Wochenrückblick – PCT -1 Woche – Anreise & San Diego
Leselaunen / Wochenrückblick
Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!
Da ich unten einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.
Da ich ab Mitte April den Pacific Crest Trail (PCT) wandere (so lange nicht noch irgendwas dazwischen kommt – auf Holz klopf), habe ich mich entschlossen Wöchentlichen Post temporär anzupassen. Es geht hier also in näherer Zukunft kaum oder wenig um Bücher, sondern um Wandern und Reisen. Zudem werde ich mich aufgrund der Zeitverschiebung zu den USA und dem unregelmäßig verfügbaren Internet wohl auch nicht so genau an die Postzeiten halten.
Aktuelles Buch:
Auf dem Weg nach San Diego habe ich die H.O.M.E. Serie begonnen.
Momentane Lesestimmung:
Die Reise geht vor, somit richte ich mich nach zeitlicher Verfügbarkeit.
Zitat der Woche:
»Warum sollte es mich interessieren, was du bist? Mich interessiert, wie jemand handelt. – Pierce Brown – Red Rising
Und sonst so:
Am Mittwoch hatte ich meinen vorerst letzten Arbeitstag – für etwas über ein halbes Jahr. Das fühlt sich schon ziemlich seltsam an. Ich habe noch nie eine so lange Auszeit gehabt – nicht mal im Studium. Das habe ich ziemlich schnell durchgezogen.
Ab Mittwoch Nachmittag und Donnerstag war ich dann noch einer Geschäftsreise, wo ich mir die aktuellsten Entwicklungen in meinem IT-Tätigkeitsbereich angeschaut habe. In dem Kontext werden im nächsten halben Jahr aber keine Wunder vollbracht.
Am Freitag kam noch ein neuer Rasenmäher mit Mulchkit, damit meine Mutter das ganze Gras in meiner Abwesenheit nicht wegfahren muss. Abseits davon, dass man in den letzten 20 Jahren die Tankanzeige wegrationalisiert hat, ist das Teil gut. Er springt mit einem Zug an, mulcht auch höheres Gras bei Feuchtigkeit und ist relativ leise.
Freitag Abend ging es dann bei winterlichen Temperaturen (es schneit bei uns) mit dem Zug zum Flughafenhotel. Auf dem Weg dorthin habe ich eine Dosis typisch guter deutscher Laune abbekommen und mit dem Buch H.O.M.E. Das Erwachen begonnen.
Was war passiert? Ich wollte vom Flughafenbahnhof zum ein paar Kilometer entfernten Airporthotel. Der erste Taxifahrer hat mich weggeschickt, weil es angeblich eine Ebene tiefer günstiger für mich wäre. Eine Ebene tiefer hieß einige hundert Meter zurück.
Nachdem ich dort war und die Taxis gefunden hatte kam ich hinten in einer Reihe von 10 Taxis an. Der Fahrer hat mir dann gesagt, dass er mich nicht fährt und ich nach vorne laufen soll.
Als ich vorne war hat sich der Taxifahrer erbarmt und die ganze Fahrt rumgejammert, dass er drei Stunden gewartet hat und nur für 7,5€ arbeiten muss. Gegen 0:30 war ich dann im Hotel. Die Übersetzung der diversen Aussagen war also, dass auch die Fahrt nicht lohnt für 3km.
Nach einer recht kurzen Nacht (5:45) bin ich von dort zum Flughafen gefahren, wo der Flieger um 10 nach San Diego ging.
Nach dem Taxierlebnis vom Vortag bin ich morgens mit dem Shuttlebus gefahren. Das war am Vortag nicht möglich, da mein Zug nach dem letzten Shuttlebus eingetrudelt war.
Der Security Check war spannend wie nie zuvor. Kaum sieht man nach Backpacker aus, wird das komplette Gepäck durchsucht mit Drogencheck. Das habe ich so auch noch nie erlebt.
11 Stunden Flug sind nicht so dramatisch, wenn man schon mehrfach in Australien und Neuseeland war.
Im Flieger gab es dann erst mal exzessiven Filmkonsum. Ich bekomme ja vorerst vermutlich keine Filme mehr zu sehen, da muss ich ja etwas vorarbeiten.
Die Filme waren:
- Ballon 4/5
- Bumblebee 3,5/5
- Bohemean Rapsody 4/5
- Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 3/5
Ich bin schon länger nicht mehr mit den Standardkopfhörern geflogen und bei Lufthansa gab es nur auf einer Seite Ton, weil die Kopfhörer nicht kompatibel zum Flieger waren. Der Hörer hatte zwei Pins, der Flieger nur den Standardstereoanschluss. Somit ging es nur mit Untertiteln.
Bohemian Rhapsody kann ich sehr empfehlen.
Ansonsten habe ich noch etwas gelesen aber nicht geschlafen. Danach war der Flug auch schon vorbei.
Gegen 13:00 bin ich dann in San Diego eingetrudelt und zum Hotel gefahren. Das ging übrigens super und für 2$. Es gibt einen Shuttlebus vom Flughafen nach Downtown. Die Haltestelle habe ich direkt gefunden und 2 Min später war der Bus da. Somit war ich schon um kurz nach 14:00 im sehr teuren Hotel.
Samstag habe ich mich ein wenig in San Diego umgeschaut. Primär habe ich den Hafenbereich und dort die Midway besichtigt. Es ist wirklich beeindruckend einen derart großen Flugzeugträger aus der Nähe bzw. von innen zu betrachten. Man sieht vom Flugdeck bis zu Maschinenraum so ziemlich alles.
Das Wetter war super.
Anschließend stand noch der erste Besuch im Supermarkt an. Nach derart wenig Schlaf war ich mit der Auswahl ziemlich überfordert. Die Ausbeute war aber ok, wenn auch noch nicht optimal. Da kann ich ja noch dran arbeiten. Manchmal ist weniger mehr.
Edit 28.08.2020 – Erfrischen zu sehen wie naiv ich am Anfang das Essensthema angegangen bin. Ich hatte keine Ahnung wie schnell ich viele von den Sachen nicht mehr sehen kann.
Edit Ende
Der Unterschied was die Freundlichkeit der Mitmenschen angeht ist gefühlt riesig. Ein netter Plausch mit dem Kassierer und alles wird direkt in Tüten gepackt und zack, schon ist man knapp 50 $ los für lauter ungesunde Sachen. 😉
Das Postamt habe ich auch schon entdeckt. Das hat aber erst Montag offen und ist nah beim Hotel
Den Poweradapter für das Notebook habe ich vergessen. Für den Rasierer hatte ich extra ein anderes Netzteil bestellt und das Notebook nicht bedacht.
Edit 28.08.2020: Wenn ich Anfangs schon gewusst hätte wie selten ich das Notebook benutze, hätte ich es nicht gekauft.
Edit Ende
Wenn es mehr nicht wird, kann ich wohl zufrieden sein. Ärgerlich ist es trotzdem. Samstag Abend gab es dann noch eine Pizza und es ging zu Hikers Midnight um 21:00 ins Bett, damit ich mich direkt an die neuen Zeiten gewöhnen. Das hat aber nur so halb gut geklappt um 2:30 bin ich wach und schreibe gerade am Blog.
Die angeblich geruchsfreien Klamotten jetzt schon. Nach einer Woche Trail dürfte der Geruch unglaublich sein.
Edit 28.08.2020: Damit lag ich falsch, glaube ich. So schlimm war das mit dem Gestank nicht, zumindest soweit ich das beurteilen kann.
Edit Ende
Der ganze Workflow mit WordPress und den Fotos funktioniert aktuell mehr schlecht als recht. Die Fotos lassen sich nicht von der Canon Camera auf das iPhone übertragen, weil die Canon App nichts taugt. Mit der WordPress App lassen sich wiederum Fotos nicht hochladen. Der Weblogin ist nicht wirklich responsive und somit teilweise nicht bedienbar. Die Anwesenheit von Fotos im Bogbeitrag liegt primär daran, dass ich noch Zugriff auf das Notebook habe.
Der Sonntag fehlt übrigens in dem Bericht jede Woche, da ich den durch die Zeitverschiebung noch weitgehend vor mir habe.
Wie war eure Woche?
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