Leselaunen Keine Panik!

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

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Aktuelles Buch:

Elyanor zwischen Licht und Finsternis - Alexandra Stückler-Wede

Ich habe nun mit der Elyanor Serie begonnen und nachdem der Anfang nach 08/15 Jugendbuch aussah, finde ich die Serie bisher recht gut. Allerdings sind die Geheimnisse noch nicht gelüftet. Insofern sollte ich also noch vorsichtig it der Bewertung sein. 😉

Aktuelle Lesestimmung:

Clockwork Prince Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare  Clockwork Princess Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Ich habe die Clockwork Reihe beendet insofern ist die Lesestimmung ganz gut. In Summe gefällt mit die City of Bones Serie besser. Zum Glück Steigert sich die Clockwork Serie mit jedem Teil wein wenig.

Zitat der Woche:

Man sagt, man wisse die Dinge erst zu schätzen, wenn sie fort sind. Ich hätte vor ein paar Monaten nicht gedacht, dass mir mein stinknormales, verkorkstes Leben einmal fehlen würde, aber das tut es. – Diana Dettmann, Celesta Serie

Und sonst so?

Mein VPS Anbieter (Server auf dem der Blog ist) gibt mal wieder alles. Heute war der Server mehrfach nicht erreichbar. Ich habe aber gerade keine Lust auf einen Umzug auf den anderen Server aber das werde ich wohl mal angehen müssen. Viel Arbeit sollte es nicht sein.

Den Japan Urlaub habe ich nun weitgehend vorbereitet (Sehenswürdigkeiten und Öffnungszeiten in Kyoto, Tokio und Disne Sea). Die interessanten Punkte habe ich in CityMaps auf dem Handy eingetragen. Jetzt müsste ich mich lediglich noch um das Thema lokale Telefonkarte für Internet und ggf. um die Transportmöglichkeiten in den jeweiligen Städen anschauen.

Ich habe mittlerweile arge Zweifel, dass der Urlaub überhaupt stattfindet bei dem ganzen Corona Theater. Wenn ich mir so anschaue was allein letzte Woche passiert, ist dann ist es recht unwahrscheinlich, dass es bis dahin nicht noch viel stärkere Einschräkungen sowohl in Deutschland als auch in Japan gibt.

Aktuell sind zumindest Museen in Japan schon dicht, soweit ich das gesehen habe. Da kann es einem glatt noch passieren, dass man im Urlaub im Hotel hockt, weil man nirgends hingehen kann. Aber bis dahin sind es ja noch drei Wochen. Mal sehen, ob der Flug noch abgesagt wird oder das auswärtige Amt Reisewarnungen ausspricht. Aktuell gibt es eine partielle Reisewarnung.

Sogar der Bond Film wurde verschoben.

Meine generelle Meinung zu dem Corona Theater hatte ich ja letzte Woche bereits beschrieben.

Die aktuelle Picard Folge war ein Geschenk an die Star Trek Fans. Riker und Troi komen vor. Auch vorher hatte Riker schon Regie bei der neuen Serie geführt. Da die Darsteller von Next Generation ein recht freundschaftliches Verhältnis pflegen, war die Wiedersehensfreude vermutlich groß.

Weitere Leselaunen:

Der Laptop-Tod bei Andersleser Kopfschütteln – Spaß – viel gelesen bei Taya’s Crazy World ∗ Dann eben keine Messe bei Letterheart

 

Clockwork – Chroniken der Schattenjäger [Serie]

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger 1 - Cassandra Clare  Clockwork Prince Chroniken der Schattenjäger 2 - Cassandra Clare  Clockwork Princess Chroniken der Schattenjäger 3 - Cassandra Clare

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cassandra Clare

Teile der Serie:

  • Clockwork Angel – Chroniken der Schattenjäger 1 (576 Seiten)
  • Clockwork Prince – Chroniken der Schattenjäger 2 (584 Seiten)
  • Clockwork Princess – Chroniken der Schattenjäger 3 (616 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Wollen wir sofort aufbrechen?« »Lass mich erst noch meinen Tee austrinken«, erklärte Jem. »Außerdem verstehe ich deine Eile nicht: Du hast doch selbst gesagt, dieses Haus würde schon seit einer Ewigkeit nicht mehr als Bordell genutzt?«

Der Einstieg in die Serie ist mir relativ schwer gefallen. Die City of Bones Reihe von Cassandra Clare hat mir ziemlich gut gefallen. Hier war das Anfangs nicht der Fall.

Diese Serie will offenbar einen historischen Hauch zu verbreiten. Tessa wirkt anfangs, als wenn sie einen Stock im Hintern hätte, recht einfältig, naiv und nicht all zu schlau. Sie macht sich nach ihrer Gefangennahme von zwei dubiosen Schwestern (Mrs. Back und Dark) Gedanken wie sie aussieht, wenn sie ihren Bruder sieht, obwohl sie anfangs nicht mal versucht zu entkommen und auch nicht weiß, ob ihr Bruder noch lebt.

Wenn ich es ihm gestatten würde. Diese Worte überraschten Tessa: War nicht der Ehemann derjenige, der beschloss, was erlaubt war und was nicht und wie sein Haus geführt werden sollte? Die Pflicht der Ehefrau bestand schlichtweg darin, dafür zu sorgen, dass die Wünsche des Mannes umgesetzt wurden.

Derartiges Gedankengut (sie stirbt fast aber macht sich dann Gedanken darüber, dass die Retter ihr Tagebuch (eigentlich Briefe, die sich wegen der Gefangenschaft nicht senden konnte) gelesen haben. Sie denkt also häufig über Nichtigkeiten nach.

Dei zwei Schwestern bringen ihr bei wie sie sich verwandeln kann (sie kann den Körper von Personen annehmen, wenn sie Gegenstände berührt, die diese besessen haben. Weiterhin kann sie im verwandelten Zustand sogar auf Erinnerungen von diesen Personen zugreifen.

Nach dem Training soll sie mit einem Magister vermählt werden, den sie nicht kennt.

Der äußerst bemüht wirkende Versuch einer historischen Darstellung / Sprechweise wirkt auf mich eher nervig steif als stimmig.

»De Quincey hat mir erzählt, dass die Nephilim wahre Monster seien.« »War das bevor oder nachdem er versucht hat, seinen Hunger an Ihnen zu stillen?«, fragte Will interessiert.

Neben Tessa gibt es noch einige weitere Characktere. Jessammine ist nervig, zickig und davon abgesehen uninteressant.

Nate ist der Inbegriff eines hoffnungslosen Versagers, der andere über die Klinge springen lässt, so lange es zu seinem Vorteil ist.

Der interessanteste Charakter ist eindeutig Jem.

Will ist im ersten Band nicht einschätzbar.

Die Charaktere und Gespräche sind oft ziemlich schräg und absichtlich oder unfreiwillig komisch.

Der Leser wird mit lauter seltsamen Charakteren konfrontiert, mit denen ich mich nicht identifizieren konnte.

Oft wirkt der erste Band eher wie eine Parodie auf die City of Bones Reihe. Die Art wie die Charaktere miteinander umgehen erinnert oft eher an einen Kindergarten als an (fast) erwachsene Personen.

Band 2:

»Ah«, erklang in diesem Moment eine Stimme an der Salontür, »veranstaltet ihr gerade euer jährliches Die-meisten-halten-Will-ohnehin-für-verrückt-Treffen?« »Das findet halbjährlich statt«

Mortmain ist der Magister und hat die ganze Zeit die Fäden gezogen. Er hat jetzt alles um seine Armee mechanischer Krieger zu erschaffen. Der Bruder von Tessa hat sie und auch die Schattenjäger verraten und es sind deswegen viele Schattenjäger gestorben.

Der interessanteste Aspekt am zweiten Band ist, dass man die Gründe für Wills Verhalten erfährt.

Zum Glück entwickeln sich einige Charaktere etwas weiter.

»Oh, zum Kuckuck mit ihm«, seufzte Jessamine genervt. »Warum bekomme immer ich alle stumpfsinnigen Aufgaben zugeteilt?« »Weil du die wichtigen nicht übernehmen willst«

Die Geschichte ist leider ziemlich vorhersehbar. Es paktieren genau die Personen mit Mortmain, von denen man es erwartet.

Die Handlung wird sehr gemächlich erzählt. Es geht überwiegend um zwischenmenschliche Beziehungen aber ich hatte das Gefühl, dass es viel zu langsam voran geht.

Die Dreiecksbeziehung ist sehr klischeehaft und auf maximales Drama ausgelegt. Mehr kann ich nicht verraten ohne zu spoilern aber das entstandene Konstrukt ist sogar mir zu kitschig künstlich und ich bin da sonst einigermaßen schmerzfrei.

Gegen Ende nimmt die Spannung und Action deutlich zu aber bis dahin dümpelt der zweite Teil vor sich hin.

Die Geschichte wird weitgehend aus Tessas Perspektive erzählt. Es gibt seltene Ausnahmen.

Band 3:

Schmerz? Ich nehme nicht an, dass es dir hilft, wenn ich dir sage: So ist das Leben nun mal. Die Guten leiden, die Bösen gedeihen und alles Irdische ist vergänglich.«

Will ist von seinem vermeintlichen Fluch befreit. Da Jem Tessa aber einen Antrag gemacht und sie zugestimmt hat, kommt der neue nette Will der endlich seine Gefühle Leben kann zum ungünstigsten Zeitpunkt.

Tessa will Jem nicht kränken und merkt recht schnell, dass sie nicht nach ihrem Herzen gehandelt hat, will aber Jem nicht verletzen

Die Gefahr der Übernahme des Instituts vorerst gebannt aber der Ergreifung von Mortmain sind die Schattenjäger keinen Schritt näher gekommen.

Ich habe fest daran geglaubt, weil meine Eltern fest daran geglaubt haben. Aber sie haben sich geirrt. Und wir sind nicht unsere Eltern, Gabriel: Wir müssen nicht die Bürde ihrer Entscheidungen oder ihrer Sünden tragen.

Cecily ist als neuer Charakter und Schwester von Will definitiv eine Bereicherung und Will ist enthemmt auch deutlich angenehmer als in den vorherigen Bänden.

Die Charaktere sind im dritten Teil sympatischer als in Band 1 und 2.

Wer ein ausführliches Ende mag, ist im dritten Teil gut bedient. Viel Interpretationsspielraum bleibt aber nicht. In den letzten Kapiteln werden kurzerhand 130 Jahre zusammengefasst.

Fazit:

Den ersten Band fand ich ziemlich durchschnittlich. Die Charaktere sind sehr nervig und identifizieren konnte ich mich mit keinem. Die bemüht wirkenden Ausdrucks- und Verhaltensweisen, die der Zeit entsprechen sollen, in der die Geschichte spielt, helfen auch nicht gerade.

Im zweiten Band werden ein paar Hintergründe aufgeklärt und man versteht zumindest teilweise warum sich einige Charaktere so verhalten, wie sie sich verhalten.

»Bitte verzeihen Sie mir, mein lieber Mr Lightwood – ich meine Gideon … aber ich muss mal kurz in die Küche und die Köchin umbringen. Bin gleich wieder zurück.«

Der dritte Band ist der beste der Reihe. Insgesamt bietet mir die Reihe aber deutlich zu wenig Spannung und mir den Charakteren bin ich erst in der Mitte der Reihe warm geworden. Das liegt auch daran, dass sich einige Charaktere positiv entwickeln oder weitere dazu kommen.

Gefühlt kommt mit auch zu viel Verrat vor – immerhin bei zwei bis drei verschiedenen Charakteren.

Mir gefällt die City of Bones Reihe der Autorin besser.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (Teil 1 – 3/5, Teil 2 – 3,5/5, Teil 3 – 4/5)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

  • Die Chroniken der Unterwelt Serie (Band 1-6)
Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Ansichten sind passend zur Zeit in der die Geschichte Spielt recht vorsintflutlich: Wenn ich einen Mann bekomme, der mir alles gibt, kann ich mich glücklich schätzen. Liebe ist irrelevant.
  • Klar, wenn man wochenlang eingesperrt ist und bedroht wurde, macht man sich sofort sorgen um seine Bücher, wenn einen jemand retten will
  • Tessa benötigt einen Gegenstand, der zur Person gehört. Eine Wimper und ein Haar gehören aber wirklich zur Person, ganz im Gegensatz zu einem Ring. Beides wird aber auf den selben Level gestellt.
  • Dass der Gefangene / das Opfer der Vampire der Bruder von Tess ist, war ja überhaupt nicht vorhersehbar …
  • Laut Beschreibung des Kampfes sind fast alle Vampire tot, als der Kampf zwischen Will und Quincey beginnt aber niemand von der Brigade kommt ihm zur Hilfe. Die Handlung folgt ganz klar dramaturgischen Gesichtspunkten und nicht der beschriebenen Kampfsituation. Genauso unglaubwürdig ist, dass wirklich niemand Quincey verfolgt. Stattdessen werden Belanglosigkeiten ausgetauscht.
  • De Quincey hat versucht Nate zu töten aber der glaubt vermeintlich trotzdem alles was de Quincey ihm erzählt hat. Sehr sinnvoll.
  • Das Nate die Schattenjäger verrät lässt sich schon vorher an seinen Reaktionen ablesen. Das ist viel zu offensichtlich.
  • Mortmains vermeintliche “Gewissensbisse” sind bei einem derart erfolgreichen Geschäftsmann unrealistisch. Von nichts kommt nichts. Wie sich dann zeigt, hat er auch keine. Darauf hätten die Schattenjäger auch kommen können
  • Sophie sieht, dass Mortmain vor der Tür steht aber ist nicht in der Lage eine Warnung auszusprechen, obwohl es um ihr eigenes Leben geht? Sie ist doch sonst nicht auf den Mund gefallen.
  • Die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse nach Mortmains Angriff passt nicht. Nate wird mit den mechanischen Wesen weggeschickt. Will ist zu dem Zeitpunkt als die unten ankommen schon auf dem Weg nach oben. Jem kommt zeitgleich unten an, als Nate und die mechanischen Wesen die Treppe herunter kommen. Jem musste das Geschirr reparieren und mit einem Pferd vor der Kutsche zurückfahren. Was wohl ziemlich lange gedauert hätte. Man darf also bei der Entfernung davon ausgehen, dass er mindestens 5-10 Minuten Später ankommt. Trotzdem ist Will nicht bei Tessa angekommen, bevor das Gespräch mit Mortmain beendet ist. Das kann aber bei den paar Worten die Gewechselt werden nicht so lange gedauert haben.
  • Nathaniel wird natürlich nicht verfolgt, nachdem er gerade erst verschwunden ist…
  • Die Mechanischen Kreaturen sind nur Aufziehbautomaten, haben aber eine Spracherkennung wie Siri
  • Wie soll Gideon von der Unterhaltung zwischen Tessa und Miss Collins mitbekommen haben? Die hat vorher stattgefunden und es wäre auch reichlich unvorsichtig das zuzulassen, wenn ihn immer jemand begleitet, um zu verhindern, dass er spionieren kann. Nach der vorherigen Beschreibung ist der “Türgong” sehr laut und überall zu hören.
  • Ohne jegliches Hintergrundwissen davon zu haben was Jessi weiß ein Gespräch mit Nate zu führen ist extrem gefährlich und grenzt eher an ein Himmelfahrtskommando
  • Will trinkt die Limonade, nachdem er bereits merkt, dass mit Tessa etwas nicht stimmt? Das passt nicht zu ihm
  • Magnus lässt sich so leicht von Dämonen überraschen? Das Passt nicht zu ihm.
  • Jessi ist zwar eine ziemliche Zicke aber wenn es darauf ankommt, handelt sie mehrfach richtig. Derart dumm und naiv zu sein passt nicht zu ihren eigenen hinterlistigen Plänen.
  • Dass Tessa das Erlebnis mit Will so heftig verdrängt ergibt keinen Sinn. Magnus hat gesagt, dass das Pulver enthemmt. Somit ist klar, dass beide das wollten, was sie getan haben.
  • Die Schattenjäger sind ja ein toller Haufen. Nate macht bei dem Treffen alles mögliche mit Tessa und keiner kommt ihr zur Hilfe.
  • Jem sorgt sich darum was mit Will passiert, wenn er stirbt, hat aber überhaupt keine Probleme damit Tessa zur Frau zu nehmen, obwohl er annimmt innerhalb kurzer Zeit zu sterben?
  • Wenn man einen glühenden Schürhaken anfasst, dann hilft keine Salbe der Welt mehr.
  • Die Beschuldigungen des Konsuls bzw. das ganze Gespräch ist absolut lächerlich. Eine Person stellt Behauptungen auf. 6 Personen präsentieren eine andere Geschichte. Am Tatort sind diverse Beweise. Dann will er die Unterlagen haben, obwohl vorher die Ermittlungen zwei Wochen ausschließlich in der Hand von sehr wenigen lag (also faktisch blockiert wurde). Woher der plötzliche Aktionismus?
  • Der Konsul ist der Meinung, dass Charlotte die Vereinbarung mit Lightwood nicht hätte treffen dürfen, weil er ihr Vorgesetzter ist. Wie offenbar viele Vorgesetzte verkennt er an der Stelle, dass seine eigene Unfähigkeit sie dazu gezwungen hat. Anschließend verlangt er Verrat von den Lightwoods, den er Jess aber vorwirft. Was denn nun?
  • Es ist unglaubwürdig, dass Tessa bei der Verwandlung in Shade vollständig die Kontrolle verliert, während sie bei anderen kaum Zugang gefunden hat.
  • Das Verhalten von Wayland legt doch nur den Schluss nahe, dass er nicht zurechnungsfähig ist oder mit Mortmain zusammenarbeitet. Zu beiden Schlüssen kommt aber keiner der Akteure. Faktisch wird das Verhalten aber auch nie erklärt und scheint nur darauf zurückzuführen sein, dass er ein Kontrollfreak ist, der keinen Widerspruch dultet.
  • Wie wird denn bitte EIN Schreiben an ALLE Schattenjäger zugestellt ohne den Konsul zu involvieren?
  • Die Beschreibung der Seeszene ergibt keinen Sinn. Will befindet sich unter Wasser und fällt wie ein Stein und kommt dann auf dem Boden des Sees auf und befinde sich plötzlich in einer trockenen Höhle?!
  • Erst ist in Tessas Höhle eine unsichtbare Barriere angeblich von beiden Seiten aber Will kann aus einer Richtung ganz einfach hindurch und Tessa warnt ihn auch nicht. Sehr logisch. Die Aktion ist nicht heldenhaft, sondern ziemlich dumm.
  • Will und Tessa sind in einer ausweglosen Situation und Will wird höchstwahrscheinlich getötet und Tessa möglicherweise in einen Automatenkörper gesteckt wird, wo sie die Marionette von Mortmain wird und die beiden überschütten sich mit gegenseitigen Komplimenten und Liebesbekundungen?! Deutlich zu kitschig für meinen Geschmack.
  • Wie kommen die Schattenjäger vom Instituten von der ganzen Welt mal eben nach zur Vollversammmlung in London? Die Versammlung ist doch offenbar kurzfristig (wenige Tage oder Stunden vorher) einberufen worden.
  • Wie praktisch für die Geschichte, dass einige Automaten kämpfen und die anderen aus sind. Warum auch immer?
  • Erst heißt es, dass Jem kein Bruder werden kann wegen seiner Erkrankung und dann plötzlich doch? Eine Erklärung abseits von ich wusste es nicht besser gibt es nicht.

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Leselaunen Corona aller Orten

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Aktuelles Buch:

Clockwork Prince Die Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Ich bin beim zweiten Teil der Clockwork Serie und wundere mich, dass die aus der gleichen Feder wie die City of Bones Serie stammt. Die Clockwork Serie finde ich deutlich schlechter, obwohl es sich auch in dieser Geschichte um die Schattenjäger dreht. Die Geschichte kommt kaum voran, die Charaktere sind über weite Strecken nervig und oft liest sich die Serie wie eine Parodie auf City of Bones.

Aktuelle Lesestimmung:

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Die Lesestimmung leidet gerade unter meine Buchauswahl. Die Clockwork Serie zieht sich gerade aber ich bin etwa halb durch.

Zitat der Woche:

She smiles down at me. “Thank you for helping me. I have never had a friend so small be so big.” She kisses me on the forehead and steps forward. – Pierce Brown, Red Rising Reihe Teil 5

Und sonst so?

Zuerst mal was Positives. Der Blog ist zwei Jahre alt geworden. Das ist noch recht jung aber ein paar Bücher habe ich in der Zeit gelesen. Ich habe dazu einen Post verfasst.

Das war eine recht ereignisreiche Woche.

Ich bin sehr enttäuscht von dem kollektiven Verhalten der Massen. Es drängt sich der Vergleich mit Lemmingen auf, die sich stumpf in den Abgrund stürzen.

Zuerst haben haben die Massen den Coronavirus ignoriert (ist ja weit weg und wird hoffentlich da bleiben), obwohl sich zehntausende infiziert hatten und nun bricht die blanke Panik aus, wenn es einen selber treffen könnte.

In der Folge gehen Börsen den Bach runter und alles Mögliche wird in Frage gestellt: Darf ich noch Zug fahren? Darf ich noch Bahn fahren? Sollte ich noch verreisen? Kann ich noch auf Veranstaltungen gehen?

Die Fragen greifen doch noch viel zu kurz. Was ist mit dem Supermarkt? Darf ich dort noch Produkte anfassen? Darf ich noch Türklinken anfassen, die jemand anderes berührt hat. Will sagen: Die vollkommene Sicherheit gibt es nicht. Nie, nirgends. Das gehört zum Leben dazu.

Gleichzeit haben Politiker Bekenntnisse von sich gegeben wie “Wir sing gut vorbereitet”. Das ich nicht lache. Welches Krankenhaus ist denn wirklich vorbereitet, wenn plötzlich 50 Leute beatmet werden müssen? Es gibt ja nicht mal System um Infektionen festzustellen ohne andere zu infizieren (der Hausarzt ist definitiv nicht die richtige Anlaufstelle).

Es werden Schutzmasken gekauft, deren Wirkung von nicht vorhanden bis zweifelhaft reicht. Es werden im Supermarkt Hamsterkäufe getätigt oder Desinfektionsmittel der Kassiererinnen an der Supermarktkasse geklaut und die Reaktionen reichen von Panik bis blinden Aktionismus.

Manchmal muss man sich wirklich fragen, ob man von vernunftbegabten Wesen umgeben ist oder nicht. Oder geht es nur mir so? 🙂

Bei uns im Unternehmen gilt jetzt die Vorgabe, dass man nur noch zu Veranstaltungen mit maximal 20 Personen reisen darf. Puh, dann ist ja nun alles sicher. Bei 21 wäre es wirklich gefährlich geworden. Da hat wohl jemand gewürfelt, bevor die Regel erlassen wurde. Andernorts sind Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Personen untersagt. Ja, wenn es nur 5000 statt 10000 sind, da kann ja nicht passieren.

Kann mir mal jemand die Mathematik erklären, die dahinter steht?

Als einige Zehntausend infiziert waren, war doch bereits vollkommen klar, dass sie eine Masseninfektion nicht mehr verhindern lässt. Es wird einen Großteil der Bevölkerung treffen. In unserer globalen Welt, in der viele Menschen durch die Gegend reisen wird das wohl kaum zu verhindern sein. Die Frage ist nur wie schnell es passiert.

Nun werden Grenzen geschlossen, Dinge verboten. Es wird vermittelt: Wir tun was, wenn es auch nichts bringt. Das ist ähnlich wirksam wie viele Antiterrormaßnahmen, die primär die Normalbevölkerung einschränken.

Wir reden aber nicht über die Pest. Wir reden über einen Virus, der zwar eine etwas höhere Mortalitätsrate hat als die Grippe (wie hoch die genau ist weiß keiner), weil man zwar die Toten zählen kann aber niemand echte Infektionszahlen kennt (die werden faktisch deutlich höher liegen, als die offiziellen Zahlen, wogegen die Toten vermutlich weitgehend korrekt erfasst sind). Es gibt sogar Leute, die keine oder kaum Symptome haben, obwohl sie erkrankt sind.

Es geht also nicht um den Weltuntergang, nicht mal ansatzweise und ja für jeden der schwer erkrankt oder sogar stirbt ist das kein Trost. Das interessiert bei der Standardgrippe, Verkehrstoten und vergleichbaren Todesfällen die breite Masse auch nicht.

Macht das ganze Theater was momentan veranstaltet wird Sinn? Meiner Meinung nach nicht. Wir schaffen uns gerade eine handfeste Wirtschaftskriese, bar jeglicher Basis. Die Folgen davon werden potenziell viel schlimmer sein und mehr Leute treffen als von Coronavirus selbst und den können wir eh nicht mehr kontrollieren.

Witziges Detail am Rande: Corona Bier verkauft sich fast nicht mehr. Das zum Thema vernunftbegabte Wesen. Fehlt nur noch, dass Trump behauptet der Virus ist nur in die USA gekommen, weil die Mauer nach Mexiko nicht schnell genug gebaut wurde. Vielleicht muss ich hier eine Lanze Brechen. Wenn man das Bier trinkt, ist man nicht dem Tode geweiht und das Risiko infiziert zu werden ist nicht größer als bei jedem anderen Lebensmittel, dass man zu sich nimmt.

Das aktuelle Geschehen an der Börse ist auch verrückt. Aktuell ist es einfacher mit Wetten auf fallende Kurse “Geld zu verdienen” als das mit Aktien zu versuchen. Ist das nicht krank? Das ganze nennt sich turbo Optionsschein mit Knockout (put). Bitte was?! Knock out bedeutet, dass man sein Geld komplett verliert, wenn ein bestimmter Kurs überschritten wird. Desto weiter es abwärts geht, desto mehr Geld bekommt man. Die Papiere sind so ausgelegt, dass man sogar überproportional profitiert (hebel), wenn die Kurse fallen (put).

Mit anderen Worten macht man richtig viel Geld, wenn die Börse den Bach runter geht, verliert aber alles wenn sie sich zu positiv entwickelt. Da frage ich mich ernsthaft, warum Glücksspiel verboten ist.

Ich habe mich letztes Wochenende schon mit der Urlaubsplanung für den Japanurlaub angefangen. Da es sich um eine Rundreise handelt, ist nicht sehr viel zu tun. Primär geht es um die Planung der zwei Tage in Tokyo. Einer der beiden Tage ist für Disney Sea vorgesehen und der andere für die Stadt.

Bei Disney habe ich mir primär die interessanten Attraktionen und Showzeiten angesehen. In Tokyo habe ich die interessanten Attraktionen recherchiert.

Aufgrund des Corona Theaters habe ich aber eh Zweifel, ob die Reise stattfindet. Wenn ich mir so überlege was in einer Woche passiert ist, kann ich mir gut vorstellen, dass es in 4 Wochen weltweite Reisebeschränkungen oder Ausgangssperren gibt, wenn nicht die Vernunft zurückkehrt.

Wie seht ihr das? Seid ihr schon in Panik ausgebrochen und rennt schreiend durch die Gegend oder findet ihr den Aktionismus auch reichlich übertrieben und bewundert das Geschehen fassungslos?

Weitere Leselaunen

Mal wieder keine Buchmesse bei AndersleserMandelentzündung und viel unterwegs bei Taya’s Crazy WorldLeselaunen im Doppelpack bei Letterheart

Leselaunen starke Lesewoche

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Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Ich habe mit der Clockwork Reihe von Cassandra Clare begonnen, bin aber bisher noch nicht begeistert. Diese künstlich auf alt getrimmte Schreibweise spricht mich überhaupt nicht an. Da gefiel mit die City of Bones Reihe besser.

Aktuelle Lesestimmung:

Mortal Engines Die verlorene Stadt - Philip Reeve  Ophelia Scale Wie alles begann - Lena Kiefer  Ophelia Scale Die Welt wird brennen - Lena Kiefer  Ophelia Scale Der Himmel wird Brennen - Lena Kiefer Ophelia Scale Die Sterne werden fallen - Lena Kiefer

Die Leselaune ist so gut wie noch nie in diesem Jahr. Ich habe die Moral Engines Reihe beendet und dann Ophelia Scale weggesuchtet. Allerdings war ich von der Reihe nicht nur begeistert. Definitiv ist sie aber ein absoluter Pageturner.

Zitat der Woche:

“Life is meant to be felt. Else why live? Valleys make the mountains.” – Pierce BrownRed Rising Reihe Teil 5 – Das dürfte übrigens so ziemlich das beste Zitat sein, um die Wanderung auf dem Pacific Crest Trail zu beschreiben, auch wenn es wohl eher im übertragenen Sinne gemeint ist. 😉

Und sonst so?

Ein Behördengang war schon das spannendste letzte Woche (das zeigt ungefähr wie Spannend die Woche war). Wieder erwarten ging der aber sehr einfach und flott von statten. Mal sehen, wie das Ergebnis ist. Ich habe einen Antrag gestellt, um die Zeiten für Schulausbildung / Studium für die Rente anrechnen lassen. Schlappe 13 Seiten Formular und diverse Kopien wurden dafür benötigt.

So langsam kommt der Japan Urlaub näher. Da es eine Rundreise ist, muss nicht alles im Detail geplant werden aber es schadet nichts ein paar Karten auf dem iPhone zu haben und zwei Tage in Tokyo sind noch zu planen. Wobei einer wohl Disney wird. Da muss ich mich aber noch darum kümmern wie man am besten hin und zurück kommt und natürlich um Tickets. Vielleicht fange ich nächste Woche damit an. 4 Wochenenden habe ich ja noch.

Bei Amazon habe ich mir die erste folge von Carnival Row (Orlando Bloom und Cara Deviligne). Abseits der guten Besetzung hat mich die erste Folge aber nicht umgehauen.

Weitere Leselaunen:

<werden später ergänzt>

 

Ophelia Scale [Serie]

Ophelia Scale Wie alles begann - Lena Kiefer   Ophelia Scale 1 Die Welt wird brennen - Lena Kiefer  Ophelia Scale 2 Der Himmel wird beben - Lena Kiefer  Orphelia Scale 3 Die Sterne werden fallen - Lena Kiefer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

  • Ophelia Scale 0 – Wie alles begann (80 Seiten)
  • Ophelia Scale 1 – Die Welt wird brennen (464 Seiten)
  • Ophelia Scale 2 – Der Himmel wird beben (496 Seiten)
  • Ophelia Scale 3 – Die Serne werden fallen (512 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Prequel:

Das Prequel ist außergewöhnlich kurz und ein netter Einstieg in die Serie aber weniger als die Hälfte von den 80 Seiten ist Prequel, der Rest Leseprobe und sonstige Infos.

Es wird lediglich geschildert wie Ophelia zum ersten Mal bei Reverse ist und es finden ein paar Gespräche mit Knox und Jye statt.

Band 1:

Sie nickte und gab mir die Jacke. »Los, zieh sie an.« Ich schlüpfte hinein und drehte mich einmal. Es war ein Stoff gewordener Albtraum. Die Jacke war unförmig, hatte zu lange Ärmel und die Farben passten nicht zusammen. Wenn die Schafe gewusst hätten, dass ihre Wolle für so eine Scheußlichkeit geopfert werden würde, hätten sie zu den Waffen gerufen.

Warnung vorab: Die Rezension geht nicht ohne ein paar kleinere Spoiler. Ich habe versucht alles in die Anmerkungen zu packen aber gänzlich ohne Spoiler ging es in der Rezension leider nicht.

Wir befinden uns ca. 100 Jahre in der Zukunft. Europa wird wieder von einem König regiert. Technik ist seitens des Königs weitgehend verboten abseits seines eigenen Überwachungsstaates. Diese Umkehr kam von einen Tag auf den anderen und die Bevölkerung hatte kein Mitspracherecht. Die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln und eine Unterkunft ist gesichert.

Darüber hinaus wird nur belohnt wer dem König zusätzliche Dienste erweist.

Vielleicht war das etwas Biologisches unter Zwillingen – genetische Friedfertigkeit, um einander nicht umzubringen.

Die Strafen für das Benutzen von Technik sind drakonisch und höher als für Mord. Ophelia lebt in dieser Welt und rebelliert, obwohl sie Gefahr läuft geschnappt zu werden. Wer geschnappt wird, wird dem Clearingprozess unterzogen.

Beim Clearing werden alle Erinnerungen und damit auch die entstandene Persönlichkeit bis zu einem bestimmten Alter gelöscht.

Die Serie erinnert an die gelöscht Serie aber nur im Kern. In der Gelöscht Serie geht es um eine Person, die bereits gelöscht wurde. Hier um Ophelia, die gegen das Technikverbot und gegen den Prozess der Löschung kämpft.

In dem Moment wurde mir etwas klar: Ich war kein Wolf unter Schafen mehr. Jetzt war ich ein Wolf unter Schakalen. Ein kleiner flauschiger Wolf unter großen, blutrünstigen Schakalen. Die Nahrungskette hatte gerade ein Upgrade erhalten.

Ohne zu viel zu Verraten hat die Geschichte diverse Elemente, ein wenig “die Bestimmung” (Training), Agentenflair wie bei James Bond und eine Liebesbeziehung. Bis ca. 80% fand ich die diversen Wendungen recht spannend, wenn ich auch die Meinungsschwankungen der Hauptakteurin etwas seltsam fand. Gegen Ende geht es aber mit der Logik arg den Bach runter.

Ophelia ist angeblich superintelligent, aber ändert ihre Meinung wie ein Fähnchen im Wind – mal so mal so und will auf Basis dieser Meinung Leute töten und um sich selbst zu schützen andere ans Messer liefern. Sie lässt sich viel zu leicht vorführen. Das ist desto verstörender, wenn man bedenkt was sie vorher alles erlebt hat.

Die Autorin bevorzugt am Ende des Buches maximales Drama und schmeißt die Logik vollständig über Bord. Insofern erinnert die Serie an einen Actionfilm im Kino. Gehirn bitte an der Kasse abgeben.

»Passt auf. Wenn ich ›jetzt‹ sage, rennt ihr zu meinem Freund da drüben. Keine Angst, euch passiert nichts.« Glaubt eigentlich irgendjemand den Scheiß, den Leute in solchen Situationen von sich geben?

Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig. Die Bindung zu den Figuren ist da auch wenn man Ophelia als geneigter Leser ab und an als unzurechnungsfähig einstufen muss.

Trotz der Kritik war der erste Band ein Pageturner zumindest bis zu der Stelle, wo er unglaubwürdig wird.

Bis 80% war der erste Teil für mich eine 4/5, dann ist die Manipulation so offensichtlich, dass Ophelia leider recht dumm wirkt. Somit bekommt der erste Teil nur 3/5 Punkte. Unterhaltung Top, Logik Flop. Wenn Ophelia die ersten 80 Prozent zwar nicht superschlau wirkt, dann doch zumindest nicht dumm. In den letzten 20% hinterfragt sich nicht mal mehr was man ihr vor die Füße wirft und trifft fatale Entscheidungen. Anfangs ist sie alles andere als Naiv, insofern passt das nicht ins Bild.

Wenn ich ignorierte, dass ich vorhatte, seinen Bruder zu töten, war das schließlich ein normales Treffen unter Freunden.

Ein Mord ist immerhin ein Mord und nichts was man so mal eben aus dem Bauch entscheiden sollte (man sollte sich überhaupt nicht dafür entscheiden aber zumindest gute Gründe haben, falls man es doch macht).

Für mich ist dieses Buch ein klassischer Fall von hätte sehr gut werden können, wenn die Autorin und oder Lektorin über die letzten 20% ein wenig nachgedacht hätte.

Meine Empfehlung an die Autorin: Es wird dringend ein Testleser benötigt, der die Romane auf Stimmigkeit der Handlungen- / Figuren und Logik prüft. Emotionen, Spannung und Pageturner Eigenschafen sind definitiv vorhanden.

Band 2:

»Niemand ist perfekt, Gen. Manchmal hat man die falschen Informationen oder glaubt den falschen Menschen. Hilft es dann, jemanden für immer zu verdammen, obwohl er seine Sicht geändert hat?«

Ophelia hat den Abzug betätigt. Nachdem Ophelia im ersten Teil fließend von ich Töte den König, zu ich verteidige den König zu ich töte den König übergegangen ist, sitzt sie nun in einer Hochsicherheitszelle in Einzelhaft. Sie fragt sich lediglich, ob man sie töten oder einem Maximalclearing unterziehen wird.

Leider zeigt sich in Teil zwei, dass alle meine Annahmen zu den Ereignissen in Band 1 zum Teil korrekt sind (siehe Kommentare und Anmerkungen), Ophelia hinterfragt aber weiterhin lange nichts, was nicht ihrer Intelligenz entspricht.

Wow. Tolle Idee. Wieso machten wir nicht etwas, das noch ätzender war? In einem Vulkan schwimmen oder kopfüber aus dem vierten Stock springen zum Beispiel?

Zum Glück findet Ophelia irgendwann im Verlauf der Geschichte ihren Verstand wieder.

Sehr gut wird im zweiten Band der Konflikt eines Herrschers beschrieben. Egal wie gut die Absichten sein mögen. Jede Entscheidungen hat Konsequenzen und für irgendwen sind die fast alle Entscheidungen negativ. Ständig will irgendwer anders die Macht ergreifen oder sich selbst in eine bessere Position bringen.

»Man kann aufs Dach?«, fragte ich interessiert. Diese kleine Provokation konnte ich mir nicht verkneifen. Sie antwortete nicht, sondern schüttelte den Kopf wie eine Mutter, der soeben klargeworden ist, dass alle Mahnungen sinnlos sind.

Spannung und Dramatik sind auch im zweiten Teil der Serie genügend vorhanden. Die Umgebung ist allerdings eine ganz andere. Während im ersten Teil primär die Angst vor dem König und der Macht des Königs dominiert, befindet der Leser sich in Teil mitten in einer chaotischen und gewalttätigen Widerstandsbewegung. Der zweite Teil hat daher eine andere Grundstimmung.

Auch dort ist Ophelia nicht allein, sondern trifft auf einige Bekannte aus den Vorgängern. Die Beziehungen sind allerdings nicht mehr alle so wie vorher.

»Sie wissen, was ich getan habe. Ich kann es ihnen also nicht übel nehmen.« »Doch, kannst du. Meinst du, die haben noch nie einen Fehler gemacht? Erwachsene machen ständig was falsch, tun aber trotzdem so, als würden sie alles richtig machen. Das ist bescheuert.«

Die Grundgeschichte – Künstliche Intelligenz übernimmt die Steuerung über alles und beseitigt die Menschen, weil sie als Störenfriede eingestuft werden – ist nicht neu aber diese Geschichte wirkt immer weniger futuristisch.

Band 3:

Die OmnI ist entfesselt, Leo vermeintlich tot und Lucien zwangsweise König. Ophelia hat sich trotz der sehr hohen Enttarnungschancen (die OmnI hat ihr offen gedroht mithilfe von anderen Menschen) entschieden bei Reverse zu bleiben.

Eines der Terminals zog ihre Aufmerksamkeit auf sich und gab mir Gelegenheit, ihr Kompliment zu verarbeiten, das sie in dem Schwall aus Beleidigungen versteckt hatte. Dann sah sie mich wieder an.

Der Schritt von Ophelia bei Reverse zu bleiben ist hochgradig gefährlich und sicher zum Teil aus dramaturgischen Gründen erfolgt.

Zuerst ist Ophelia im dritten Band weiterhin Doppelagentin. Im weiteren Verlauf des dritten Teils wächst sie deutlich über sich hinaus und wird von der Fanatikerin (Teil 1) über die Doppelagentin wieder Willen, zur freiwilligen Doppelagentin und anschließend zur Anführerin. Dieser Werdegang ist durchaus plausibel dargestellt.

Im dritten Teil finden sich die wenigsten Unstimmigkeiten in Logik und Charakteren und ich wurde somit nicht ständig aus der Handlung gerissen. Insgesamt hat die Serie aber viel zu viele Unstimmigkeiten.

Wahrscheinlich konnte man ihn wecken, wann immer man wollte, und er stand für die Rettung der Welt parat. Zur Not auch in Unterwäsche.

Das Ende ist klasse aber nichts für Leute, die zu dystopischen Geschichten ein dystopisches Ende wollen. Ich gehöre nicht dazu. 😉

Fazit:

So schwer hat es mir schon lange keine Serie mehr gemacht. Die Spannung passt. Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Es wird nie langweilig. Der Schreibstil ist toll. Aber für Drama wird zumindest am Ende von Teil 1 und Anfang von Teil 2 der kleinste Rest Logik oder Stimmigkeit der Figuren gerne außer Acht gelassen. Das zieht sich aber sporadisch durch die ganze Serie.

Aber Fairness war kein Freund des Schicksals. Und manchmal begegneten sie sich eine ganze Weile überhaupt nicht. So wie jetzt.

Ich kam mir oft vor wie bei klassischen Actionfilmen. Nicht drüber nachdenken, genießen, nicht hinterfragen. Das erwarte ich aber nicht von einem Buch.

Die Serie hätte spielend in den Bereich von 4,5 oder sogar 5 Punkten vorstoßen können, wenn man ich mir nicht so oft hätte die Haare raufen müssen. Die halbe Zeit habe ich mich gefragt wer denn bitte so ein Buchserie testgelesen hat. Liebe Grüße das Lektorat: Neben Rechtschreibung und schmissiger Handlung schadet es auch nicht, wenn die Charaktere glaubwürdig und die Zusammenhänge logisch sind. Das wurde in der Serie nicht beachtet.

»Was macht sie denn?«, flüsterte Deverose panisch. »Was sie am besten kann«, antwortete Lucien, und ich hörte das Lächeln in seiner Stimme. »Ihr Ding.«

Die Unstimmigkeiten machen Ophelia als Figur leider oft unglaubwürdig. Zuerst wird betont wie schlau sie ist und dann handelt sie so dumm, dass es schon unglaublich ist. Angeblich ist sie rational und dann will sie aus einem Bauchgefühl heraus Leute umbringen. Das passt alles nicht zusammen.

Teilweise sind die Szenen so abstrus, dass es schon an Comedy grenzt (Flugszene zur Insel – siehe Anmerkungen). Man kann nur mit dem Kopf schütteln.

»Hast du ernsthaft geglaubt, du könntest diese Nummer zweimal abziehen? Mich nachts schlafend im Bett zurücklassen, um allein irgendeine Kamikazenummer durchzuziehen? Für wie dämlich hältst du mich eigentlich?!«

Die packende Handlung macht dann allerdings viel weg und spätestens in teil drei wachsen einem diverse Charaktere sehr ans Herz.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Der ach so gefährliche Test, für den man überragenden IQ benötigt, entpuppt sich als reichlich plump. Später zeigt sich zumindest, dass die OmnI damit nicht getäuscht wurde.
  • Ophelia will erst den König töten und dann rettet sie ihm spontan das Leben. Der Übergang ist für mich in dieser Geschwindigkeit nicht nachvollziehbar.
  • Die Abkehr wäre wohl nicht die einzige Lösung gewesen. Eine KI, die ein Bewustsein entwickelt und z.B. ein ganzes Gebäude steuert ist nicht vergleichbar mit einem Ohrhörer, der aber im Rahmen der Abkehr auch verboten wurde.
  • Ab und zu darf ich raus? Die Aussage ist wohl ziemlicher Quatsch, wenn die KI weder Augen noch Ohren hat und immer in einem Raum eingesetzt wird ist es vollkommen egal wo sie sich befindet, sie bekommt überhaupt nicht mit wo sie ist. Vor allem nicht wenn sie in einer Kiste durch die Gegend getragen wird und nicht betriebsbereit ist.
  • Es ist sehr naiv von Ophelia in der OmnI direkt ihren Verrat zuzugeben. Es kann genausogut sein, dass sie nur einem weiteren Test unterzogen wird.
  • Die OmnI hat entweder Netzzugriff oder nicht. Mit “glauben” hat das nichts zu tun, wie es im Buch dargestellt ist.
  • Heute ist eine Aufnahme bereits kein brauchbarer Beweis – in der Zukunft noch viel weniger, weil Aufnahmen sich leicht manipulieren lassen. Somit beweist alles was die Omni zeigt überhaupt nichts. Das Ophelia das nicht in Betracht zieht, lässt sich dumm erscheinen und ist lediglich dem damratischen Mordversuch als dramaturgischer Höhepunkt der Handlung geschuldet.
  • Ophelia ist extrem leichtgläubig. Wenn die Geschichte vom König stimmt, liegt es im Interesse der OmnI sie zu täuschen. Alles was sie in der OmnI sieht beweist überhaupt nichts. Weder die Geschichte des Königs, noch dei der OmnI muss wahr sein. Sie will aber erst den König umbringen, dann beschützen und dann wieder umbringen, nur wegen ihrer Gefühle.
  • Spätestens wenn eine KI mitleidig ist, sollten alle Warnsignale angehen. Gefühle würden eine KI extrem gefährlich machen. Anschließend behauptet die KI selbst keine Gefühle zu haben.
  • Ophelia redet in der OmnI mit Knox. Offensichtlicher kann sie sich nicht mehr manipulieren lassen. Ophelia ist in Teil 1 eher eine Fanatikerin als ein intelligentes Mädchen.
  • Angeblich handelt Ophelia rational. Das Gegenteil ist der Fall. Sie handelt zu 100% gefühlsgesteuert und schaltet den Verstand komplett aus, als die den König töten will.
  • Die klassische Schusswaffe und die modernen Einsatzwaffen der Agenten würden wohl kaum identisch aussehen. Somit wäre Luc das aufgefallen.
  • Interessant ist, dass Ophelia nicht mal in Betracht zieht, dass die Waffe überhaupt keine Munition enthielt (nachgesehen hat sie nie). Vielleicht war es nicht das Ziel den König zu ermorden, sondern nur für Ablenkung zu sorgen? (das habe ich geschrieben, bevor ich die Bestätigung hatte, es lag sehr nahe)
  • Wie kommt der König auf die Idee, dass die KI vor der er Angst hat eine gute Idee ist um Leute aufzuspüren, die nicht vertrauenswürdig sind? Es ist doch recht naheliegend, dass der Test der KI überhaupt nichts wert ist, wenn sie sich so verhält wie er es behauptet.
  • Das Clearing (also den Zeitraum der gelöschten Erinnerungen willkürlich zu bestimmen macht keinen Sinn). Ophelia ist 18. Ihr die Erinnerungen von 15 Jahren zu nehmen ist auch nicht humaner als sie gleich zu töten. Lustig ist, dass Ophelia die Variante mit 10 Jahren Clearing als ok einstuft. Sie hätte dann den Stand von einem 8 jöhrigen. Sie geht davon aus, dass sie “normal aufwachsen kann”. Sie ist aber bereits erwachsen. Normal wäre daran wohl nichts, wenn man mit 18 den Stand einer 8 jährigen hat. Ein Studium wie sie es anstrebt dürfte wohl auch unrealistisch sein. Dazu kommt, dass die Kurzzeitlöschung bei ihr nicht funktioniert, die Langzeitlöschung also möglicherweise auch nicht.
  • Knox ist für Monate nur noch Kleinkind und zack kommt die Erinnerung zurück und schon ist er Anführer von Reverse? Etwas sehr schnell und warum sollte man ihm zum Anführer machen bei seinen Zusammenbrüchen?
  • Auch im zweiten Teil ist die OmnI anfangs völlig außer Zweifel und Opehial glaubt alles.
  • In Band zwei hört es sich an, als wenn Emile sich die “Ausbildung” zum Schakal ausgesucht hat. Das konnte er nicht, weil er offiziell nur Palastwache werden sollte.
  • Was ist das denn für eine Tarnung?! Wir haben gesehen, dass die Reverse Leute nahezu immer Interlinks tragen. Spätestens bei Berührung würde es auffallen, wenn nur minimale Abweichungen vorhanden sind. Dann kommt eine Szene, in der Lucien vor versammelter Mannschaft im Innenhof steht und dann checkt, ob alle Interlinks tragen. Das ist ewas spät, um nicht aufzufliegen, oder?
  • Wenn die OmnI Ophelia wirklich braucht war das Attentat auf den Rebellenstützpunkt ein extrem hohes Risiko. Ophelia hätte sehr leicht dabei getötet werden können.
  • Der Angriff ist nicht logisch. Es ist relativ unkalkulirbar wer stirbt. Es wird so getan, als wenn die Omni den Angriff direkt kontrolliert hat. Dazu ist sie aber zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage. Somit ist das Ergebnis viel zu ungewiss. Wenn der König Reverse wirklich angegriffen hätte, dann endgültig. Er hätte locker alle festnehmen oder töten können. Somit sind entsprechende Vermutungen nicht sonderlich schlau.
  • Ophelia auf die Mission zu schicken macht nur unter zwei Aspekten Sinn: Entweder ist die Zusammenarbeit mit dem König aufgeflogen oder sie soll sterben. Wieso denkt darüber niemand nach? Der später angegebene reale Grund des Loyalitätstests ist quatsch.
  • Ophelia und Luc sind 300m entfernt vor der Insel in einem Fluggerät. Erst dann beginnen die Abwehrmaßnahmen (viel zu spät, keine derat gut beschützte Einrichtung würde einen Ansatzweise auf diese Entfernung heranlassen). Allein bei dem Gerede danach (was diverse Sekunden dauert), wären sie längst dran vorbei geflogen. Die Entfernungsangabe ist vollkommen unrealistisch. 3km würde mehr Sinn machen. Trozdem wäre eine Rakete in jedem Fall so schnell, dass keine Zeit für die Diskussion bleiben würde (selbst heutige Luftabwehrraketen sind z.B. 2-3 facher Schallgeschwindigkeit unterwegs). Die Szene liest sich aber so, als wenn die Rakete gemütlich mit 20km/h ankommt. Nach der Raketenabschuss und Ausweichszene sind sie 100m vor der Insel und allein die Zeit die sie zum Protect Room bräuchten, wäre nur realistisch, wenn sich der Gleiter mit extrem geringer Geschwindigkeit (rennen aber sicher nicht fliegen) Richtung Insel bewegen würde. Unglaublich. So was muss doch jemand beim Korrekturlesen auffallen? Die Autorin ist offenbar noch nie geflogen oder Auto gefahren. Anders lässt sie so eine Beschreibung nicht erklären. 5 Minuten Recherche und simpelster Dreisatz (km/h auf m/s umrechnen) hätten die Szene ad absurdum geführt.
  • Amber Island ist das am besten gesicherte Gebäude auf der Welt aber man kann auf 100m ran fliegen und wird von einer einzigen Rakete beschossen, die nicht mal trifft, weil man ein Ausweichmanöver fliegt?
  • Der automatische Geschützturm wartet nett bis es Ophelia gut geht und die beiden sich in Ruhe unterhalten haben und schießt erst dann. Genau!
  • Eine Aktion wie das Clearing von Ophelia war von Phoenix zu erwarten. Genauso hätte er sie auch töten können. Das kommt also wenig überraschend.
  • Wie es in Teil drei weiter geht ist vorher schon klar. Phoenix nimmt Leo als Geisel oder versteckt ihn aus taktischen Gründen. Das ist wieder recht vorhersehbar. Möglicherweise fordert er Ophelias Tod (auch das wäre nicht neu). Wie sich nachher zeigt lag ich zumindest mit Teil 1 richtig.
  • Wenn weltweit das Internet (oder wie auch immer es nun heißt) ausgeschaltet wurde, dann kann die Omni es nicht wieder einschalten. Vor allem ist nichts vorhanden was sie erreichen könnte. Aus der späteren Beschreibung liest es sich so, als wenn zumindest die Verteilzentren noch eine Art Netzwerk haben. Das ließe sich aber sehr leicht stören. Man braucht nur das Kabel an beliebigen Stellen unterbrechen oder einfach die Infrastruktur (Router, Netzknoten) stromlos schalten. Dann kann die OmnI nichts mehr tun, so lange sie nicht im Verteilzentrum ist.
  •  Das Ende von Band zwei ist unlogisch. Das Ophelia nicht akzeptiert würde – geschenkt, davon kann man wohl ausgehen. Das wird sich aber nie ändern, egal was sie macht. Das Luc nicht ohne Sie kann und will ist aber offensichtlich. So oder so wird es nicht funktionieren. Dazu die OmnI, die Ophelia töten will (und es gibt keinen Grund, warum sie das nicht sehr kurzfristig hinbekommen sollte). Bei Reverse zu bleiben ist ein Himmelfahrtskommando. Das denkt Sie am Beginn von Band 3 sogar selbst. Zumal es auch keinen Sinn ergibt. Reverse war eh nur eine Ablenkung und somit wird Reverse auch nicht benötigt, nachdem die OmnI läuft. Wie sich später zeigt, hätte es Luc auch fast zerbrochen, weil sie ihm nicht geholfen hat (auch nicht erstaunlich).
  • Warum muss die Energieversorgung am Netzwerk hängen? Ein Kraftwerk funktioniert auch ohne Internet.
  • Wie erklärt Ophelia, dass sie die Nachricht von der OmnI aus dem Raum in dem die OmnI stand kennt? Warum sollte sie die OmnI ihrer Reverse Rolle als Reverse treue überhaupt gesucht haben?
    – Warum sollten alle Bewohner Ophelia kennen? Hat der König Plakate aufgehängt? Die wollte mich umbringen und ist geflüchtet? Angeblich haben die Leute geredet. Deswegen würden sie trotzdem nicht alle erkennen.
  • Ophelia denkt nicht darüber nach, dass der Angriff auch nur dazu dienen könnte, um sie zu bekommen. Wie üblich. Zugegeben in der Situation auch eher schwierig. Das sie dann direkt in die Falle läuft ist wieder ziemlich dumm, wenn auch gut für die Spannung, nur mal wieder unglaubwürdig.
  • Woher weiß die OmnI, dass Ophelia wach ist? DAS würde mir zu denken geben.
  • Woher weiß irgendwer wohin Lynx geht? Hier erhärtet sich der Verdacht, dass Ophelia verkabelt wurde. Das scheint im Nachhinein nicht zu stimmen aber es wird auch nicht erklärt woher die OmnI Dinge wusste, von denen sie nicht wissen konnte.
  • Die diversen Vermutungen, die Ophelia erst mit ihrer vollen Gehirnleistung einfallen, hatte ich als Leser bereits vorher…
  • Was wollte Phoenix mit Luc? Entweder reichen auch ex Regierungschefs zur Nutzung von Amber Island oder er benötigt den aktuellen Regierungschef. Falls er den aktuellen benötigt würde dazu führen würde, dass Amber Island auf dem aktuellen Stand gehalten werden muss wer gerade Regierungschef ist (das geht ohne Technik aus der Ferne nicht) oder derjenige einen Gegenstand besitzen muss, der ihn als solches ausweist. Da Phoenix lt. Erklärung aber Luc brauchte, ergibt es keinen Sinn.
  • Wie die OmnI Nachrichten auf die Pads senden konnte ist unlogisch. Wenn sie aus der Ferne Zugriff auf dieses System hat, könnte sie auch den Rest übernehmen

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