Leselaunen Corona aller Orten

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Clockwork Prince Die Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Ich bin beim zweiten Teil der Clockwork Serie und wundere mich, dass die aus der gleichen Feder wie die City of Bones Serie stammt. Die Clockwork Serie finde ich deutlich schlechter, obwohl es sich auch in dieser Geschichte um die Schattenjäger dreht. Die Geschichte kommt kaum voran, die Charaktere sind über weite Strecken nervig und oft liest sich die Serie wie eine Parodie auf City of Bones.

Aktuelle Lesestimmung:

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Die Lesestimmung leidet gerade unter meine Buchauswahl. Die Clockwork Serie zieht sich gerade aber ich bin etwa halb durch.

Zitat der Woche:

She smiles down at me. “Thank you for helping me. I have never had a friend so small be so big.” She kisses me on the forehead and steps forward. – Pierce Brown, Red Rising Reihe Teil 5

Und sonst so?

Zuerst mal was Positives. Der Blog ist zwei Jahre alt geworden. Das ist noch recht jung aber ein paar Bücher habe ich in der Zeit gelesen. Ich habe dazu einen Post verfasst.

Das war eine recht ereignisreiche Woche.

Ich bin sehr enttäuscht von dem kollektiven Verhalten der Massen. Es drängt sich der Vergleich mit Lemmingen auf, die sich stumpf in den Abgrund stürzen.

Zuerst haben haben die Massen den Coronavirus ignoriert (ist ja weit weg und wird hoffentlich da bleiben), obwohl sich zehntausende infiziert hatten und nun bricht die blanke Panik aus, wenn es einen selber treffen könnte.

In der Folge gehen Börsen den Bach runter und alles Mögliche wird in Frage gestellt: Darf ich noch Zug fahren? Darf ich noch Bahn fahren? Sollte ich noch verreisen? Kann ich noch auf Veranstaltungen gehen?

Die Fragen greifen doch noch viel zu kurz. Was ist mit dem Supermarkt? Darf ich dort noch Produkte anfassen? Darf ich noch Türklinken anfassen, die jemand anderes berührt hat. Will sagen: Die vollkommene Sicherheit gibt es nicht. Nie, nirgends. Das gehört zum Leben dazu.

Gleichzeit haben Politiker Bekenntnisse von sich gegeben wie “Wir sing gut vorbereitet”. Das ich nicht lache. Welches Krankenhaus ist denn wirklich vorbereitet, wenn plötzlich 50 Leute beatmet werden müssen? Es gibt ja nicht mal System um Infektionen festzustellen ohne andere zu infizieren (der Hausarzt ist definitiv nicht die richtige Anlaufstelle).

Es werden Schutzmasken gekauft, deren Wirkung von nicht vorhanden bis zweifelhaft reicht. Es werden im Supermarkt Hamsterkäufe getätigt oder Desinfektionsmittel der Kassiererinnen an der Supermarktkasse geklaut und die Reaktionen reichen von Panik bis blinden Aktionismus.

Manchmal muss man sich wirklich fragen, ob man von vernunftbegabten Wesen umgeben ist oder nicht. Oder geht es nur mir so? 🙂

Bei uns im Unternehmen gilt jetzt die Vorgabe, dass man nur noch zu Veranstaltungen mit maximal 20 Personen reisen darf. Puh, dann ist ja nun alles sicher. Bei 21 wäre es wirklich gefährlich geworden. Da hat wohl jemand gewürfelt, bevor die Regel erlassen wurde. Andernorts sind Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Personen untersagt. Ja, wenn es nur 5000 statt 10000 sind, da kann ja nicht passieren.

Kann mir mal jemand die Mathematik erklären, die dahinter steht?

Als einige Zehntausend infiziert waren, war doch bereits vollkommen klar, dass sie eine Masseninfektion nicht mehr verhindern lässt. Es wird einen Großteil der Bevölkerung treffen. In unserer globalen Welt, in der viele Menschen durch die Gegend reisen wird das wohl kaum zu verhindern sein. Die Frage ist nur wie schnell es passiert.

Nun werden Grenzen geschlossen, Dinge verboten. Es wird vermittelt: Wir tun was, wenn es auch nichts bringt. Das ist ähnlich wirksam wie viele Antiterrormaßnahmen, die primär die Normalbevölkerung einschränken.

Wir reden aber nicht über die Pest. Wir reden über einen Virus, der zwar eine etwas höhere Mortalitätsrate hat als die Grippe (wie hoch die genau ist weiß keiner), weil man zwar die Toten zählen kann aber niemand echte Infektionszahlen kennt (die werden faktisch deutlich höher liegen, als die offiziellen Zahlen, wogegen die Toten vermutlich weitgehend korrekt erfasst sind). Es gibt sogar Leute, die keine oder kaum Symptome haben, obwohl sie erkrankt sind.

Es geht also nicht um den Weltuntergang, nicht mal ansatzweise und ja für jeden der schwer erkrankt oder sogar stirbt ist das kein Trost. Das interessiert bei der Standardgrippe, Verkehrstoten und vergleichbaren Todesfällen die breite Masse auch nicht.

Macht das ganze Theater was momentan veranstaltet wird Sinn? Meiner Meinung nach nicht. Wir schaffen uns gerade eine handfeste Wirtschaftskriese, bar jeglicher Basis. Die Folgen davon werden potenziell viel schlimmer sein und mehr Leute treffen als von Coronavirus selbst und den können wir eh nicht mehr kontrollieren.

Witziges Detail am Rande: Corona Bier verkauft sich fast nicht mehr. Das zum Thema vernunftbegabte Wesen. Fehlt nur noch, dass Trump behauptet der Virus ist nur in die USA gekommen, weil die Mauer nach Mexiko nicht schnell genug gebaut wurde. Vielleicht muss ich hier eine Lanze Brechen. Wenn man das Bier trinkt, ist man nicht dem Tode geweiht und das Risiko infiziert zu werden ist nicht größer als bei jedem anderen Lebensmittel, dass man zu sich nimmt.

Das aktuelle Geschehen an der Börse ist auch verrückt. Aktuell ist es einfacher mit Wetten auf fallende Kurse “Geld zu verdienen” als das mit Aktien zu versuchen. Ist das nicht krank? Das ganze nennt sich turbo Optionsschein mit Knockout (put). Bitte was?! Knock out bedeutet, dass man sein Geld komplett verliert, wenn ein bestimmter Kurs überschritten wird. Desto weiter es abwärts geht, desto mehr Geld bekommt man. Die Papiere sind so ausgelegt, dass man sogar überproportional profitiert (hebel), wenn die Kurse fallen (put).

Mit anderen Worten macht man richtig viel Geld, wenn die Börse den Bach runter geht, verliert aber alles wenn sie sich zu positiv entwickelt. Da frage ich mich ernsthaft, warum Glücksspiel verboten ist.

Ich habe mich letztes Wochenende schon mit der Urlaubsplanung für den Japanurlaub angefangen. Da es sich um eine Rundreise handelt, ist nicht sehr viel zu tun. Primär geht es um die Planung der zwei Tage in Tokyo. Einer der beiden Tage ist für Disney Sea vorgesehen und der andere für die Stadt.

Bei Disney habe ich mir primär die interessanten Attraktionen und Showzeiten angesehen. In Tokyo habe ich die interessanten Attraktionen recherchiert.

Aufgrund des Corona Theaters habe ich aber eh Zweifel, ob die Reise stattfindet. Wenn ich mir so überlege was in einer Woche passiert ist, kann ich mir gut vorstellen, dass es in 4 Wochen weltweite Reisebeschränkungen oder Ausgangssperren gibt, wenn nicht die Vernunft zurückkehrt.

Wie seht ihr das? Seid ihr schon in Panik ausgebrochen und rennt schreiend durch die Gegend oder findet ihr den Aktionismus auch reichlich übertrieben und bewundert das Geschehen fassungslos?

Weitere Leselaunen

Mal wieder keine Buchmesse bei AndersleserMandelentzündung und viel unterwegs bei Taya’s Crazy WorldLeselaunen im Doppelpack bei Letterheart

Zwei Jahre Blog [Kommentar]

Den Blog gibt es nun bereits zwei Jahre. Während ich im ersten Jahr noch mit dem Design experimentiert habe und einiges am Blog erweitert habe, wurden die Änderungen im zweiten Jahr deutlich weniger.

Das lag natürlich auch daran, dass ich im vergangenen Jahr 5 Monate in den USA durch die Gegend gereist bin (siehe hier).

Am Server habe ich den letzten Monaten einiges geändert. Während anfangs mein primäres Ziel war alles irgendwie ans Laufen zu bekommen, habe ich die Sicherheit des Servers erhöht, die Datenbank auf den aktuellen Stand gebracht und den den Mailserver auf den aktuellen technischen Stand.

Bzgl. der Besucherzahlen ist zwar absolut gesehen eine deutliche Steigerung vorhanden (15.000 auf ca. 20.500). Im Vergleich zum ersten Jahr ist die gemessene Besucherzahl aber extrem rückläufig. Ob das an anderen Messmethoden oder auch Caching Plugins liegt, kann ich nicht sagen. Ich vermute aber, dass zumindest letztere einen deutlichen Einfluss haben.

In den Google Suchergebnissen liegt der Blog teilweise recht weit vorne. Zumindest wenn man nach Buchreihen oder Serien sucht.

Erfolgreichste Beiträge

Dazu gehören zum Beispiel einige Beiträge zum PCT, die ziemlich gefragt sind. Primär sind dies der Beitrag zur Ausrüstung, der Beitrag zum Bewerbungsprozess bzw. Permit und der Beitrag Buch vs. Realität. Das sind quasi alles Nischenthemen, zu denen man nicht so viel im Netz findet (vor allem im deutschsprachigen Raum).

Viel leichter als mit Büchern erregt man offenbar mit Beiträgen zu Lifestylethemen Aufmerksamkeit. Mein Kommentar zur Garmin Fenix 5 Plus gehört zu den meistgelesenen auf dem Blog.

Bei den Büchern liegen die Armentrout Buchbeiträge mit großen Abstand vorne. Ganz vorne liegt die Lux Serie aber auch die anderen wie z.B. Götterleuchten, Dämonentochter und Wicked haben recht viele Aufrufe. Ich vermute aber, dass es kaum um die Rezensionen geht, sondern einfach darum, dass die Seitenbesucher nach der richtigen Lesereihenfolge bzw. den Teilen der Serie suchen. Faktisch sind die meistgeladenen Rezensionen nicht meine besten.

Bei den Reisebeiträgen ist die Hurtigruten mit Nordlicht Tour mit Abstand am meisten besucht.

Nun könnte man zur Erkenntnis kommen, dass man sich die Buchrezensionen sparen kann oder zumindest auf die Sterne beschränken (meine Reihenübersichtsseite wird offenbar recht viel genutzt aber die Rezensionen selbst liest fast niemand).

An den Themen der Blogs hat sich seit dem letzten Jahr nichts geändert, wenn man mal ignoriert, dass der Blog zwischendurch zur Hälfte Reiseblog war. Es sind also nach wie vor Buchserienreviews, Einzelreviews, Filmreviews, das Thema Hiken und Reiseberichte im Blog vertreten.

Zusätzlich bin ich den Leselaunen und der Montagsfrage treu geblieben. Beide schwächeln aber bei der Teilnehmeranzahl.

Insgesamt habe ich rund 185 Bücher mit mehr als 75.000 Seiten gelesen. Das ist vermutlich mehr als einige in ihrem ganzen Leben schaffen, andere wiederum lesen das in einem Jahr. 😉

Den Beitrag aus dem letzten Jahr findet ihr hier.

Montagsfrage: Was ist das älteste Buch, das ihr je gelesen habt?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Die Woche war eine recht aktive Lesewoche. Ich habe die Mortal Engines Reihe abgeschlossen und die komplette Ophelia Scale Reihe beendet, die sich als ziemlicher Pageturner erwiesen hat.

Gestern Abend habe ich ein wenig mit der Urlaubsvorbereitung für Japan begonnen. In Tokyo werden wir einen Tag den DisneySea Park besuchen. Ich habe mir gestern angesehen welche Attraktionen interessant, welche Shows stattfinden und wie die diversen Show zeitlich zusammen passen. Etwas erstaunt war ich über den Eintrittspreis. In Japan kostet der Eintritt ca. die Hälfte von den US Preisen.

Zur Frage:

Eine vergleichbare Frage habe ich im April 2018 schon mal beantwortet. Ich zitiere mich selbst:

Mein ältestes Buch scheint Kapitän Kaiman von Karl May zu sein, zumindest im Unterhaltungsbuchbereich. Da ich einige Karl May Bücher habe, sind noch ein paar in der Region von den Jahren 1950 oder 1960 angesiedelt. Einige meiner Bücher sind über eine oder zwei Generationen weitervererbt. Wobei die meisten alten von meinem Vater sind. Meine Mutter hatte nie so das Lesegen und in der Generation davor war das auch nicht so doll vorhanden.

Ganz genau kann ich nicht sagen, ob das mein ältestes Buch ist, weil in einigen überhaupt kein Erscheinungsjahr steht.

Weiterhin habe ich von Tad Williams noch ein paar Bücher aus 1988+, wo ich unbedingt die Originalversion und nicht die Überarbeitung wollte (Drachenbeinthron). Davon habe ich mir also bewusst eine alte Ausgabe gekauft, obwohl die neuere Version (sprachlich überarbeitet) sogar deutlich günstiger gewesen wäre. Ich stelle mittlerweile übrigens öfter fest, dass vergriffene Bücher bei Amazon ziemlich hohe Preise haben.

Weiterhin habe noch ein Buch zum Film – Star War von 1983 im Schrank – Die Rückkehr der Jedi Ritter. Das ist eindeutig ein Buch was mal meinem Bruder gehört hat, weil ich in dem Alter noch nichts mit Büchern anfangen konnte. 🙂

Und dann sind da noch diverse Kinder / Jugendbücher aus dem 1990er Bereich (auch wieder Karl May oder Jim Knopf und andere). Von 1990 bis heute sind dann diverse Bücher quer über die Jahre vorhanden. Ich hatte mal eine längere John Grisham Phase und somit so um die 15 Bücher.

Meine Jugendbuchphase hat eigentlich erst angefangen, als die Jugendzeit vorbei war (hmm, was sagt das über mich aus?!). Die Phase geht über Harry Potter und diverse andere wie z.B. His Dark Materials, Eragon oder auch die Bücher von Thomas Finn.

Wenn man die Frage in 30 Jahren noch mal stellt wird es spannend. Bei den ganzen eBooks, die ich heute lese stellt sich die Frage, ob man die in 30 Jahren überhaupt noch nutzen kann. Bei einem echten Buch geht das sehr lange ohne Probleme, ohne Reader, Batterien usw., wenn es nicht gerade zu hoher Feuchtigkeit ausgesetzt ist.

Schon irgendwie spannend, dass an Büchern auch immer eine Geschichte hängt. Wo / wie / von wem hat man sie bekommen? Waren sie ein Geschenk oder waren sie schwer zu beschaffen oder erinnert man sich an eine Zeit in der man die Bücher gelesen hat? Wie geht euch das? Wart ihr vielleicht krank und das Buch erinnert euch an diese Phase oder hattet ihr sogar eine besonders gute Zeit als ihr ein bestimmtes Buch gelesen habt?

Antonias Frage bezieht sich aber auch darauf wann da Buch geschrieben wurde. Das ist nun wieder Auslegungssache. Ich vermute indirekt ist es die Kinderbibel. Die ist sicher nicht so altem Datums aber die Basis ist es schon und somit bei den meisten Menschen, wenn sie denn mal was in der Bibel gelesen haben – das älteste Buch.

Abseits davon ggf. noch Bücher aus der Sammlung von meinem Vater, die ich aber gerade nicht parat habe. In der Schule hatten wir auch teilweise Bücher aus den Weltkriegen, die um die Zeit rum entstanden sein müssten.

 

 

 

Leselaunen starke Lesewoche

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Ich habe mit der Clockwork Reihe von Cassandra Clare begonnen, bin aber bisher noch nicht begeistert. Diese künstlich auf alt getrimmte Schreibweise spricht mich überhaupt nicht an. Da gefiel mit die City of Bones Reihe besser.

Aktuelle Lesestimmung:

Mortal Engines Die verlorene Stadt - Philip Reeve  Ophelia Scale Wie alles begann - Lena Kiefer  Ophelia Scale Die Welt wird brennen - Lena Kiefer  Ophelia Scale Der Himmel wird Brennen - Lena Kiefer Ophelia Scale Die Sterne werden fallen - Lena Kiefer

Die Leselaune ist so gut wie noch nie in diesem Jahr. Ich habe die Moral Engines Reihe beendet und dann Ophelia Scale weggesuchtet. Allerdings war ich von der Reihe nicht nur begeistert. Definitiv ist sie aber ein absoluter Pageturner.

Zitat der Woche:

“Life is meant to be felt. Else why live? Valleys make the mountains.” – Pierce BrownRed Rising Reihe Teil 5 – Das dürfte übrigens so ziemlich das beste Zitat sein, um die Wanderung auf dem Pacific Crest Trail zu beschreiben, auch wenn es wohl eher im übertragenen Sinne gemeint ist. 😉

Und sonst so?

Ein Behördengang war schon das spannendste letzte Woche (das zeigt ungefähr wie Spannend die Woche war). Wieder erwarten ging der aber sehr einfach und flott von statten. Mal sehen, wie das Ergebnis ist. Ich habe einen Antrag gestellt, um die Zeiten für Schulausbildung / Studium für die Rente anrechnen lassen. Schlappe 13 Seiten Formular und diverse Kopien wurden dafür benötigt.

So langsam kommt der Japan Urlaub näher. Da es eine Rundreise ist, muss nicht alles im Detail geplant werden aber es schadet nichts ein paar Karten auf dem iPhone zu haben und zwei Tage in Tokyo sind noch zu planen. Wobei einer wohl Disney wird. Da muss ich mich aber noch darum kümmern wie man am besten hin und zurück kommt und natürlich um Tickets. Vielleicht fange ich nächste Woche damit an. 4 Wochenenden habe ich ja noch.

Bei Amazon habe ich mir die erste folge von Carnival Row (Orlando Bloom und Cara Deviligne). Abseits der guten Besetzung hat mich die erste Folge aber nicht umgehauen.

Weitere Leselaunen:

<werden später ergänzt>

 

Ophelia Scale [Serie]

Ophelia Scale Wie alles begann - Lena Kiefer   Ophelia Scale 1 Die Welt wird brennen - Lena Kiefer  Ophelia Scale 2 Der Himmel wird beben - Lena Kiefer  Orphelia Scale 3 Die Sterne werden fallen - Lena Kiefer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

  • Ophelia Scale 0 – Wie alles begann (80 Seiten)
  • Ophelia Scale 1 – Die Welt wird brennen (464 Seiten)
  • Ophelia Scale 2 – Der Himmel wird beben (496 Seiten)
  • Ophelia Scale 3 – Die Serne werden fallen (512 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Prequel:

Das Prequel ist außergewöhnlich kurz und ein netter Einstieg in die Serie aber weniger als die Hälfte von den 80 Seiten ist Prequel, der Rest Leseprobe und sonstige Infos.

Es wird lediglich geschildert wie Ophelia zum ersten Mal bei Reverse ist und es finden ein paar Gespräche mit Knox und Jye statt.

Band 1:

Sie nickte und gab mir die Jacke. »Los, zieh sie an.« Ich schlüpfte hinein und drehte mich einmal. Es war ein Stoff gewordener Albtraum. Die Jacke war unförmig, hatte zu lange Ärmel und die Farben passten nicht zusammen. Wenn die Schafe gewusst hätten, dass ihre Wolle für so eine Scheußlichkeit geopfert werden würde, hätten sie zu den Waffen gerufen.

Warnung vorab: Die Rezension geht nicht ohne ein paar kleinere Spoiler. Ich habe versucht alles in die Anmerkungen zu packen aber gänzlich ohne Spoiler ging es in der Rezension leider nicht.

Wir befinden uns ca. 100 Jahre in der Zukunft. Europa wird wieder von einem König regiert. Technik ist seitens des Königs weitgehend verboten abseits seines eigenen Überwachungsstaates. Diese Umkehr kam von einen Tag auf den anderen und die Bevölkerung hatte kein Mitspracherecht. Die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln und eine Unterkunft ist gesichert.

Darüber hinaus wird nur belohnt wer dem König zusätzliche Dienste erweist.

Vielleicht war das etwas Biologisches unter Zwillingen – genetische Friedfertigkeit, um einander nicht umzubringen.

Die Strafen für das Benutzen von Technik sind drakonisch und höher als für Mord. Ophelia lebt in dieser Welt und rebelliert, obwohl sie Gefahr läuft geschnappt zu werden. Wer geschnappt wird, wird dem Clearingprozess unterzogen.

Beim Clearing werden alle Erinnerungen und damit auch die entstandene Persönlichkeit bis zu einem bestimmten Alter gelöscht.

Die Serie erinnert an die gelöscht Serie aber nur im Kern. In der Gelöscht Serie geht es um eine Person, die bereits gelöscht wurde. Hier um Ophelia, die gegen das Technikverbot und gegen den Prozess der Löschung kämpft.

In dem Moment wurde mir etwas klar: Ich war kein Wolf unter Schafen mehr. Jetzt war ich ein Wolf unter Schakalen. Ein kleiner flauschiger Wolf unter großen, blutrünstigen Schakalen. Die Nahrungskette hatte gerade ein Upgrade erhalten.

Ohne zu viel zu Verraten hat die Geschichte diverse Elemente, ein wenig “die Bestimmung” (Training), Agentenflair wie bei James Bond und eine Liebesbeziehung. Bis ca. 80% fand ich die diversen Wendungen recht spannend, wenn ich auch die Meinungsschwankungen der Hauptakteurin etwas seltsam fand. Gegen Ende geht es aber mit der Logik arg den Bach runter.

Ophelia ist angeblich superintelligent, aber ändert ihre Meinung wie ein Fähnchen im Wind – mal so mal so und will auf Basis dieser Meinung Leute töten und um sich selbst zu schützen andere ans Messer liefern. Sie lässt sich viel zu leicht vorführen. Das ist desto verstörender, wenn man bedenkt was sie vorher alles erlebt hat.

Die Autorin bevorzugt am Ende des Buches maximales Drama und schmeißt die Logik vollständig über Bord. Insofern erinnert die Serie an einen Actionfilm im Kino. Gehirn bitte an der Kasse abgeben.

»Passt auf. Wenn ich ›jetzt‹ sage, rennt ihr zu meinem Freund da drüben. Keine Angst, euch passiert nichts.« Glaubt eigentlich irgendjemand den Scheiß, den Leute in solchen Situationen von sich geben?

Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig. Die Bindung zu den Figuren ist da auch wenn man Ophelia als geneigter Leser ab und an als unzurechnungsfähig einstufen muss.

Trotz der Kritik war der erste Band ein Pageturner zumindest bis zu der Stelle, wo er unglaubwürdig wird.

Bis 80% war der erste Teil für mich eine 4/5, dann ist die Manipulation so offensichtlich, dass Ophelia leider recht dumm wirkt. Somit bekommt der erste Teil nur 3/5 Punkte. Unterhaltung Top, Logik Flop. Wenn Ophelia die ersten 80 Prozent zwar nicht superschlau wirkt, dann doch zumindest nicht dumm. In den letzten 20% hinterfragt sich nicht mal mehr was man ihr vor die Füße wirft und trifft fatale Entscheidungen. Anfangs ist sie alles andere als Naiv, insofern passt das nicht ins Bild.

Wenn ich ignorierte, dass ich vorhatte, seinen Bruder zu töten, war das schließlich ein normales Treffen unter Freunden.

Ein Mord ist immerhin ein Mord und nichts was man so mal eben aus dem Bauch entscheiden sollte (man sollte sich überhaupt nicht dafür entscheiden aber zumindest gute Gründe haben, falls man es doch macht).

Für mich ist dieses Buch ein klassischer Fall von hätte sehr gut werden können, wenn die Autorin und oder Lektorin über die letzten 20% ein wenig nachgedacht hätte.

Meine Empfehlung an die Autorin: Es wird dringend ein Testleser benötigt, der die Romane auf Stimmigkeit der Handlungen- / Figuren und Logik prüft. Emotionen, Spannung und Pageturner Eigenschafen sind definitiv vorhanden.

Band 2:

»Niemand ist perfekt, Gen. Manchmal hat man die falschen Informationen oder glaubt den falschen Menschen. Hilft es dann, jemanden für immer zu verdammen, obwohl er seine Sicht geändert hat?«

Ophelia hat den Abzug betätigt. Nachdem Ophelia im ersten Teil fließend von ich Töte den König, zu ich verteidige den König zu ich töte den König übergegangen ist, sitzt sie nun in einer Hochsicherheitszelle in Einzelhaft. Sie fragt sich lediglich, ob man sie töten oder einem Maximalclearing unterziehen wird.

Leider zeigt sich in Teil zwei, dass alle meine Annahmen zu den Ereignissen in Band 1 zum Teil korrekt sind (siehe Kommentare und Anmerkungen), Ophelia hinterfragt aber weiterhin lange nichts, was nicht ihrer Intelligenz entspricht.

Wow. Tolle Idee. Wieso machten wir nicht etwas, das noch ätzender war? In einem Vulkan schwimmen oder kopfüber aus dem vierten Stock springen zum Beispiel?

Zum Glück findet Ophelia irgendwann im Verlauf der Geschichte ihren Verstand wieder.

Sehr gut wird im zweiten Band der Konflikt eines Herrschers beschrieben. Egal wie gut die Absichten sein mögen. Jede Entscheidungen hat Konsequenzen und für irgendwen sind die fast alle Entscheidungen negativ. Ständig will irgendwer anders die Macht ergreifen oder sich selbst in eine bessere Position bringen.

»Man kann aufs Dach?«, fragte ich interessiert. Diese kleine Provokation konnte ich mir nicht verkneifen. Sie antwortete nicht, sondern schüttelte den Kopf wie eine Mutter, der soeben klargeworden ist, dass alle Mahnungen sinnlos sind.

Spannung und Dramatik sind auch im zweiten Teil der Serie genügend vorhanden. Die Umgebung ist allerdings eine ganz andere. Während im ersten Teil primär die Angst vor dem König und der Macht des Königs dominiert, befindet der Leser sich in Teil mitten in einer chaotischen und gewalttätigen Widerstandsbewegung. Der zweite Teil hat daher eine andere Grundstimmung.

Auch dort ist Ophelia nicht allein, sondern trifft auf einige Bekannte aus den Vorgängern. Die Beziehungen sind allerdings nicht mehr alle so wie vorher.

»Sie wissen, was ich getan habe. Ich kann es ihnen also nicht übel nehmen.« »Doch, kannst du. Meinst du, die haben noch nie einen Fehler gemacht? Erwachsene machen ständig was falsch, tun aber trotzdem so, als würden sie alles richtig machen. Das ist bescheuert.«

Die Grundgeschichte – Künstliche Intelligenz übernimmt die Steuerung über alles und beseitigt die Menschen, weil sie als Störenfriede eingestuft werden – ist nicht neu aber diese Geschichte wirkt immer weniger futuristisch.

Band 3:

Die OmnI ist entfesselt, Leo vermeintlich tot und Lucien zwangsweise König. Ophelia hat sich trotz der sehr hohen Enttarnungschancen (die OmnI hat ihr offen gedroht mithilfe von anderen Menschen) entschieden bei Reverse zu bleiben.

Eines der Terminals zog ihre Aufmerksamkeit auf sich und gab mir Gelegenheit, ihr Kompliment zu verarbeiten, das sie in dem Schwall aus Beleidigungen versteckt hatte. Dann sah sie mich wieder an.

Der Schritt von Ophelia bei Reverse zu bleiben ist hochgradig gefährlich und sicher zum Teil aus dramaturgischen Gründen erfolgt.

Zuerst ist Ophelia im dritten Band weiterhin Doppelagentin. Im weiteren Verlauf des dritten Teils wächst sie deutlich über sich hinaus und wird von der Fanatikerin (Teil 1) über die Doppelagentin wieder Willen, zur freiwilligen Doppelagentin und anschließend zur Anführerin. Dieser Werdegang ist durchaus plausibel dargestellt.

Im dritten Teil finden sich die wenigsten Unstimmigkeiten in Logik und Charakteren und ich wurde somit nicht ständig aus der Handlung gerissen. Insgesamt hat die Serie aber viel zu viele Unstimmigkeiten.

Wahrscheinlich konnte man ihn wecken, wann immer man wollte, und er stand für die Rettung der Welt parat. Zur Not auch in Unterwäsche.

Das Ende ist klasse aber nichts für Leute, die zu dystopischen Geschichten ein dystopisches Ende wollen. Ich gehöre nicht dazu. 😉

Fazit:

So schwer hat es mir schon lange keine Serie mehr gemacht. Die Spannung passt. Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Es wird nie langweilig. Der Schreibstil ist toll. Aber für Drama wird zumindest am Ende von Teil 1 und Anfang von Teil 2 der kleinste Rest Logik oder Stimmigkeit der Figuren gerne außer Acht gelassen. Das zieht sich aber sporadisch durch die ganze Serie.

Aber Fairness war kein Freund des Schicksals. Und manchmal begegneten sie sich eine ganze Weile überhaupt nicht. So wie jetzt.

Ich kam mir oft vor wie bei klassischen Actionfilmen. Nicht drüber nachdenken, genießen, nicht hinterfragen. Das erwarte ich aber nicht von einem Buch.

Die Serie hätte spielend in den Bereich von 4,5 oder sogar 5 Punkten vorstoßen können, wenn man ich mir nicht so oft hätte die Haare raufen müssen. Die halbe Zeit habe ich mich gefragt wer denn bitte so ein Buchserie testgelesen hat. Liebe Grüße das Lektorat: Neben Rechtschreibung und schmissiger Handlung schadet es auch nicht, wenn die Charaktere glaubwürdig und die Zusammenhänge logisch sind. Das wurde in der Serie nicht beachtet.

»Was macht sie denn?«, flüsterte Deverose panisch. »Was sie am besten kann«, antwortete Lucien, und ich hörte das Lächeln in seiner Stimme. »Ihr Ding.«

Die Unstimmigkeiten machen Ophelia als Figur leider oft unglaubwürdig. Zuerst wird betont wie schlau sie ist und dann handelt sie so dumm, dass es schon unglaublich ist. Angeblich ist sie rational und dann will sie aus einem Bauchgefühl heraus Leute umbringen. Das passt alles nicht zusammen.

Teilweise sind die Szenen so abstrus, dass es schon an Comedy grenzt (Flugszene zur Insel – siehe Anmerkungen). Man kann nur mit dem Kopf schütteln.

»Hast du ernsthaft geglaubt, du könntest diese Nummer zweimal abziehen? Mich nachts schlafend im Bett zurücklassen, um allein irgendeine Kamikazenummer durchzuziehen? Für wie dämlich hältst du mich eigentlich?!«

Die packende Handlung macht dann allerdings viel weg und spätestens in teil drei wachsen einem diverse Charaktere sehr ans Herz.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Der ach so gefährliche Test, für den man überragenden IQ benötigt, entpuppt sich als reichlich plump. Später zeigt sich zumindest, dass die OmnI damit nicht getäuscht wurde.
  • Ophelia will erst den König töten und dann rettet sie ihm spontan das Leben. Der Übergang ist für mich in dieser Geschwindigkeit nicht nachvollziehbar.
  • Die Abkehr wäre wohl nicht die einzige Lösung gewesen. Eine KI, die ein Bewustsein entwickelt und z.B. ein ganzes Gebäude steuert ist nicht vergleichbar mit einem Ohrhörer, der aber im Rahmen der Abkehr auch verboten wurde.
  • Ab und zu darf ich raus? Die Aussage ist wohl ziemlicher Quatsch, wenn die KI weder Augen noch Ohren hat und immer in einem Raum eingesetzt wird ist es vollkommen egal wo sie sich befindet, sie bekommt überhaupt nicht mit wo sie ist. Vor allem nicht wenn sie in einer Kiste durch die Gegend getragen wird und nicht betriebsbereit ist.
  • Es ist sehr naiv von Ophelia in der OmnI direkt ihren Verrat zuzugeben. Es kann genausogut sein, dass sie nur einem weiteren Test unterzogen wird.
  • Die OmnI hat entweder Netzzugriff oder nicht. Mit “glauben” hat das nichts zu tun, wie es im Buch dargestellt ist.
  • Heute ist eine Aufnahme bereits kein brauchbarer Beweis – in der Zukunft noch viel weniger, weil Aufnahmen sich leicht manipulieren lassen. Somit beweist alles was die Omni zeigt überhaupt nichts. Das Ophelia das nicht in Betracht zieht, lässt sich dumm erscheinen und ist lediglich dem damratischen Mordversuch als dramaturgischer Höhepunkt der Handlung geschuldet.
  • Ophelia ist extrem leichtgläubig. Wenn die Geschichte vom König stimmt, liegt es im Interesse der OmnI sie zu täuschen. Alles was sie in der OmnI sieht beweist überhaupt nichts. Weder die Geschichte des Königs, noch dei der OmnI muss wahr sein. Sie will aber erst den König umbringen, dann beschützen und dann wieder umbringen, nur wegen ihrer Gefühle.
  • Spätestens wenn eine KI mitleidig ist, sollten alle Warnsignale angehen. Gefühle würden eine KI extrem gefährlich machen. Anschließend behauptet die KI selbst keine Gefühle zu haben.
  • Ophelia redet in der OmnI mit Knox. Offensichtlicher kann sie sich nicht mehr manipulieren lassen. Ophelia ist in Teil 1 eher eine Fanatikerin als ein intelligentes Mädchen.
  • Angeblich handelt Ophelia rational. Das Gegenteil ist der Fall. Sie handelt zu 100% gefühlsgesteuert und schaltet den Verstand komplett aus, als die den König töten will.
  • Die klassische Schusswaffe und die modernen Einsatzwaffen der Agenten würden wohl kaum identisch aussehen. Somit wäre Luc das aufgefallen.
  • Interessant ist, dass Ophelia nicht mal in Betracht zieht, dass die Waffe überhaupt keine Munition enthielt (nachgesehen hat sie nie). Vielleicht war es nicht das Ziel den König zu ermorden, sondern nur für Ablenkung zu sorgen? (das habe ich geschrieben, bevor ich die Bestätigung hatte, es lag sehr nahe)
  • Wie kommt der König auf die Idee, dass die KI vor der er Angst hat eine gute Idee ist um Leute aufzuspüren, die nicht vertrauenswürdig sind? Es ist doch recht naheliegend, dass der Test der KI überhaupt nichts wert ist, wenn sie sich so verhält wie er es behauptet.
  • Das Clearing (also den Zeitraum der gelöschten Erinnerungen willkürlich zu bestimmen macht keinen Sinn). Ophelia ist 18. Ihr die Erinnerungen von 15 Jahren zu nehmen ist auch nicht humaner als sie gleich zu töten. Lustig ist, dass Ophelia die Variante mit 10 Jahren Clearing als ok einstuft. Sie hätte dann den Stand von einem 8 jöhrigen. Sie geht davon aus, dass sie “normal aufwachsen kann”. Sie ist aber bereits erwachsen. Normal wäre daran wohl nichts, wenn man mit 18 den Stand einer 8 jährigen hat. Ein Studium wie sie es anstrebt dürfte wohl auch unrealistisch sein. Dazu kommt, dass die Kurzzeitlöschung bei ihr nicht funktioniert, die Langzeitlöschung also möglicherweise auch nicht.
  • Knox ist für Monate nur noch Kleinkind und zack kommt die Erinnerung zurück und schon ist er Anführer von Reverse? Etwas sehr schnell und warum sollte man ihm zum Anführer machen bei seinen Zusammenbrüchen?
  • Auch im zweiten Teil ist die OmnI anfangs völlig außer Zweifel und Opehial glaubt alles.
  • In Band zwei hört es sich an, als wenn Emile sich die “Ausbildung” zum Schakal ausgesucht hat. Das konnte er nicht, weil er offiziell nur Palastwache werden sollte.
  • Was ist das denn für eine Tarnung?! Wir haben gesehen, dass die Reverse Leute nahezu immer Interlinks tragen. Spätestens bei Berührung würde es auffallen, wenn nur minimale Abweichungen vorhanden sind. Dann kommt eine Szene, in der Lucien vor versammelter Mannschaft im Innenhof steht und dann checkt, ob alle Interlinks tragen. Das ist ewas spät, um nicht aufzufliegen, oder?
  • Wenn die OmnI Ophelia wirklich braucht war das Attentat auf den Rebellenstützpunkt ein extrem hohes Risiko. Ophelia hätte sehr leicht dabei getötet werden können.
  • Der Angriff ist nicht logisch. Es ist relativ unkalkulirbar wer stirbt. Es wird so getan, als wenn die Omni den Angriff direkt kontrolliert hat. Dazu ist sie aber zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage. Somit ist das Ergebnis viel zu ungewiss. Wenn der König Reverse wirklich angegriffen hätte, dann endgültig. Er hätte locker alle festnehmen oder töten können. Somit sind entsprechende Vermutungen nicht sonderlich schlau.
  • Ophelia auf die Mission zu schicken macht nur unter zwei Aspekten Sinn: Entweder ist die Zusammenarbeit mit dem König aufgeflogen oder sie soll sterben. Wieso denkt darüber niemand nach? Der später angegebene reale Grund des Loyalitätstests ist quatsch.
  • Ophelia und Luc sind 300m entfernt vor der Insel in einem Fluggerät. Erst dann beginnen die Abwehrmaßnahmen (viel zu spät, keine derat gut beschützte Einrichtung würde einen Ansatzweise auf diese Entfernung heranlassen). Allein bei dem Gerede danach (was diverse Sekunden dauert), wären sie längst dran vorbei geflogen. Die Entfernungsangabe ist vollkommen unrealistisch. 3km würde mehr Sinn machen. Trozdem wäre eine Rakete in jedem Fall so schnell, dass keine Zeit für die Diskussion bleiben würde (selbst heutige Luftabwehrraketen sind z.B. 2-3 facher Schallgeschwindigkeit unterwegs). Die Szene liest sich aber so, als wenn die Rakete gemütlich mit 20km/h ankommt. Nach der Raketenabschuss und Ausweichszene sind sie 100m vor der Insel und allein die Zeit die sie zum Protect Room bräuchten, wäre nur realistisch, wenn sich der Gleiter mit extrem geringer Geschwindigkeit (rennen aber sicher nicht fliegen) Richtung Insel bewegen würde. Unglaublich. So was muss doch jemand beim Korrekturlesen auffallen? Die Autorin ist offenbar noch nie geflogen oder Auto gefahren. Anders lässt sie so eine Beschreibung nicht erklären. 5 Minuten Recherche und simpelster Dreisatz (km/h auf m/s umrechnen) hätten die Szene ad absurdum geführt.
  • Amber Island ist das am besten gesicherte Gebäude auf der Welt aber man kann auf 100m ran fliegen und wird von einer einzigen Rakete beschossen, die nicht mal trifft, weil man ein Ausweichmanöver fliegt?
  • Der automatische Geschützturm wartet nett bis es Ophelia gut geht und die beiden sich in Ruhe unterhalten haben und schießt erst dann. Genau!
  • Eine Aktion wie das Clearing von Ophelia war von Phoenix zu erwarten. Genauso hätte er sie auch töten können. Das kommt also wenig überraschend.
  • Wie es in Teil drei weiter geht ist vorher schon klar. Phoenix nimmt Leo als Geisel oder versteckt ihn aus taktischen Gründen. Das ist wieder recht vorhersehbar. Möglicherweise fordert er Ophelias Tod (auch das wäre nicht neu). Wie sich nachher zeigt lag ich zumindest mit Teil 1 richtig.
  • Wenn weltweit das Internet (oder wie auch immer es nun heißt) ausgeschaltet wurde, dann kann die Omni es nicht wieder einschalten. Vor allem ist nichts vorhanden was sie erreichen könnte. Aus der späteren Beschreibung liest es sich so, als wenn zumindest die Verteilzentren noch eine Art Netzwerk haben. Das ließe sich aber sehr leicht stören. Man braucht nur das Kabel an beliebigen Stellen unterbrechen oder einfach die Infrastruktur (Router, Netzknoten) stromlos schalten. Dann kann die OmnI nichts mehr tun, so lange sie nicht im Verteilzentrum ist.
  •  Das Ende von Band zwei ist unlogisch. Das Ophelia nicht akzeptiert würde – geschenkt, davon kann man wohl ausgehen. Das wird sich aber nie ändern, egal was sie macht. Das Luc nicht ohne Sie kann und will ist aber offensichtlich. So oder so wird es nicht funktionieren. Dazu die OmnI, die Ophelia töten will (und es gibt keinen Grund, warum sie das nicht sehr kurzfristig hinbekommen sollte). Bei Reverse zu bleiben ist ein Himmelfahrtskommando. Das denkt Sie am Beginn von Band 3 sogar selbst. Zumal es auch keinen Sinn ergibt. Reverse war eh nur eine Ablenkung und somit wird Reverse auch nicht benötigt, nachdem die OmnI läuft. Wie sich später zeigt, hätte es Luc auch fast zerbrochen, weil sie ihm nicht geholfen hat (auch nicht erstaunlich).
  • Warum muss die Energieversorgung am Netzwerk hängen? Ein Kraftwerk funktioniert auch ohne Internet.
  • Wie erklärt Ophelia, dass sie die Nachricht von der OmnI aus dem Raum in dem die OmnI stand kennt? Warum sollte sie die OmnI ihrer Reverse Rolle als Reverse treue überhaupt gesucht haben?
    – Warum sollten alle Bewohner Ophelia kennen? Hat der König Plakate aufgehängt? Die wollte mich umbringen und ist geflüchtet? Angeblich haben die Leute geredet. Deswegen würden sie trotzdem nicht alle erkennen.
  • Ophelia denkt nicht darüber nach, dass der Angriff auch nur dazu dienen könnte, um sie zu bekommen. Wie üblich. Zugegeben in der Situation auch eher schwierig. Das sie dann direkt in die Falle läuft ist wieder ziemlich dumm, wenn auch gut für die Spannung, nur mal wieder unglaubwürdig.
  • Woher weiß die OmnI, dass Ophelia wach ist? DAS würde mir zu denken geben.
  • Woher weiß irgendwer wohin Lynx geht? Hier erhärtet sich der Verdacht, dass Ophelia verkabelt wurde. Das scheint im Nachhinein nicht zu stimmen aber es wird auch nicht erklärt woher die OmnI Dinge wusste, von denen sie nicht wissen konnte.
  • Die diversen Vermutungen, die Ophelia erst mit ihrer vollen Gehirnleistung einfallen, hatte ich als Leser bereits vorher…
  • Was wollte Phoenix mit Luc? Entweder reichen auch ex Regierungschefs zur Nutzung von Amber Island oder er benötigt den aktuellen Regierungschef. Falls er den aktuellen benötigt würde dazu führen würde, dass Amber Island auf dem aktuellen Stand gehalten werden muss wer gerade Regierungschef ist (das geht ohne Technik aus der Ferne nicht) oder derjenige einen Gegenstand besitzen muss, der ihn als solches ausweist. Da Phoenix lt. Erklärung aber Luc brauchte, ergibt es keinen Sinn.
  • Wie die OmnI Nachrichten auf die Pads senden konnte ist unlogisch. Wenn sie aus der Ferne Zugriff auf dieses System hat, könnte sie auch den Rest übernehmen

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