muskeln zu lockern. „Vermisst du es etwa schon, meine volle Aufmerksamkeit zu bekommen?“, fragte Lana kühl zurück. Gray belustigte das Verhalten der beiden. Zwischen ihnen hatte sich scheinbar eine große Freundschaft entwickelt und Lana konnte seinem Bruder durchaus Konter geben.

Sabine Schulter gelingt des Öfteren auch eine hervorragende Situationskomik, was das Lesen noch etwas versüßt.

Lena war im ersten Buch noch wenig selbstbewusst, obwohl ihre Fähigkeiten zu diesem Zeitpunkt schon überdurchschnittlich waren. Aber andersrum will wohl niemand in die Rolle eines glorifizierten Helden gedrängt zu werden, ohne dieser entsprechen zu können.

Ich finde es gut, dass die Charaktere immer wieder ins Grübeln kommen und Dinge hinterfragen.

Ich war mir in diesem Buch über weite Strecken nicht sicher, ob sich aus der freundschaftlichen Beziehung zwischen Lana und Gray mehr entwickeln kann oder nicht. Das ist mal was anderes. Ich stehe zwar auf happy ends aber leiden will ich vorher doch mit den Figuren und die Handlung sollte eben auch nicht zu offensichtlich sein. Das ist in diesem Buch sehr gut gelungen.

Ich beschwere mich in den Rezis öfter, dass nicht genug Emotionen rüber kommen. Hier ist alles vorhanden und zwar wirklich intensiv und dramatisch.

Wie man also hört – das Buch könnte meiner Meinung nach kaum besser sein.

Buch 3:

„Es ist lustig, wie gut man dir im Gesicht ablesen kann, was in dir vorgeht“, verriet ihr die Elbin. „Zuerst hast du dich eindeutig über meine Worte gefreut, dann hast du nachgedacht und nun siehst du aus, als ob die Welt morgen untergeht. Woran denkst du?“

Tetra konnte mit der Hilfe der Elben, der Ostländer, von Lana, den Dämonen und den Drachen bisher  standhalten. Aber das hat einen hohen Preis gefordert. Lana wurde von der eigenen Schwester verraten und anschließend gefoltert und dauerhaft gezeichnet. Das betrifft sowohl ihren Körper als auch die Dunkelheit, die in ihr eingepflanzt wurde. Lanas Scherbe wurde entwendet. Dauerhaft kann Tetra gegen den Feind nicht bestehen und somit bleibt Lana und ihren Gefährten nur die Flucht nach vorn.

Sie müssen den Feind auf seinem eigenen Territorium vernichtend schlagen. Doch den Kampf kann nur Lana führen. Hat sie gegen einen so übermächtigen Gegner überhaupt eine Chance? Warum sollte gerade sie erfolgreich sein, wenn es beim letzten Krieg vor 300 Jahren auch nicht gelungen ist?

„Ich widerspreche dir nicht, aber … trotzdem haben wir alle Angst und sind unsicher“, murmelte Lana leise. „Wie könnte es auch anders sein? Wir sind Wesen, die das Vermögen haben, an die Zukunft zu denken, und da bleiben auch die schlechten Möglichkeiten nicht außen vor. Aber wenn ich nur an das Jetzt denke, nur an diesen Moment, dann weiß ich, dass du es schaffen wirst, Lana.“

Wird sie sich dabei am Ende sogar selbst opfern müssen?

In dem Buch ist mir etwas nervig aufgestoßen, dass gut 15% Wiederholung der ersten beiden Teile sind. Ich weiß ja, dass die Verlage das offenbar von den Autoren verlangen, dass in jedem Buch einer Serie die Vorgängerteile durchgekauft werden aber hier fand ich das schon etwas arg. Es mag auch daran liegen, dass es für mein Empfinden in diesem Buch ziemlich verkrampft wirkt, weil die Charaktere so einiges von sich geben was nicht wirklich viel Sinn macht, nur um die Geschichte der Vorgängerteile aufzufrischen (zwei Beispiele: Lana vergisst Namen von Tieren, die sie ihnen selbst gegeben hat – das passt nicht zu ihr und Gray spricht von Ereignissen, die Lana nicht „gefallen – nein Folter gefällt, den wenigsten Menschen… – die Formulierung ist also mehr als unglücklich).

Mach dir also deswegen keine Gedanken, du hast schließlich Wichtigeres in der Welt zu tun.“ „Gibt es etwas Wichtigeres, als das oder eher diejenigen, für die man kämpft?“ Auf Lanas Frage hin blinzelte Talien überrascht und schüttelte schließlich den Kopf. „Nein, da hast du recht.

Ich frage mich ja immer, ob es Leute gibt, die den dritten Teil einer Serie lesen, ohne dass sie die vorherigen gelesen haben aber vermutlich gibt es genug, die eine Zusammenfassung der Vorgängerteile zu schätzen wissen.

Lana und Gray tasten sich trotz der äußeren Umstände ganz langsam aneinander ran nur um sich dann von Banalitäten zurückhalten zu lassen, die vollkommen unwichtig sind.

Alles steuert hier auf das große Finale hin. Der letzte Teil ist leider nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger. Der Weg auf generisches Territorium erinnert mich ein wenig an den langen Weg nach Mordor in Der Herr der Ringe.

„Na?“, rief sie ihnen schon von Weitem aus zu. „Wie war ich?“ „Erfolgreich, würde ich sagen“, erwiderte Famir genauso laut. „Aber du hast mir Angst gemacht. Wenn du schon so gut eine Faelesgöttin spielen kannst, will ich gar nicht wissen, wie du als Königin der Dämonen sein wirst. Wehe, du scheuchst mich dann umher.“

Der letzte Teil hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die beiden vorherigen. Vor allem der erste Teil des Weges lässt etwas die Spannung vermissen, die sich durch die vorherigen Bücher durchgezogen hat.

Band 4:

Eine neue Bedrohung für Mederia scheint aufzuziehen. Lana lebt mit Gray im wieder aufgebauten und erstarkten Königreich der Dämonen und der Ignis. Sie haben mehrere Kinder, von denen der älteste der Thronfolger werden soll. Er hat vermutlich aufgrund der Gene seiner Mutter Visionen in Träumen und hat immer wieder den gleichen Traum von einer aufziehenden Bedrohung.

Auf der anderen Seite von Mederia lebt Arina als Priesterin in einer geheimen Stadt mit geheimen göttlichen Wesen und es zieht eine Bedrohung auf. Dagegen kann vermutlich nur Lana oder jemand aus ihrem Hofstaat helfen. Somit verlässt Ariana zum ersten Mal ihre Stadt und reist zu den Dämonen um Hilfe zu holen.

Wie man oben schon erkennt ist die Perspektive wechselnd. Damit spielt die Autorin. Oft wird die Perspektive gewechselt, wenn es gerade spannend wird. Die Grundgeschichte ist aber durchaus vergleichbar mit der ersten Trilogie. Ansonsten bekommt man von Sabine Schulter gewohntes. Sie schafft in ihren Büchern trotz äußerlicher Bedrohungen gerade in der Beziehung der Protagonisten eine Heimeligkeit / Komfortzone, die eher selten ist.

Band 5:

Im ersten Teil der neuen Trilogie oder auch Teil 4 der Gesamtserie hat man ein wenig mehr über die Bredrohunung von Mederia erfahren. Nat, Prue, Triss und Arina sind losgezogen um die lebende Dunkelheit zu bekämpfen. Lana und Gray wiederum mit alten Gefährten um eherauszufinden was mit den Magieströmen passiert.

Im Gegensatz zu Teil eins wechselt Sabine Schulter in Band zwei nicht die Perspektiven zwischen Arina und Nat (weitgehend zumindest nicht), sondern zwischen den alten Helden (also Lana und Gray. Wer hinter der Bedrohung steckt bleibt aber auch im zweiten Teil lange im Dunkeln.

Anders als von Sabine Schulter gewöhnt, ändert der zweite Teil mit einem Cliffhanger.

Band 6:

Die Lage sieht nicht gut aus. Die Heldengruppe weiß mittlerweile um die Bedrohung durch einen Gott, der offenbar bereits alle Götter des Nachbarreiches getötet hat und nun versucht Mederia anzugreifen. Band 5 endet mitten in einem Angriff an der Grenze zu Mederia.

Der letzte Teil ist aus meiner Sicht der beste aus der zweiten Trilogie. Sabine Schulter entwirft eine sehr fantasievolle Welt und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass es eigentlich noch einen weiteren Teil geben muss. Dementsprechend fällt der finale Kampf dann auch etwas unspektakulär und Kurz aus. Bei der Vorgeschichte hätte ich etwas mehr erwartet aber das ist jammern auf sehr hohem Niveau. Die Schlagzahl ist hoch und das Ende sehr positiv (für einige vielleicht zu viel des Guten).

Fazit:

Die ursprüngliche Mederia Serie (Band 1-3) ist eine sehr unterhaltsame Buchserie um Lana und ihre Erlebnisse in einer fantasiereichen Welt. Von tollen Abenteuern, glaubwürdigen Charakteren und Dramatik ist alles dabei was man sich wünschen kann.

High Fantasy von ihrer besten Seite, auch wenn das letzte Buch nicht ganz mit den vorherigen mithalten kann. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau.

„Wir beide haben diese Reise als Fremde begonnen und zwischen uns hat sich eine Freundschaft entwickelt, die ich sehr zu schätzen gelernt habe, Lana. Deine positive Sicht und die Freude, die du selbst an kleinen Dingen entwickelst, zeigen mir jeden Tag aufs Neue, wie schön unsere Welt ist, selbst wenn die Zeiten dunkel sind. Du siehst das Wichtige in den Details.

Ganz großes Lesesuchtpotenzial und die Serie hat mich hervorragend unterhalten. Ich hoffe, dass die Autorin noch Lust auf diese Welt hat und noch mehr über Mederia und seine Bewohner schreibt.

Der einzige Wermutstropfen ist die Menge an kleinen Fehlern bzgl. der Rechtschreibung. Ich mache die zwar auch ständig, aber ich schreibe ja auch keine Bücher. 😉 Für die Bewertung macht das aber aus meiner Sicht keinen Unterschied.

Die zweite Serie (Buch 4-6) spielt ca. 20 Jahre Später. Lana und Grey haben drei Kinder und es zieht wieder eine Bedrohung auf. Dieses Mal spielt jedoch ein Sohn von Lana und Grey die Hauptrolle. Lana und Grey spielen aber durchgängig auch wichtige Rollen. Die Gruppe ist also um einige Helden Erweitert.

Die zweite Trilogie ist auch gelungen, kommt aber für mich nicht ganz an die Qualität der ersten drei Bücher heran. Für alle die Mederia mochten, ist die Serie aber aus meiner Sicht Pflichtprogramm.

Liebesbeziehungen mit längeren Sexzenen wie z.B. bei Armentrout sollte man bei hier übrigens nicht erwarten. Es geht in den Büchern eher keusch zu.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Elementar

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Seite 72 Buch 1 – Da habe ich den Anschluss verloren. Der dunkle Ritter und die Banshee sind irgendwo in der Stadt. Lana ist außerhalb der Stadt im Wald. Wie kann sie die beiden belauschen?
  • Was bitte Jagd Sinsa denn, wenn er nichts berühren kann außer Lana?
  • Das Lana mit einem Schwert zu dem Elbenkönig vorgelassen wird, halte ich für unwahrscheinlich
  • Seite 290 Buch 1 – Was für diener sollen Kathasis helfen wollen und warum? Das ergibt keinen Sinn
  • Die Aktion von Jose ist der Hammer. Einfach mal Lana opfern und dann nicht mal einen Blick zurück werfen und nichts wie weg.
  • Wie kann Jose eigentlich wie ein Drache rufen, wenn sie sich nicht verwandeln kann?
  • Bei dem ersten Gespräch mit den Menschenköniginnen könnte man den Eindruck gewinnen, dass Lana scharf darauf ist sich im Kampf einzubringen. Wie kommen die Königinnen zu dieser Annahme? Lana hat das nie behauptet und es war eher das Gegenteil der Fall. Davon mal abgesehen geht Meroma so rüde mit Lana um, dass man sich schon fragt, ob sie sich im klaren darüber ist, dass sie Lana mehr benötigt als das andersrum der Fall ist. Danach wird von Meroma argumentiert, als wenn Lana um die Unterredung gebeten hätte und als wenn die Teilnahme an den Besprechung automatisch impliziert, dass sie sofort im Kampf eingreift. Die erste Aussage ist schlicht falsch und die zweite unlogisch. Das ganze Gespräch führt den angeblich besonnenen und fairen Führungsstil komplett ad absurdum. Auch Lanas Mutter zu verärgern, die scheinbar die Rolle der Anführerin der Ignis übernommen hat ist dumm und sicher kein guter Führungsstil.
  • Die Drachen sind alles andere als die Edlen Weltverteidiger als die sie hingestellt werden. Wenn Gray Lana nicht gerettet hätte, wäre Lana bei der selbstsüchtigen Befreiungsaktion von Jose drauf gegangen. Desto ironischer, dass die Drachen danach das Potenzial von Lana bewerten und befinden, dass sie es Wert ist, dass die Drachen sie unterstützen.
  • In Buch 2 S. 206 gibt Tesha plötzlich einen Kommentar ab. Er wurde aber vorher nicht erwähnt und hat die Drachen auch nicht begrüßt.
  • Was Lanas Schwester getan hat, geht mal überhaupt nicht. Da zählt auch nicht die äußere Beeinflussung oder die Pubertät – das ist versuchter Mord an der eigenen Schwester. Wenn man dann noch überlegt, dass ihr die Folter auch bewusst war… das spottet schon jeder Einstufung. Sie ist nicht besser als die Gegenpartei. Davon abgesehen hat sie auch noch den sichersten Splitter an den Feind übergeben, der noch vorhanden war und somit beste Voraussetzungen für die Weltherrschaft des Feindes geschaffen.
  • Cyanea ist auch der Hammer. Ich möchte mich schon vorher bei die entschuldigen für die Folter, die du bekommst bis du gebrochen bist. Als wenn man sich dafür entschuldigen könnte, dass man jemanden Foltert oder das man das zulässt.
  • Ich finde es reichlich auffällig mit zwei Drachen an der Seite in Richtung Mamorfeste zu fliegen. Aufgrund der geringen Entfernung der Feste besteht durchaus die Gefahr, vom Feind aufgegriffen zu werden. Vor allem nachts wäre der Angriff ein Leichtes, da die gefährlichsten Einheiten des Feindes auch fliegen können und die Drachen dann offenbar fast machtlos sind. Die beschleunigte Wundheilung dürfte 2h Flug in beide Richtungen und das Risiko kaum aufwiegen. Es hat in allen Punkten funktioniert aber das Risiko war immens groß.
  • Wie Lana und Gray es schaffen das offensichtliche zu übersehen ist schon beeindruckend. Aber andererseits irgendwie auch süß. Zumal man in der Position des allwissenden Beobachters auch leicht Reden hat…
  • Wieso zieht Lana eine Zeit nach der Entführung wieder allein durch die Stadt? Erst wird ein Riesentheater gemacht, dass man sie ja beschützen muss und dann plötzlich nicht mehr?
  • So schnell wie der Gegner bisher immer alles durch Spitzel erfahren hat, ist es sehr unglaubwürdig, dass Lanas Abwesenheit nicht vor Aufbruch der Reise, oder direkt danach dem Feind bekannt wäre.
  • Die ständige Wiederholung, dass Lana meint an Grays Seite keinen Platz zu haben, weil er König wird ist etwas nervig. Es gibt überhaupt keinen Grund für sie das anzunehmen. Eher ist das Gegenteil der Fall, weil sie eh schon eine Seelenbindung mit ihm hat. Zumal eh alle anderen die beiden als Paar sehen, einschließlich Grays Schwester
  • Talien und Gray dürften beide nicht unbekannt sein im Süden und würden somit bei der Reise in die Südlande mit hoher Wahrscheinlichkeit auffallen
  • Die Szene beim Kauf des Verbandsmaterials wirkt sehr konstruiert. Lana will natürlich zwingend alleine Verbandsmaterial kaufen und rein zufällig gerät sie Dabei in Schwierigkeiten weil sie nicht darüber nachdenkt welche Auswirkungen ihre Handlungen haben.
  • Ich bin kein Experte aber ist es nicht ziemlich unklug sein Blut mit dem Blut von jemand zu vermischen, der Vergiftet wurde?
  • Dass die lebende Dunkelheit fliegend nicht überquert werden kann ist unlogisch, wenn es für Gray einerseits kein Problem darstellt über die Wolken zu fliegen und sie andererseits relativ nah an die Dunkelheit rangehen konnten
  • Mihana haut die ganze Geschichte durch große Worte raus und wird immer als die große Kriegerin beschrieben. Aber geleistet hat sie in der ganzen Geschichte nichts. Vor allem nicht als Kriegerin.
  • Meiner Meinung nach ist es unlogisch, dass die Göttin sich offenbart als Lanas Schwester geopfert werden soll, aber nicht als Lana in die Hände der Feinde gefallen ist um gefoltert und vielleicht getötet zu werden
  • Wie ist Lana denn so plötzlich verschwunden, nachdem ihr die Gruppe Faeles gegenüberstand?
  • Wieso kommt eigentlich nur der Leser auf die Idee, dass es eine ziemlich blöde Idee ist die letzte fehlende Scherbe direkt zum Feind und in die versiegelten Hallen zu tragen? Da wäre es noch noch besser gewesen sie irgendwo auf der Reise zu verbuddeln.
  • Wenn die Götter so dringend Glauben benötigen, damit sie existieren könne, wie sollen sie dann entstanden sein, bevor es jemanden gab, der an sie geglaubt hat?
  • Wieso greift Lana Sakterkis überhaupt an, wo die Gefahr gebannt ist? Die Scherben könnten genauso wieder entfernt werden und Sakterkis wäre weiterhin gefangen.
  • Wieso kommt keine auf die Idee das letzte Eingreifen der Göttin irgendwie zu nutzen um Lana im letzten Kampf zu helfen?
  • Sakterkis kann offenbar durch den Spiegel hören. Ist es da nicht ziemlich unklug Lana direkt davor zu verraten wie der Zeittunnel funktioniert, der davor sorgen soll, dass er irgendwo und irgendwann landet, wo er möglichst keinen Schaden anrichtet?
  • Wo nimmt Sakterkis denn in der Zwischenwelt die Schatten her?
  • – Irgendwas habe ich wohl verpasst. Die Dunkelheit belagert die Stadt und kommt nicht herein durch den Tempeleingang. Aria reiter aber einfach durch ein Tor raus?
  • Wie schiebt ein Hengst beim Ritt mit hoher Geschwindigkeit Leute beiseite ohne sie zu überrennen?
  • Ein Flussbett in einem hohlen Berg soll mehrere hundert Meter breit sein? Da hat die Autorin wohl etwas die Dimensionen aus den Augen verloren? Wie viele Flüsse gibt es denn weltweit oberirdisch, bei denen das andere Ufer mehrere hundert Meter entfernt ist?
  • Wie sollen die Schatten Feuer gelegt haben oder wo kommen die Feuer bei den Elfen her?
  • Wenn man sich beim Schleichen unterhält ist es wohl relativ egal, ob man gut oder schlecht schleichen kann. Und somit ist es auch extrem unwahrscheinlich, dass man Assassinen hört, während man selbst nicht gehört wird.
  • Wieso kann Arina bi den El’Shirenara einfach unbehelligt rumspazieren? Offenbar haben die El’Shirenara keinerlei Kontakt zu anderen Völkern. Ist der optische Unterschied abseits der Haare so gering?
  • Urrok hat die Grenze einfach wegen einer Gläubigen überqueren können und ist unverwundbar und die einige Gläubige in seiner Nähe ist ebenso fast unverwundbar, weil ihr Gott so stark ist. Andersrum können die Götter von Mederia offenbar nichts tun, ohne direkt von anderen Göttern angegriffen zu werden. Das ist eine etwas seltsame Konstellation.
  • Ein Feuer mitten im Feindesland ist wohl etwas gewagt, wenn man nicht entdeckt werden will.
  • Wie groß ist die Turmspitze, wenn Nat in der Lage ist Grey von den anderen weg zu führen, um sich privat zu unterhalten?
  • Mir entzieht sich wieso die Gruppe sich aufteilen muss, damit sie nicht entdeckt wird.
  • Warum ein Segen von einem Gott mehr Kraft haben soll, als ein Gott, zu dem viel mehr Lebewesen beten, ist nicht nachvollziehbar.

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