Montagsfrage: Muss ein anspruchsvolles Buch schwer zu lesen sein?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Jetzt hatten wir zwei Wochen keine Frage. Dazwischen lag mein Urlaub. Ich habe diverse Rezensionen verfasst und gestern auch einige andere Posts verfasst. Und ab heute darf ich wieder arbeiten. Yuhu. 😉

Zur Frage:

Das ist schwierig zu beantworten. Was ist ein anspruchsvolles Buch und was ist schwer zu lesen?

Anspruchsvolle Bücher sind glaube ich nach allgemeinem Verständnis solche, die z.B. von bestimmten Personen / Gruppen als literarisch wertvoll eingestuft werden. Ich denke da z.B. an die Diskussionen im literarischen Quartett mit Marcel Reif-Ranicki. Derartige Diskussionen habe ich immer als ziemlich irrelevant empfungen. Mir ist vollkommen egal, ob ein Kritiker meint, dass ein Buch nun Schund oder anspruchsvolle Weltliteratur ist.

Die andere Definition von anspruchsvoll wäre z.B. es handelt sich um Sachbücher, Lehrbücher – also z.B. ein Physikbuch oder ein Mathebuch für das Studium.

Schwer zu lesen kann auch eine schlechte Übersetzung oder sehr lange oder schlecht formulierte Sätze sein. Auch bei einem komplexten Fachbuch ist es möglich gute Erklärungen zu liefern und das Lesen somit zu vereinfachen.

Andersrum kann man natürlich als Autor auch viele eher wenig gebräuchliche Wörter nutzen und damit den Anspruch steigern, weil der Leser ggf. viel nachlesen muss. Aber wird ein Buch dadurch anspruchsvoller?

Generell bin ich der Meinung, dass komplexe Sachverhalte auch einfach dargestellt werden können, wenn man sich Mühe gibt. Somit muss aus meiner Sicht nichts schwer zu lesen sein. Und was anspruchsvoll ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Aber müssen Bücher immer anspruchsvoll sein und warum sind sie besser, wenn sie es sind?

Montagsfrage: Braucht ein Buch heute mehr als ein klassisches Buchformat?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Letzte Woche habe ich übrigens ziemlich fleißig gelesen. Die Federn über London Reihe habe ich beendet, die Don’t Love Me Reihe habe ich beendet und aktuell habe ich mit der Chaos Reihe begonnen. Nur zum Rezensionen Posten hat es noch nicht gereicht. 😉

Zur Frage:

Um es kurz zu machen, ich brauche keine zusätzlichen Formate zum klassischen Buch (ok das Buch als eBook, aber das werte ich jetzt mal nicht als zusätzliches Format).

Viele Themen – nehmen wir mal die Onlinepräsenz um Harry Potter – sind leider recht kurzlebig. Oft liegt das allein schon an der Technik und dem Aufwand des Betriebes. Ob das nun original vom Autor / Verlag ist (die kleinen “Spiele” oder Gewinnspiele) oder es sich un Projekte wie temporäre Fanforen (die sind meist kurze Zeit später wieder verweist, nicht mehr betreut oder schlicht wieder offline) handelt macht für mich keinen großen Unterschied.

Hilfreich finde ich gerade im Fantasybereich, wenn z.B. Karten auch Online verfügbar sind. Das liegt aber schlicht daran, dass es offenbar ziemlich schwierig ist eine lesbare Karte in ein eBook zu bekommen, zumindest drängt sich der Eindruck oft auf. Ich habe sogar Autoren schon angeschrieben, weil man im eBook nichts erkennen konnte und dann hochauflösende Karten bekommen.

Zusatzangebote wie kleine Geschichten, die es als Bonus gibt finde ich z.B. auch toll. Einige Autoren bieten solche Extras kostenlos an. Meist handelt es sich um ein paar Seiten Bonusmaterial, manchmal aber sogar um längere Geschichten.

In Zeiten von Blu Rays / DVDs gab es teilweise riesige Making Offs, Interviews mit den Stars usw. – etwas in der Art, natürlich etwas kleiner wäre für Bücher vielleicht auch ganz witzig. Wie entsteht ein Buch? Was wurde verworfen und warum? Gab es ein alternatives Ende?

Wie man an den klassischen Blogs sieht, werden Facebook und vor allem Instagram Posts aber offenbar immer wichtiger. Insofern sind das für mich eher Webeauftritte, die natürlich beim Verkauf helfen. Aber ein Buch übersteht 20 Jahre, alles was im Internet passiert übersteht keine 20 Jahre ohne dauernde Pflege.

Was mir auch schon mal geholfen hat, sind Wikis, die meist von Fans gepflegt werden. Gerade bei umfangreichen Werken hilft es manchmal an zentraler Stelle nachschlagen zu können, ohne sich noch mal durch 2000 Seiten lesen zu müssen, weil man nicht mehr weiß wo der Hinweis / das Detail stand. Ok, sowas könnte natürlich auch direkt vom Autor / Verlag kommen. Das Problem ist: Das verschwindet alles wieder, wenn man nicht mehr genug Umsatz generiert mit dem Produkt bzw. im Privaten Bereich, wenn das Interesse nachlässt.

Montagsfrage: Liest du eigentlich schon immer gern oder bist du erst später im Leben zum Lesen gekommen?

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Zur Frage:

Einen genauen Zeitpunkt für meine ersten gelesenen Bücher kann ich nicht benennen. Ich weiß noch, dass mich die Bücherschränke im Wohnzimmer meiner Eltern (aus heutiger Sicht betrachtet waren die recht übersichtlich, vielleicht in Summe 1x2m) eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt haben, als ich noch nicht lesen konnte.

Somit war ich damals vermutlich eher von dem Buchcover / Design angesprochen (was früher noch deutlich rudimentärer war als heute) und davon, dass die Bücher Reisen in fremde Regionen und Abenteuer versprochen haben.

Bevor ich mit den Büchern angefangen habe, habe ich viele Hörspiele angehört. Das ging über TKKG, Jim Knopf usw. – auch im Bereich Science Fiction war etwas dabei, letztere waren von meinem älteren Bruder.

Da die finanziellen Mittel damals bei uns begrenzt waren, war die Auswahl an Büchern überschaubar. Die Jugendbücher stammten primär aus der Kindheitszeit von meinem Vater. Karl May war zum Beispiel enthalten und auch Abenteuerbücher, bei der Kinder auf einer Insel für die Ferien mehr oder weniger alleine gelebt haben – mit Fahrzeugen, Rängen und “Berufen”. Ich weiß gerade weder den Autor noch den Titel.

Später habe ich dann ab und an weitere Karl May Bücher bekommen. Meine Eltern sind irgendwann in den Bertelsmann Club eingetreten und als Mitglied musste man regelmäßig Bücher kaufen. Ab und an konnte ich mir dann auch welche aussuchen. Somit habe ich die ganze John Grisham Reihe gelesen (soweit damals verfügbar).

Mit zunehmendem Alter hatte ich dann immer mal wieder Phasen in denen ich mehr oder weniger gelesen habe, teilweise auch über mehrere Jahre überhaupt nicht. Spätestens mit Harry Potter bin ich dann eher in den Bereich Fantasy und New Age gewechselt, der vorher für mich weniger Thema war.

Montagsfrage: Reihe oder Einzelband?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

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Ich war ja einige Montage nicht mehr dabei. Das war eine Mischung aus keine Zeit an den Montagen bis Mittag (korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber Nachmittags schauen nicht mehr so viele rein, wenn ich mich nicht täusche) und überschaubarer Blogmotivation.

So ganz viel ist aber auch nicht passiert. Ich habe einige Bücher gelesen (hauptsächlich die Leitstern Reihe beendet), Urlaub in der Lüneburger Heide und in Bayern gemacht und spiele aktuell sogar mal wieder etwas Computer (The Sims 4, ja ich bin spät dran). Wenn man die Karrieren mal alle durch hat, wird es aber weniger spannend, denke ich. So ganz lange sollte das nicht mehr dauern.

Zur Frage:

Ich hatte ein Déjà vu. Ich war bei der heutigen Frage der Meinung, dass ich die schon beantwortet habe. Gefunden habe ich aber auf die Schnell nichts. Vermutlich habe ich mit den falschen Begriffen gesucht. 😉

Wer schon mal auf meinem Blog war, dem wird es schon gemerkt haben, der ganze Blog ist deutlich mehr auf Buchreihen als auf Einzelbände ausgelegt. Das liegt daran, dass ich gerne in fiktive Welten eintauche und mich länger mit Charakteren beschäftige. Bei fiktiven Welten nimmt das Beschreiben der Welt oft mehr Platz ein, als wenn man nur einen Ort in der realen Welt beschriebt, bei dem man viel bereits voraussetzen kann.

Grundsätzlich ist es natürlich möglich, dass auch in einem Einzelband zu schaffen. In der Regel ist es aber so, dass Bücher tendenziell eher kürzer werden (man hat als Leser neuerdings gerade im Onlinehandel das Gefühl, dass Autoren nach der Anzahl der Bücher bezahlt werden bzw. einen Fixpreis pro Buch bekommen, ungeachtet dessen, ob die in sich abgeschlossen sind oder der Seitenanzahl) und somit verstärkt sich der Effekt meiner Meinung nach noch. Es gibt ja sogar Einzelbände, die Umfangreicher sind als manche Buchserien, wenn das auch selten ist.

Der Nachteil bei Reihen ist, dass man bei neuen Büchern mittendrin aus der Geschichte gerissen wird, weil die Folgebände noch nicht existieren. Oft gibt es auch böse Cliffhanger oder die Autoren hören gleich mitten in der Handlung auf mit einem Band. Daher warte ich oft auch einfach ab, bis vermeintlich alle Teile veröffentlicht wurden. Genau weiß man das natürlich nie.

Insofern kommt es aus meiner Sicht auch etwas auf das Genre an, ich habe aber generell eine Tendenz zu Buchreihen. Bei einem 300 Seiten Einzelband passe ich auch gerne mal. Mit Kurzgeschichten konnte ich mich dementsprechend nie richtig anfreunden.

Montagsfrage: Wie gehst du damit um, wenn sich herausstellt, dass ein Autor, dessen Bücher du sehr schätzt, Auffassungen äußert, mit denen du nicht übereinstimmst?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

In der letzten Woche habe ich unerwartet meine zweite Impfung bekommen. Ich hatte leichte Nebenwirkungen aber es war besser als die erste Impfrunde. Nun bin ich Kreuzgeimpft. Wie ich schon vermutet hatte, gehen nun die Diskussionen los welche Impfung (Impfstoffe, Impfstoffkombinationen und Zeit zwischen den Impfungen) wo anerkannt wird und welche nicht. Insofern immer her mit der Auffrischungsimpfung. 😉

Ich lese aktuell an der Leitstern Serie (Indiana Jones im Weltraum).

Achja und mein geplanter Urlaub im August / September hat sich zerschlagen. Jetzt versuche ich alternativ in Deutschland zu wandern. Mal sehen, ob noch Übernachtungsplätze zu bekommen sind. Auf dem Plan stehen Lüneburger Heide und bayrische Alpen.

Zur Frage:

Kurze Antwort: Überhaupt nicht. Buch und Meinung des Autors haben für mich nichts miteinander zu tun, so lange ich die Meinung nicht im Buch finde. Davon abgesehen sind derartige Themen doch leider heute meist nur der Sturm im Wasserglas. Nehmen wir als ein prominentes Beispiel J.K. Rowling, die sich in einem Post über das Rumeiern bei der Gendersprache geäußert hat – sinngemäß “Menschen die menstruieren, hießen die nicht mal Frauen”?

Daraus und aus einigen weiteren Äußerungen von ihr (ich habe das ehrlich gesagt nicht im Detail verfolgt, weil es mich auch nicht interessiert) ist dann ein Shitstorm entstanden. Warum ist ihre Meinung nun wichtiger als die von jemand anderem? Nur weil sie bekannt ist und viel Geld hat?

Und warum sind wir heute nicht mehr zu einem sachlichen Diskurs in der Lage? Sobald jemand eine Meinung abweichend zur eigenen äußert, wird derjenige möglichst schnell in irgendeine Schublade gepackt (rechts, links, frauenfeindlich, ausländerfeindlich, nicht divers, whatever oder noch simpler einfach beleidigt) und es hagelt einen Shitstorm in  “sozialen” Medien (wenn das den sozialen Level der Menschheit widerspiegelt, haben wir wirklich ein Problem).

Dementsprechend äußern Politiker möglichst selten klare Standpunkte (man erinnere sich an Debatten früher im Bundestag), sondern versuchen oft möglichst neutral zu bleiben.

Sobald nun ein Opfer gefunden ist, hauen 90% der Medienlandschaft mit drauf und andere Personen äußern sich über die sozialen Medien analog. Oft beleidigend, meist wenig inhaltsorientiert.

Trump hat schön vorgemacht wie simpel die Welt heute gestrickt ist. Ein paar Sätze auf Twitter jeden Tag reichen vollkommen aus um 50% der Bevölkerung zu gewinnen. Der hat allerdings ganz bewusst die extremen Lager angesprochen. Das funktioniert offenbar ganz hervorragend mit simplen provokanten Botschaften, die man streut. Und die Medienlandschaft ist immer wieder schön drauf angesprungen.

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