Pacific Crest Trail – Teil 8 – Links & Guides

Anbei ein paar Links zum Thema Hiken im weiteren Sinne.

Rucksackeinstellung:

Rucksack Einstellen – Tatonka:

How to fit a Backpack

Rucksack so einstellen, dass einem das Kreuz nicht wehtut

Wanderwissen – Rucksack richtig einstellen

Fitting an Osprey Backpack to your size

Rucksack Packen, Einstellen, Anlegen

Ice Axe Self Arrest:


Crampons:

Kicking Steps in Snow:

Cutting Steps in Snow and Ice

Self Belay

Bandana Binden

Buffs


Bear Bagging

http://momgoescamping.com/how-to-hang-a-bear-bag/

Watercrossing


Wasser, Schnee, Pässe, Sierra Strategie:

https://pctwater.com/

Sperrungen:

https://www.pcta.org/discover-the-trail/closures/

Schneelevel:

http://www.climatesignals.org/data/california-snow-water-content

Hike Planner:

https://www.postholer.com/planner/hikePlanner.php

Valley Fever:

https://www.pcta.org/2016/know-valley-fever-44994/

Weitere Infos finden sich hier:

Pacific Crest Trail – Teil 1 – Buch vs. Realität
Pacific Crest Trail – Teil 2 – Die Ausrüstung
Pacific Crest Trail – Teil 3 – Resupply Strategie
Pacific Crest Trail – Teil 4 – Nahrung
Pacific Crest Trail – Teil 5 – Bounce Box und Resupply Boxen
Pacific Crest Trail – Teil 6 – Unterhaltung mit Hörbüchern
Pacific Crest Trail – Teil 7 – Navigation
Generelle Infos zum PCT

Montagsfrage: Wie hat sich dein Leseverhalten innerhalb der letzten zehn Jahre (nicht) verändert?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Gestern habe ich den dritten Band der Red Rising Reihe beendet. Da mit dem vierten eine neue Serie beginnt, habe ich die Rezension vorerst für die ersten drei erstellt. Ich habe selten bei einem Buch so sehr zwischen an die Wand werfen und verschlingen geschwankt.

Ansonsten habe ich weiter den Pacific Crest Trail Hike vorbereitet (siehe auch hier). So langsam wird die To do liste aber kürzer und die neuen Punkte die ich drauf setze werden weniger. Somit ist das Ende in Sicht. Bei noch 3,5 Wochen bis zum Start ist das ein gutes Zeichen.

Zur Frage:

Als Kind bzw. Jugendlicher war der Markt noch etwas anders als heute. eBooks gab es nicht und Amazon auch nicht. D.h. damals waren Unternehmen wie Bertelsmann und andere noch die Bücherquelle. Insofern ist man auch wesentlich mehr dadurch geprägt worden was in der elterlichen Bibliothek stand oder was man geschenkt bekommen hat.

In meiner Kinderzeit habe ich ziemlich viel Karl May gelesen. Anschließend als Jugendlicher hatte ich dann eine Phase wo ich sehr viele Thriller gelesen habe (John Grisham). Ich habe eine ganzes Regalbrett mit den typisch schwarzen Buchrücken. Damals hatte ich überhaupt keinen Draht zu Fantasybüchern.

Irgendwann habe ich dann Werke wie Herr der Ringe oder Harry Potter gelesen und bin dann immer mehr auf den Fantasy + Dystopie + Joung Adult Bereich umgeschwenkt.

Zuletzt habe ich jetzt diverse Reisebücher gelesen, weil mir danach war.

Ansonsten habe ich in der letzten Zeit öfter mal zu einem englischen Buch gegriffen, einfach weil ich die Übersetzung nicht abwarten konnte oder es schlicht keine gibt.

Mein Leseverhalten hat sich somit geändert.

Wie hat sich euer Leseverhalten geändert?

Leselaunen Rote Aufstände

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Da ich gestern mit der Red Rising Serie fertig geworden bin aktuell noch keins. Ich habe jetzt ja auch weniger als einen Monat bis zum Trail. Insofern muss ich langsam auch aufpassen was ich anfange, damit ich vorher noch fertig werde.

Momentane Lesestimmung:

Nach wie vor ganz ok. Ich komme zeitlich momentan nicht ganz so viel zum Lesen aber immerhin habe ich den letzten Teil (der ersten Triologie) von Red Rising beendet.

Die Serie schwankt bei mir immer wieder zwischen Pageturner und ich möchte das Buch an die Wand werfen (ok, ist schwierig bei einem eBook). Im ersten Teil hatte ich starke Probleme mit den Charakteren, weil sie unglaubwürdig gehandelt haben im ersten viertel des Buches.

Das zieht sich aber mehr oder minder irgendwie durch die ganze Serie. Dem Autor sind Plottwists einfach wichtiger, als stimmige Handlung oder Logik, Ansonsten erfolgt nach jedem Buch mehr oder Minder ein “zurück auf Null”. Das ist nach 4 Büchern irgendwie auch wieder recht vorhersehbar.

Dazu kommt der unglaublich hohe Gewaltlevel, der meiner Meinung nach primär darauf abzielt Aufmerksamkeit auf das Buch zu lenken.

Ihr merkt schon: Ich habe eine Hassliebe zur Serie entwickelt.

Zitat der Woche:

»Und was war das mit den Blutsbrüdern? Das bedeutet absolut gar nichts. Du hättest genauso gut sagen können, dass ihr Tannenzapfenvettern seid.« »Nichts bindet so fest aneinander wie geteilter Schmerz.« »Davon bekommst du jetzt noch etwas mehr.« Sie zieht ein Stück Leder aus einer Wunde. Ich schreie. – Pierce BrownRed Rising

Und sonst so?

Stand hier in den letzten Wochen viel außer Hikevorbereitung? Nein, nicht wirklich.

Diese Woche setzt sich das fort. 😉

Blog

Beim Blog hab ich ein paar Kleinigkeiten angepasst. Ich habe jetzt die Jobeinplanung (zeitgesteuertes Veröffentlichen von Beiträgen, Versand von Mails) komplett auf das Linux Cronjobmanagement umgestellt. WordPress ist diesbezüglich mangels sinnvoller Implementierung ja leider sehr unzuverlässig).

WordPress macht das nämlich im Standard nach dem Zeitpunkt dann, wenn jemand den Blog aufruft. Bei sehr stark frequentierten Blogs passiert es somit quasi soft, dafür leidet die Peformanz.

Bei wenig frequentierten Blogs passiert es mitunter erst viel später.

Jetzt muss ich noch testen wie ich am besten mobil Blogge (d.h. offline den Post verfassen und später hochladen). Die WordPress App habe ich mal installiert. Hat mit dem Thema jemand bereits Erfahrung?

Hike Vorbereitungen mal wieder

Ansonsten arbeite ich so vor und nach meine Todo Liste zur Hikevorbereitung ab. Langsam ist es so, dass weniger neue Einträge auf die Liste kommen, als alte Einträge verschwinden. Allerdings wird das ja auch langsam Zeit. Es sind ja nur noch grob 3 Wochen bis zum Hike.

Ich habe jetzt begonnen mit die Trail Angels entlang des PCT in eine Liste einzutragen. Das sind Leute, die auf freiwilliger Basis Hiker unterstützen. Sei es durch ein Bett, Mahlzeiten, eine Dusche, einen Platz im Garten oder Taxiservice. Einige machen das kostenlos, einige gegen ausgleich des Aufwandes (zum Beispiel Spritkosten). Ich vermute aber, dass es am Anfang ziemlich strange ist wildfremde Leute um Hilfe zu bitten.

Vermutlich legt man die Scheu aber ab, wenn man einen halben Tag am Straßenrand stand, ohne mitgenommen zu werden.

Zusätzlich habe ich mir auch noch die Taxiunternehmen entlang des Trails in die Liste eintragen. Ziel ist es möglichst wenig Zeit mit Hitchhiking (also per Anhalter fahren) zu verbringen, um in die Städte zu kommen. Uber ist natürlich auch noch eine Variante, die heute offenbar recht gut funktioniert. Wie das dann in der Realität läuft, wird sich zeigen.

Alle Varianten setzen natürlich ein Handynetz voraus, sofern man keine Mailadresse hat. Über Mail kann ich mit meinem inReach weltweit kommunizieren auch ohne Handynetz.

Ansonsten habe ich heute noch begonnen mir die Adressen für die Bounce Boxen und Maildrops aufzuschreiben, einschließlich der jeweiligen Besonderheiten, die zu beachten sind. Danach sollte ich dann mit der Fleißarbeit durch sein. So langsam reicht es auch.

Bearbagging

PCT-Methode. Es gib auch noch andere Methoden z,.B. für Fälle in denen die Bäume keine Auslandenden Äste haben aber dafür mehrere Bäume verfügbar sind.

Für mein Bearbagging Kit (das dient dazu sein Essen an einem Sack in einen Baum zu hängen, damit einen nachts keine Bären im Zelt besuchen) habe ich mir jetzt reflektierende neon gelb / grüne Schnur bestellt. Die schwarzen Standardschnüre sind lt. einigen anderen Hikern morgens extrem schlecht zu sehen, wenn man seinen Bag aus dem Baum pflücken muss. Da das morgens vermutlich nicht meine Laune steigert, kann man ja von den Erfahrungen der anderen Hiker lernen.

Es ist übrigens Wahnsinn was so Schnüre aushalten. Die Schnur ist 1,8mm dick und wiegt keine 45 Gramm bei ca. 18m länge. Die Schnur hält eine Zuglast bis zu 200kg aus. Zumindest behauptet das der Hersteller. Das Problem ist wohl eher, dass die schnur bei hohem Gewicht ruck zuck durchscheuert. Es hat schon seinen Grund warum Kletterseile deutlich dicker sind.

Wie bei allem sind auch bei dem Thema die Meinungen unterschiedlich. Einige pennen mit dem Essen im Zelt. Wenn man einen Aufbewahrungssack hat, der absolut dicht ist und nicht riecht, dann mag das auch nicht schlechter sein als das den Sack aufzuhängen. Zumindest hat das auch den Vorteil, dass nieman einem das Essen klauen kann.

Letztlich wird es auch einfach Glück sein, ob ein Bär vorbeikommt oder nicht. Zeltet man alleine oder in der Gruppe? Wie hungrig ist der Bär? Hat der Bär schon die Aossoziation Mensch / Zelt = Essen im Kopf usw.

Im ersten Teil des PCT funktioniert die obige Methode eh nicht, mangels Bäumen (dort gibt es aber auch keine Bären). In den Sierras ist eh ein bärensicherer Behälter Pflicht, der aber noch mal 1kg Extragewicht auf die Wage bringt und je nach Ausführung verdammt teuer ist.

Impfen

Meine vorletzte Impfung habe ich auch noch angegangen letzte Woche. Der Spaß wird teurer als vermutet. Die Kombimpfung für Hepatitis A / B ist ziemlich teuer, da man drei Impfungen benötigt und jeweils ein Rezept für eine Dosis bekommt (3×80€ Apotheke + private Arztrechnungen für die Impfung beim Arzt). Da sich die Gelehrten streiten, ob man die Impfung wirklich braucht stellt sich die Frage, ob die überhaupt sinnvoll ist. Da ich jetzt angefangen habe und die Impfung lange hält (auch diesbezüglich habe ich von 10 Jahren bis Lebenslang verschiedene Ansichten gelesen), ziehe ich das nun durch. Die zweite Ladung kann ich mir in der Woche vor dem Hike holen. Die dritte erst ein halbes Jahr später.

Wie war eure Woche?

Weitere Leselaunen:

Wie mich das Honigmädchen in seinen Bann zog bei glimrende ∗ Leselaunen bei Saskias Books ∗ Showtime bei Stars, Stripes and books ∗ Endlich ist wieder Buchmesse bei Lieblingsleseplatz ∗ Mein Wochenrückblick bei angeltearz liest ∗ Im Nasenfluss bei Nerd mit Nadel ∗ Parallelwelten bei LetterheartGefangen in der Zeitschleife bei Trallafittibooks ∗ Auf zu neuen Ufern bei Frau Frühlingswunderland ∗ Bad Hair Day bei LeseLeidenschaft ∗ Vorfreude auf die LBM bei Tiefseezeilen ∗ Motivation wo bist du? bei Nadines bunte Bücherwelt ∗ Hilfe ich weiß nicht was ich lesen soll bei My Book&Serie&Movie Blog ∗

Red Rising [Serie]

Red Rising 1 - Pierce Brown Red Rising 2 Im Haus der Feinde - Pierce Brown Red Rising 3 Tag der Entscheidung - Pierce Brown Red Rising 4 Asche zu Asche - Pierce Brown

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Pierce Brown

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

»Die Schwachen haben euch betrogen. Sie sagen, dass die Sanftmütigen die Erde besitzen sollen. Dass die Starken die Demütigen unterstützen sollen. Das ist die vornehme Lüge der Demokratie. Das Krebsgeschwür, das die Menschheit zerstört.«

Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft. Die Menschen sind in verschiedene Farben unterteilt. Jede Farbe erfüllt ihre Aufgabe. Darrow gehört zu den Roten und ist Bergarbeiter im Untergrund des Planeten Mars. Er hat noch nie die Oberfläche gesehen und kämpft jeden Tag dafür, dass er und seine Frau nicht verhungern. Er ist gerade mal 16 Jahre alt. Die Lebenserwartung ist extrem gering als Bergarbeiter. Aber stimmt es wirklich was die Roten erzählt bekommen? Ist die Lage wirklich so schlecht oder werden sie nur belogen und ausgenutzt?

Wenn die Gewalt der Sport der Goldenen ist, ist die Manipulation ihre Kunst.«

Die Goldenen führen die Gesellschaft an, die Grauen sind das Militär und setzen die Befehle der Goldenen durch, die Kupfernen verwalten usw. – jeder ist per Geburt in seinem Stand und bleibt dort auch. Es handelt sich also um ein Kastensystem. Die Roten stellen die unterste Schicht der Gesellschaft dar und werden mehr oder weniger als Sklaven gehalten. Da sie das aber nicht wissen und auch nur sehr wenige Informationen bekommen, hält sich der Widerstand in Grenzen.

Du kannst deine Freunde wie Diener behandeln, und sie werden dich lieben, aber wenn du ihnen sagst, dass sie Diener sind, werden sie dich töten. Jedenfalls hast du zu sehr darauf vertraut, dass sie dich fürchten und die Hierarchie akzeptieren.«

Mit den Charakteren konnte ich anfangs überhaupt nichts anfangen. Darrow liebt seine Frau angeblich sehr, bringt sie aber selber um, weil das System es von ihm verlangt. Danach habe ich auch nicht den Eindruck, als wenn er es besonders bereut. Eo hat Darrow angeblich immer geliebt (nur merkt man als Leser nichts davon) und stirbt in der Hoffnung etwas zu verändern (mit einer aus  sehr wahrscheinlich sinnlosen Aktion).

Durch die diversen Änderungen, die an Darrow vorgenommen werden wage ich sehr zu bezweifeln, dass er der gleiche geblieben wäre, vermutlich nicht mal ansatzweise. Somit stellt sich auch die Frage, ob er noch die gleichen Ziele verfolgen würde.

»Und was war das mit den Blutsbrüdern? Das bedeutet absolut gar nichts. Du hättest genauso gut sagen können, dass ihr Tannenzapfenvettern seid.« »Nichts bindet so fest aneinander wie geteilter Schmerz.« »Davon bekommst du jetzt noch etwas mehr.« Sie zieht ein Stück Leder aus einer Wunde. Ich schreie.

Obwohl er angeblich wütend ist stellt er seine Wut zurück und verletzt oder tötet Leute, die überhaupt nichts mit seinem Ziel “Rache” zu tun haben. Er begibt sich auf einen sehr langen Weg von negativen Handlungen, bei denen er die Konsequenzen und das Ziel nicht absehen kann.

Er muss Menschen töten und jammert dann rum, dass er dazu gezwungen wurde. Doch den Weg hat er sich selbst ausgesucht, auch wenn er nicht genau wusste wo er hinführt.

Wie ihr merkt, hat mir der Anfang des Buches also überhaupt nicht gefallen. Desto erstaunlicher ist es, dass mir der Rest dann deutlich besser gefallen und mich nach einer Weile in seinen Bann gezogen hat.

Mustang geht neben mir. Obwohl sie genauso dick wie ich in Wolfspelze gehüllt ist, reicht sie mir kaum bis zur Schulter. Und als wir durch tiefen Schnee stapfen, muss ich fast lachen, wie sehr sie sich abmüht, um mit mir Schritt zu halten. Aber wenn ich langsamer werde, ernte ich einen finsteren Blick.

Das Setting ist brutal. Es werden Leute gefoltert, getötet, verstümmelt und das ganze wird als natürliche Auslese betrachtet (wir reden hier wohlgemerkt von der “Ausbildung” von 16 Jährigen). Oft ist die Gewalt einfach sinnlos. Die Mächtigen spielen sich als Götter auf und es gibt keine Regeln.

Für mich ist das definitiv kein Kinder und Jugendbuch.

Die Handlung ist abwechslungsreich und im zweiten Teil schwer vorhersehbar. So gefällt mir das. Leider übertreibt es der Autor stellenweise ziemlich. Der Grad zwischen abwechslungsreich und konstruiert ist sehr schmal in dieser Buchserie.

Der erste Teil lässt mich also etwas zwiegespalten zurück. Es wirkt leider sehr konstruiert, unrealistisch und unglaubwürdig.

Buch 2:

Aber ein Vater muss seinen Kindern die Ohren abschneiden, wenn sie versuchen, sein Haus in Brand zu setzen.

Darrow hat das Spiel gewonnen und zu seinem entsetzen wird er gezwungen beim Oberhaupt des Mars anzuheuern. Das ist der Manne der seine Frau getötet hat und den er zutiefst hasst. Das erste „Spiel“ ist vorbei und hat sehr viele Opfer gefordert aber jetzt ist er an der Akademie und die Gefahr wird nicht kleiner.

Falls ich eines Tages deine Feindin werden sollte, werde ich es dir sagen. Und ich werde dir auch sagen, warum.« »Jeder ist so lange ehrlich, bis er bei einer Lüge erwischt wird.«

Darrow wird immer tiefer in die Machenschaften der mächtigen gezogen. Er ist verantwortlich für den Tod von Hunderten. Was unterscheidet ihn noch von den Leuten, gegen die er kämpfen will?

Der Zeitsprung ist recht gelungen. Der Autor überspringt einen guten Teil der Handlung zwischen Teil 1 und Teil 2 und setzt erst später wieder ein. Somit ist man als Leser gleich in der Situation, dass man ein Informationsdefizit hat und nach Input lechzt.

»In einem anderen Leben wärst du einer meiner Söhne gewesen, Darrow. Ich hätte dich viel früher gefunden, bevor das geschah, was dich mit diesem furchtbaren Zorn erfüllt hat. Ich hätte dich nicht dazu erzogen, ein großer Mann zu werden. Für große Männer gibt es keinen Frieden. Ich hätte dich zu einem anständigen Mann gemacht.

Darrow ist ein ziemlich schwieriger Charakter. Es gibt Momente in denen man gewisse Sympathie mit ihm empfindet und andere wo man denkt, dass er kein Stück besser als die Leute oder das System ist, gegen das er kämpft oder zumindest meint zu kämpfen.

Der Handlungsansatz ist im zweiten Teil  für meinen Geschmack ziemlich Plump (der wiederholt sich übrigens in jedem Teil der Serie bis zum 4.). Nachdem der Autor Darrow am Ende des ersten Teils als fast unbesiegbar dargestellt hat, nimmt er ihm nun alles um dann wieder von vorne zu beginnen. Das wirkt vermutlich vor allem deshalb so plump, weil es in kürzester Zeit passiert.

Diese Mal geht es mehr um politische Ränkespiele, die ohne Rücksicht auf Verluste geführt werden und Darrow ist darauf nicht vorbereitet.

»Freundschaften werden in Minuten geschlossen, in Sekunden zerbrochen und in Jahren repariert«,

Die Charaktere handeln oft nicht nachvollziehbar. Erst werden sie von jemanden ans Kreuz gehängt, um zu sterben, dann werden sie von jemand anderen gerettet und sie verbünden sich später mit dem, der sie ans Kreuz genagelt hat, gegen ihren Retter. Die einzige Motivation ist persönliche Macht und zwar um jeden Preis.

Buch 3:

Ich bin eine Leiche. Skelettiert und bleich. … Narben von der Folterung durch den Schakal sprenkeln meinen Körper. Die Muskeln sind verkümmert. Und Schläuche, die mich in der Finsternis am Leben gehalten haben, schlängeln sich aus meinem Bauch wie schwarze und klebrige Nabelschnüre, die mich auch jetzt noch an den Boden meiner Zelle fesseln.

Nachdem Darrow kurz seinen größten Triumph genossen hat, sind viele seiner Freunde getötet worden und er landet in den Händen des Schakals.

Die Folterszenen toppen im negativen Sinne alles was ich bisher gelesen habe. Schon das erste Buch war unnötig brutal. Das setzt sich im zweiten und besonders im dritten noch viel extremer fort. Allein die Vorstellung der Szenen ist abartig.

Abseits der Folterszenen am Anfang wirkt der dritte Teil, in dem ein ausgewachsener Krieg geführt wird, stimmiger. Entweder bin ich durch die viele Gewalt in den Büchern etwas abgestumpft, oder durch die Kriegssituation wirkt die Grausamkeit in diesem Buch einfach plausibler. In einem Krieg werden schließlich abseits der Kämpfe immer weitere Grausamkeiten begangen.

»Warum sollte es mich interessieren, was du bist? Mich interessiert, wie jemand handelt.

Einige der Charaktere bereuen ihre unglaublichen Taten aus den Vorbüchern, einige zahlen auch die Rechnung aber vor allem trifft es sehr viele, die nicht verantwortlich sind, wie auch in der Realität.

Auch im dritten Buch sind mir die Charaktere nicht wirklich sympathisch. Jeder von Ihnen hat hunderte tausende oder noch mehr getötet. Jeder hat moralisch mehr als fragwürdige Entscheidungen für die Ehre, den Ruhm oder irgendeine vermeintlich höhere Sache getroffen.

»Von der Gerechtigkeit gezeichnet«, sage ich, doch Sevro verdreht nur die Augen. »Was? Auch ich kann witzig sein.« »Versuchs weiter.«

Der Actionanteil in diesem Buch ist ziemlich hoch. Angedeutete Liebesbeziehungen gibt es in der Serie auch aber die spielen keine große Rolle.

In Band drei setzt sich fort, was mir auch in den anderen Teilen aufgefallen ist. Da die Charaktere offenbar keine Moralvorstellungen und kein Gewissen haben, kann man die Entscheidungen nur sehr schwer vorhersagen und somit bleibt die Geschichte immer Abwechslungsreich.

Wir kämpfen nicht für die Toten. Wir kämpfen für die Lebenden. Und für die, die noch gar nicht geboren sind. Für eine Chance, Kinder zu haben. Das muss anschließend kommen. Welchen Sinn hätte das alles sonst?«

Teilweise sind die Szenen aber auch so arg konstruiert, dass sie vollkommen unglaubwürdig sind. Somit setzt sich auch im dritten Teil fort, was ich bei den anderen erlebt habe. Teilweise klebe ich an den Seiten und teilweise könnte ich die Bücher in die Ecke feuern.

Ich hatte es bereits vermutet, da man derartige konfuse Plottwists vom Autor bereits gewöhnt ist. Der Leser wird am Ende von Darrows Erzählerrolle belogen, um dann später die reale Story aus dem Hut zu zaubern. Ein derart konstruiertes Finale habe ich bisher noch nicht erlebt. Somit wird zwecks Spannungssteigerung sämtliche Logik über Bord geworfen.

Buch 4:

»Ha. Ich glaube, das ist das Netteste, was man dieses Jahr zu mir gesagt hat, Boss.« Sie rümpft die Nase, als sie sieht, wie Sevro und Clown auf der anderen Seite des Decks an der Reling stehen und sich darin messen, wer am weitesten ins Meer urinieren kann. »Und was für … interessante Nachkommen wir haben.«

Achtung, da es sich um den vierten Teil der Serie handelt, enthält die Rezension Spoiler. Man kann aber auch mit Teil vier einsteigen, weil doch ein deutlicher Zeitsprung zwischen den Büchern liegt und im Buch zumindest die groben Rahmenbedingungen kurz erklärt werden.

Am Ende des dritten Bandes haben Darrow und Virginia zwar einen Teilsieg errungen, indem sie sowohl den Schakal als auch die Herrscherin losgeworden sind, aber die Lage hat sich seitdem nicht wesentlich verbessert. Es herrscht seit 10 Jahren Krieg. Das Versprechen das Leben der unteren Schichten zu verbessern konnte nur sehr bedingt eingehalten werden. Darrow selbst hat zwar eine Familie aber entfremdet sich zunehmend von ihr, weil er nur im Krieg ist. Gleichzeitig arbeitet sowohl der Herr der Asche als auch intrigierende Politiker daran Darrow zu diskreditieren und die Machtposition von ihm und Virginia zu schwächen.

Wir wissen nicht, woher sie kommt. Weißt du überhaupt, was sie mit Hilfe meinte?« »Nein«, gestehe ich. »Aber Chancen vervielfältigen sich, wenn man sie ergreift.«

Wie man bereits merkt ist der Start des Buches überraschend realistisch. Selten ist Krieg die Lösung und danach wird in der Regel auch nichts besser. Die Revolutionäre werden oft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Entweder werden sie selbst zu Diktatoren oder sie können ihre Versprechen nicht halten. So passiert es auch in dieser Serie.

Der Leitsatz der ganzen Serie ist „Tod gebiert Tod gebiert Tod“. Auch in diesem Band gibt es wieder sehr viel Gewalt. Der Krieg zieht sich weiter und alte Wunden führen immer wieder zu neuen kriegerischen Handlungen.

»Deine Entscheidung«, sage ich. »Seine Wahl. Aber sag ihm, was unser Ziel ist.« »Der sichere Tod? Nacktes Chaos? Wer könnte da widerstehen?«

Wer die ersten drei Bücher mochte, wird im vierten Buch zumindest im ersten Teil das gleiche geboten bekommen. Die zweite Hälfte ist überraschend anders.

Der Grundzyklus, dass Darrow zum Ende jeden Buches wieder vor dem Nichts steht, bleibt aber offenbar immer gleich.

Buch 5:

Soon I will join them on the surface of Mercury, but first I have work to do. It would be easier with Sevro. Everything violent is.

Im Ersten Teil der zweiten Red Rising Triologie wurde Darrow als Kriegstreiber gebrandmarkt und man hat ihm sein Kommando entzogen. Er ist geflüchtet und hat sich dem Herrn der Asche gestellt, doch nachdem dieser besiegt ist, erfährt er, dass sein Sohn entführt wurde und seine Ehemalige Flotte aufgrund falscher Strategie seiner Nachfolger fast vollständig zerstört wurde. Er befindet sich also mal wieder ganz unten.

“Valdir might be a great warrior, but he is a bad teacher,” he says. “He thinks that being louder makes him clearer.

Im zweiten Teil der zweiten Trilogie zeigt sich langsam, dass dem Autor die Ideen ausgehen. Tote aus vorherigen Teilen sind plötzlich wieder auferstanden und verüben Gräultaten ohne jeden Grund. Das übliche 1,0 / 0,1 Schema, bei dem die Figuren scheinbar riesige Siege erringen und ein paar hundert Seiten wieder mal vor dem Nichts stehen, bleibt immer das gleiche.

“Life is meant to be felt. Else why live? Valleys make the mountains.”

Die Handlung wiederholt sich. Die Taten, die sich die Herrschenden immer wieder antuen die gleichen. Die ganze Serie ist so mit Gewalt, Brutalität überfrachtet, dass sie sogar als Antikriegsgeschichte durchgehen kann.

It is easier to find men who will volunteer to die, than to find those who are willing to endure pain with patience.

Schlimm ist, dass wenn man einen guten Teil der Gewalt streicht, dann findet man leider sehr viel wieder was in der Welt passiert und wie die Welt funktioniert. Auch die üblichen Wellen werden für die Akteure beibehalten. Mal gewinnt Darrow, mal verliert er usw. allerdings ist die Serie auch diesbezüglich extrem.

She smiles down at me. “Thank you for helping me. I have never had a friend so small be so big.” She kisses me on the forehead and steps forward.

Dieses Buch ist aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben. Pierce Brown wechselt die Charaktere immer dann, wenn die Handlung besonders spannend oder dramatisch ist.

Fazit:

Die Buchserie hat durchaus Bereiche mit Pageturnereigenschaften. Die unnötige Gewalt sucht aber ihresgleichen. Mir stellt sich die Frage, ob man sich derartiges wirklich als Unterhaltung angemessen ist. Meiner Meinung nach nein. Ich geehe sogar so weit zu behaupten, dass der Autor die Gewalt sehr bewusst eingebaut hat, um mehr Aufmerksamkeit auf die Serie zu lenken.

»Und KAVAX AU TELEMANUS!«, dröhnt Kavax wild, als er auf dem Boden landet. Irgendwie war klar, dass Pax es irgendwo gelernt haben musste.

Es gibt keinen guten oder durchweg positiven Charakter. Jeder, der eine wichtige Rolle spielt, stellt sich entweder als Opfer oder als jemand heraus, der nur seine eigenen Ziele verfolgt ohne Rücksicht auf Verluste. Jeder hat gemordet.

Die Serie fängt in Teil eins in einer deutlich brutaleren Variante von Panem an, weitet sich dann in Teil zwei zu einem ausgewachsenen Scharmützel aus und endet in Teil drei mit einem epischen Krieg.

Es gibt nur diese Welt. Sie ist unser Anfang und unser Ende. Unsere einzige Chance, etwas Glück vor der Finsternis zu erleben.

Bis kurz vor dem Ende des dritten Teiles dachte ich, dass ich mich mit der Serie am Ende noch versöhnen kann. Leider ist das Ende aber so konstruiert und unglaubwürdig, dass es einen ziemlich negativen Gesamteindruck hinterlässt. Die Gesamtwertung der Serie hat das aber nicht beeinflusst.

Es bleibt also bei der Hassliebe zu der Serie, die ich von Anfang an hatte. Die Serie ist noch nicht beendet.

Er denkt immer, wenn ich lese, tue ich gar nichts. Es gibt keine größere Qual für den Introvertierten als den Extrovertierten.

Für die ersten zwei Teile des neuen Zyklus gilt grob das gleiche wie bei der ersten Trilogie. Es gibt sehr viel Gewalt und die Charaktere haben totale Triumphe gefolgt von desaströsen Niederlagen. Das Schema bleibt immer gleich. Langweilig wird es trotzdem nicht, obwohl man viele Déjà vu Erlebnisse hat.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5 (Zwischenfazit, da die Serie noch nicht abgeschlossen ist)

Vergleichbare Bücher / Serien:

  • Die Tribute von Panem
  • Maze Runner

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Warum wird Darrow vergraben, wenn derjenige der es macht eh weiß, dass er nicht tot ist? Warum geht sein Onkel überhaupt das Risiko ein, wo er sonst doch immer kneift
  • Ich finde den Anfang ziemlich seltsam Eo wusste angeblich schon immer, dass sie Darrow liebt. Den Eindruck hat man dann allerdings überhaupt nicht, wenn man hört wie sie mit ihm redet und das sie sich opfert, um ein verbotenes Lied zu singen. Dabei muss sie davon ausgehen, dass es eh nicht übertragen wird, und nur wenig Leute es überhaupt zur Kenntnis nehmen
  • Dass Darrows Klan die Belohnung nicht bekommt, obwohl sie offenkundig den Wettkampf gewonnen haben, ergibt keinen Sinn. Es widerspricht der Idee der Motivation.
  • Dass die Angehörigen in einem despotischen System freiwillig ihre Verwandten hinrichten, wenn sie auch nur die kleinste sinnlose Regel übertreten haben, halte ich für ziemlich unglaubwürdig.
  • Wenn die Terroristen keine Rebellion wollen, warum haben sie dann überhaupt die Hinrichtung von Eo übertragen? Das ergibt keinen Sinn.
  • Warum Darrow so besonders sein soll, weiß auch nur der Autor. Er macht anfangs einen ziemlich einfältigen Eindruck. Besonders ist höchstens seine Fähigkeit als Tunnelbohrer.
  • Darrow hat noch nie die Bergwerke verlassen und kommt an die Oberwelt und wird mit Eindrücken geflutet und es macht ihm überhaupt keine Probleme
  • Wenn ich mir überlege, dass wir heute in vielen Teilen der Welt schon überwacht werden, könnte man hunderte von Jahren in der Zukunft wohl kaum in der Öffentlichkeit in einer diktatorischen Ordnung frei reden. Vermutlich könnte man das sogar nirgendwo.
  • Ich halte es für sehr unglaubwürdig, dass sich Darrows kompletter Körper ändert, er aber noch dieselbe Person bleibt. Warum sollte er die Roten überhaupt unterstützen wollen, nachdem er selbst ein Goldener ist?
  • Darrows Plan um die Burg der Minervaner einzunehmen setzt voraus, dass die das Tor offen lassen, während sich einer der ihren mit ihm duelliert. Das würde ich einen ziemlich schwachen Plan nennen.
  • Das Darrow Lea so dumm in die Falle folgt passt nicht zu seinem sonstigen Verhalten
  • Die Kinder von diversen mächtigen Familien werden einfach getötet aber einer wird komplett durch das “Spiel” gelotst und derjenige ist nicht mal das Kind von der Führerin des Weltenverbandes, sondern nur der Sohn des Lokalimperators?
  • Eine Frau sagt “Ich friere mir die Eier ab” – das kann auch nur ein Mann schreiben.
  • Wieso sollte Novas alleine auf Darrows Truppe zureiten, wenn er damit rechnen muss sofort angegriffen oder versklavt zu werden? Wieso greift er nicht gleich an, wo er doch eine Standarte erbeuten kann. Das lässt höchstens mit der Arroganz der goldenen erklären.
  • Dass es Mustang gelingt die entflohene Kriegerin von Apollo zu fangen wirkt unrealistisch, da Apollo selbst die Kriegerin mit allen Mitteln unterstützt. Er hätte Mustang getötet, es seidenn er hat angst vor ihrer familiären Bande.
  • Wenn Darrow von Anfang an weiß, dass Lukian der Schakal ist, wieso versklavt er ihn dann nicht? Wieso ist der Schakal so abgemagert, wo er doch die harten Zeiten lange hinter sich gelassen hat. Wieso geht der Schakal das Risiko ein versklavt zu werden. Klar, er könnte später wieder von seiner Armee befreit werden aber lt. den Beschreibungen im Buch entehrt einen die Versklavung dauerhaft und die Chancen auf die Karriere sind dahin.
  • Die Proktoren können Darrows Anzug deaktivieren aber die Schiffe nicht?! Wohl kaum.
  • Wieso hat Darrow den letzten Kampf verloren? Offenbar hat sein Gegner kein Kommandoschiff mehr, sondern nur noch einen Zerstörer. Er selbst hat aber noch 6 Zerstörer trotz des Verlustes seines Kommandoschiffes.
  • Es ist unglaubwürdig, dass die Matriarchin der Bellona Familie nur Darrow für den Tod ihres Sohnes verantwortlich macht. Sowohl das System als in diesem Fall besonders der Imperator sind verantwortlich. Wenn sie so einfältig wäre, würde sie sich nicht in einem derartigen System behaupten können.
  • Darrow bemerkt viele Intrigen und Finten während des Spiels, aber als Harmony ihn offensichtlich manipuliert, merkt er nichts?
  • Was der Schakal Darrow antut ist unglaublich. Ein gerettetes Leben ist in dieser Serie nichts wert. Darrow hat dem Schakal sogar zweimal das Leben gerettet
  • Das ständig wiederkehrende Motiv: Weil Eo einen Traum hatte und sich dann dafür hat töten lassen, muss ich nun alles tun was sie wollte ist ziemlich schwach und wird erst im dritten Band etwas aufgebrochen
  • Wieso sollte Darrow dem Befleckten mehr vertrauen als Mustang und ihm seine Gesichte erzählen, obwohl er ihn kaum kennt und ihr nicht, obwohl sie sich von all seinen „Freunden“ mit am loyalsten verhalten hat
  • Die Entfremdung von Roque wirkt sehr künstlich. Darrow erkennt selbst, dass er seinen Freunden vertrauen und sich öffnen muss, wenn er sie behalten will. Somit wirkt es vollkommen unglaubwürdig, dass er Roque einfach mal so an den Kopf knallt, dass er seine Informationen nicht braucht, weil er das schon weiß und ihm vorenthalten hat. Das ist nicht das einzige Beispiel.
  • Wo ist eigentlich der Plan für das Ergebnis nach dem Krieg? Darrow plant nur den Krieg und davon auch nur die erste Phase, die alles ins Chaos stürzt.
  • Wieso verhindert Darrow die Tötung des Mädchens, dass sie anschließend alle sabotiert und die Großteil seiner Truppe und fast auch ihn durch den EMP vernichtet?
  • Wieso war der Plan von Darrow nicht einfach in der Nähe der Zitadelle zu bleiben und das Shuttle abzuschießen? Das Risiko wäre viel geringer gewesen, als ein direkter Angriff auf Aja
  • Seine Familie zu besuchen ist sehr dumm von Darrow, wo er damit rechnen muss, dass der Schakal evtl. an diese Information kommt
  • Wieso solle es Videos von Darrows Verwandlung geben? Jeder Beweis dafür ist gefährlich für Darrow und somit die Rebellen (das ist ein typisches Beispiel für konstruierte Storybestandteile in dieser Serie – es macht keinen Sinn, aber passt dem Autor gerade gut um die Geschichte in eine bestimmte Richtung zu lenken)
  • Die Befreiungsaktion von Victra ist fast Selbstmord
  • Das Verhalten von Harmony macht überhaupt keinen Sinn. Erst kämpft sie für die Rebellion gegen Goldene. Dann verrät sie die roten an einen Goldenen, der schlimmer ist als alle anderen?! Total unlogisch.
  • Ich wage sehr zu bezweifeln, dass man nach 3 Monaten Folter und 9 Monaten Einzelhaft in einem schwarzen Steinblock ohne jegliche Bewegung und Interaktion einfach zur Tagesordnung übergeht
  • Die plötzliche Hervorhebung und Eskalation nach Narols Ermordung durch den Schakal wirkt vollkommen unrealistisch. Erst kämpfen die „niederen“ Farben und die Goldenen zusammen und danach bricht das Chaos aus, weil ein goldener Feind eine Person umbringt. So wie es dargestellt wird, ist es vollkommen unglaubwürdig. Darrows Onkel wird urplötzlich als extrem wichtig dargestellt. Zusätzlich werden im Vorfeld keinerlei Spannungen zwischen den Goldenen und den anderen Farben in Darrows Armee erwähnt.
  • Die “wir lassen Cassius gehen Aktion” wäre in ihrem Ablauf schlicht extrem dumm gewesen. Davon abgesehen ist sie unglaubwürdig. Jemand der so lange in Gefangenschaft war überwältigt drei Leute, alle drei extrem gute Kämpfer? Das es dann später als Plan dargestellt wird ist einfach nur unglaubwürdig. Zumal man die Geschichte aus Darrows Sicht erlebt und Darrow veräppelt den Leser, in dem er tut, als wenn er von nichts wüsste. Es besteht auch kein Grund warum Mustang und Darrow überhaupt hätten annehmen dürfen, dass sie an einem Stück oder lebend zum Oberhaupt gelangen. Ein Plan war das also nicht, bestenfalls ein Himmelfahrtskommando. Nur um das kurz zusammen zu fassen: Darrow, Cassius und Mustang wissen nicht, ob sie auch nur in die Nähe des Oberhauptes kommen oder vorher verstümmelt oder getötet werden. Wenn sie dort ankommen wissen sie nicht welche Gegneranzahl sie erwartet. Selbst wenn die dort ankommen, Cassius keinen Verrat begangen hat, seine Schauspielerischen Fähigkeiten top waren, niemand ihn des Verrates verdächtigt, dann müssten sie immer noch mindestens Aja und x andere vernichten. Die Chancen dafür liegen kurz über 0. Wenigstens passiert dann im Kampf mit Aja was zu erwarten war als dann der vermeintlich tote Sevro wieder aufersteht (wie vorhersehbar). Das einer der drei Zeit hat Sevro nach dem bereits begonnen Kampf mit Aja wieder zurück zu holen, war wohl auch eher unwahrscheinlich. Ich habe noch nie ein konstruierteres Ende gelesen.
  • Die Stadt ist wegen dem orbitalen Bombardement verdunkelt? Ernsthaft? Sind wir im zweiten Weltkrieg oder im einer fernen Scifi Zukunft in der Energieschilde benutzt werden? Da benötigt es wohl kaum Licht für eine Armee im Weltraum um eine Stadt zu treffen.
  • Octavia schickt quasi ihren kompletten Schutz fort. So naiv wäre sie nie gewesen.
  • Der Schakal schaut einfach zu während Mustang, Sevro, Cassius und Darrow Aja zerlegen? Den Razor, der ihn am Boden festhält, hat Sevro ja mitgenommen. Zumindest hätten die 4 damit rechnen müssen, dass er irgendetwas macht.
  • Darrow hat so viele geopfert aber bei der Drohung Atombomben, die den Schakal zur Macht führen können zögert er? Das einzig konsequente wäre es gewesen ihn sofort zu töten. Zumal die Drohung dann sofort in sich zusammenfällt. In dem Moment in dem der Schakal gestorben ist, wirkt die Drohung nicht mehr.
  • Lilath hätte sowohl alle Atombomben zünden können, als auch damit aufhören. Das einzige was total sinnlos war ist eine nach der anderen zu zünden, während ihr Schiff zerstört wird.
  • Seit wann ist ein Schafott ein Synonym für Hängen? Meines Wissens nach wird man auf einem Schafott geköpft.
  • Ich denke nicht, dass die Rebellion zu stoppen wäre, wenn Mustang als Goldene die Führung übernimmt.
  • In Band 4 geben sich der Schnitte und die Heuler als jemand anderes aus und sie wollen als Leute von der Venus durchgehen. Sie sprechen sich aber mit Namen an und das nicht nur über Funk, sondern auch laut.
  • Wie praktisch, dass die Zerstörung der Werften durch Darrow aufgezeichnet wurde und zufällig nach 10 Jahren auftaucht. Das wirkt ziemlich konstruiert. Davon mal abgesehen ist ein Videobeweis heute schon nichts wert, weil er sich fälschen lässt. Erst recht nicht in der beschriebenen Zukunft.
  • Wieso lässt sich der Fearknight auf etwas ein, bei dem er höchstwahrscheinlich selber stirbt (Band 5)?
  • Wieso ist Darrow der einzige der Lysander nicht erkennt?
  • Dass Lysander als Einzelperson mal eben Darrow und den Hawlern entkommt und per EMP die ganze Stadt lahmlegt ist nicht glaubwürdig
  • Darrows Klinge soll vergiftet sein? Das ist nicht sein Stil und bring kurzfristig im Kampf nichts. Weiterhin wurde Lysander auch von der Klinge verletzt und müsste auch sterben.

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Montagsfrage: Die schönsten Buchcharakter-Namen?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Die Woche habe ich teilweise recht viel gelesen und somit ist es mir gelungen den zweiten Teil von Red Rising zu beenden. Die Folterbeschreibungen sind ziemlich abartig. Trotzdem ist die Serie ein ziemlicher Pageturner.

Nach wie vor bin ich mit Hike-Planung beschäftigt. Ich habe mir in der Woche ziemlich viele Guides angeschaut und runtergeladen. Somit brauche ich dann kein Internet, um mir irgendwas unterwegs noch mal anzuschauen.

Weiterhin habe ich mir mal die Schneehöhen, die Wasserquellen und die Flussquerungen angeschaut und das alles noch in den Karten ergänzt. Siehe auch hier.

Zur Frage:

Ich denke, dass einige Figuren nie zu einer derartigen Berühmtheit gelangt wären, wenn der Autor oder die Autorin nicht ein gewisses glückliches Händchen bei der Namenswahl gehabt hätte.

Der von Antonia genannte Sherlock Holmes ist dafür ein gutes Beispiel.

Mir ist direkt Lord Voldemort eingefallen. Das dürfte daran liegen, dass der Name nicht nur in dieser Variante benutzt wird, sondern eben auch Tom Vorlost Riddle.

Als zweites Beispiel fällt mir Nemo bzw. die Nautilus ein. Wer muss da nicht gleich an Meer denken?

Die Namen in Herr der Ringe sind auch ein Gedicht. Gerade bei den Elben, als wenn die es wirklich nötig hätten noch mit dem Namen zu strunzen. Als ein Beispiel sei Legolas genannt aber nicht nur die Elben haben tolle namen: Eowyn, Gandalf der Graue

Dee Black aus der Lux Serie gefällt mir auch sehr gut. Außergewöhnlich und simpel.

Was sind eure Favoriten?

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