Nebelring [Serie]

Nebelring 1 Das Lied vom Oxean - I. Reen Bow  Nebelring 2 Die Magie der Silberakademie - I. Reen Bow  Nebelring 3 Die Erinnerungen der Unsterblichen  Nebelring 4 Die Unendlichkeit der Magie - I. Reen Bow  Nebelring 5 Das Erbe der Ewigkeit - I. Reen Bow

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

I. Reen Bow

Teile der Serie:

  • Nebelring 1 – Das Lied vom Oxean (403 Seiten)
  • Nebelring 2 – Die Magie der Silberakademie (350 Seiten)
  • Nebelring 3 – Die Erinnerungen der Unsterblichen (438 Seiten)
  • Nebelring 4 – Die Unendlichkeit der Magie (415 Seiten)
  • Nebelring 5 – Das Erbe der Ewigkeit (332 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Durch seinen Wuschelkopf und das verschmitzte Lächeln sieht er frech und jung aus, ich schätze ihn auf neunzehn. Mir fehlen die Worte, stattdessen starre ich ihn an, als sei er ein seltenes Naturphänomen.

Zoe ist 15 und lebt mit ihrem Vater im Senatorium. Ihr Vater wurde vor 10 Jahren vergiftet und lebt seitdem in einer Traumwelt. Das Gift wird verwendet, damit die Zauberer Magie wirken können. Dabei kommt es immer wieder dazu, dass Menschen vergiftet werden. Zoes 16 Geburtstag steht bevor und plötzlich tauchen diverse Fremde auf, die alle Ihren Vater gekannt haben wollen. Sie wollen von ihrem Vater berichten und waren angeblich seine Freunde aber warum tauchen sie erst nach 10 Jahren auf?

Noch schlimmer ist es, eine Lüge von einer anderen Lüge zu unterscheiden.« »Aber ist es nicht beides erlogen?«, fragt Bess. »Sicher. Doch bei der einen Lüge bekommst du lediglich schlechte Laune – harmlos. Wogegen die andere Lüge dich über die Klippe in den Tod führt.

Die Organisation der Magier heißt Nebelring und ist für die Vergiftungen verantwortlich und steuert auch die Gesellschaft. Das primäre Streben des Nebelringes ist Geld und Macht.

In Zoe reift der Gedanke, dass es ein Heilmittel nur geben wird, wenn sich etwas ändert und das sich nur etwas ändert, wenn sie selbst sich darum kümmert. Und vor und nach bewegt sich etwas. Ehe sie sich versieht und gegen ihren Willen wird Zoe in einen Aufstand gegen den Nebelring verwickelt.

Die Geschichte startet recht gemächlich, nimmt dann aber nach ein Drittel des Buches Fahrt auf. Die Charaktere sind interessant und es gibt eine aufkeimende Liebesbeziehung.

»Wir haben gerne Erklärungen für das, was wir nicht verstehen. Jeder versucht es auf seine mehr oder weniger wissenschaftliche Weise zu begründen.

Zoe hat bisher in ihrer eigenen kleinen Welt gelebt. Sie wird im Sanatorium mit den anderen Kindern die dort zusammen mit ihren kranken Eltern bzw. Elternteil leben unterrichtet. Sie kennt außerhalb des Sanatoriums nichts.
Plötzlich tauchen die Bekannten ihres Vaters auf, der offenbar in der Vergangenheit selbst die Rebellenorganisation geleitet hat.

Ich habe das Gefühl, dass es mehr ist als das bloße Körpergewicht meines Vaters, das mich nach unten zieht. Wie sehr er doch mein Leben beeinflusst, ohne dass er wirklich daran teilnimmt.

Dementsprechend ist bei ihr auch die Selbstfindung in Gange und sie entwickelt sich während des Buches charakterlich weiter. Es bieten sich ihr verschiedene Wege wie sie ihrem Vater vielleicht helfen kann und sich muss sich für einen entscheiden.

Das Buch lässt sich recht leicht auf auf unsere Gesellschaft ummünzen eine Geld- und machtgierige Oberschicht, eine Pharmaindustrie, die auch nur auf Profit ausgelegt ist und dementsprechend nur da forscht wo es sich lohnt und das für und wider von Aufständen und Revolutionen.
Eine aufkeimende Liebesgeschichte gibt es auch.

Buch 2:

»Keine Sorge, wir haben geknobelt, wer dich zuerst besuchen darf. Bess und Kurk haben sich die ganze Zeit angeknurrt, sodass sie gar nicht geschnallt haben, dass ich geschummelt habe. Sie kommen dann später noch alle rein.«

Zoes Leben ist vollständig aus den Fugen geraten. Nachdem sie quasi ihr ganzes Lebem im Sanatorium mit ihrem Vater zugebracht hat ist sie unfreiwillig in den Aufstand hineingezogen worden. Da sie danach vom Nebelring gesucht wurde, der sie dafür öffentlich zur Verantwortung ziehen wollte, ist sie mit ihren neuen Bekannten geflohen. Diese Flucht ist misslungen. Um ihr eigenes Leben und das ihres Vaters zu schützen handelt sie einen Deal mit dem Nebelring aus, bei dem sich sich öffentlich von der Rebellion distanziert und eine Ausbildung an der Akademie des Nebelringes beginnt, der Organisation, deren Ehemaliger Chef ihren Vater vergiftet hat und für das Leid von tausenden verantwortlich ist.

»Sagt mal, seid ihr schon weiter? Ich meine, habt ihr euch nur geküsst oder …« Wenn Isabell ihren Mund nicht aufmachen würde, wäre ihre Anwesenheit vielleicht sogar eine Bereicherung.

Ist dieser Deal wirklich besser als das Gefängnis oder die Flucht? Zoe landet an der Akademie und stellt dort schnell fest, dass dort viele Gegner sind aber auch wenige Freunde.

Auch wird im Buch deutlich, dass die Welt nicht schwarz und weiß ist. Die Rebellen und ihre Mittel sind keineswegs gut. Wegen deren skrupelloser Methoden ist Zoe überhaupt in die Situation gelangt, mit der sie nun zu kämpfen hat.

An der Tür wende ich mich an die Füchse. Ich weiß nicht, was ich mit ihnen machen soll. Sie bleiben einfach vor der Apotheke sitzen und in ihren Gesichtern ist eine intelligente Geduld, die ich selbst selten an den Tag lege. Ich habe das Gefühl, etwas sagen zu müssen, doch ich blinzele den gezauberten Füchsen nur zu und eile in den Apothekerladen.

Im Gegensatz zu anderen Fantasiebüchern, die sich am Standardrepertoire von bereits Vorhandenem bedienen, habe ich in der Serie teilweise gestaunt was die Autoren alles neu erfunden haben und wie manche Dinge beschrieben sind.

In diesem Buch geht es zu einem Guten Teil um die Erlebnisse an der Akademie. Das ist aufgrund der Fantasie der Autorin und aufgrund des Schreibstils recht unterhaltsam. Der Schreibstil fühlt sich sehr natürlich an und man fühlt als Leser mit Zoe mit, die immer mehr in die Machenschaften von beiden Parteien hineingezogen, die beide jedes Mittel nutzen.
Es werden einige neue Charaktere eingeführt, die allesamt eine Bereicherung sind.

Buch 3:

Wenn ich so alt wäre wie Taik und seine Lebenserfahrung hätte, würde ich das hier auch als eine Art zwischenzeitliche Krise sehen. Erst wenn man erfahrungsreich gelebt hat, kann man so eine Einschätzung der Ereignisse anstellen, vermute ich. Alles nimmt seinen Lauf und ist morgen nicht mehr schlimm.

Zoe ist nach wie vor Spielball zwischen den Parteien. Nachdem sie im ersten Buch als Symbol der Revolution missbraucht wurde und im zweiten dafür bestraft werden sollte, konnte sie aushandeln an die Akademie des Nebelringes zu gehen und dort so zu tun, als wenn sie für den Nebelring ist. Letztendlich hat sie die Rebellion aber wieder in die Finger bekommen und sie ist nur knapp einer tödlichen Vergiftung entgangen. Wieder soll sie Spielball zwischen den beiden Parteien werden.

Zoe erkennt, dass sie etwas gegen den Ursprung des Malwee – der lebensfeindlichen Substanz – finden muss um hoffentlich eine Lösung zu finden um es zu bekämpfen. Das gestaltet sich aber in der Theorie deutlich einfacher als in der praktischen Umsetzung.

Entweder er weiß es selbst nicht, ist genauso geschockt darüber, oder er will es wie alles andere für sich behalten. Liegt es daran, dass er in seinem Leben schon viele klärende Gespräche führen musste, dass er sich einfach angewöhnt hat, solchen energie- und zeitraubenden Fragen aus dem Weg zu gehen?

Die Liebesgeschichte scheint sich langsam zu einer Dreiecksbeziehung zu entwickeln, spielst aber weiterhin etwas im Hintergrund. Auch in diesem Buch gibt es wieder einige neue Charaktere und auch dieser Band strotzt wieder von der Fantasie der Autorin.

Die Geschichte macht in diesem Band deutliche Fortschritte. Man erfährt in Zoes Illusionen Bruchstücke aus der Vergangenheit auf und wieder zeigt sich, dass nicht alle Leute vertrauenswürdig sind, die erst so scheinen und das manche Leute, die zuerst nicht nett erscheinen die wahren Freunde sind, auf die man sich verlassen kann. Schon im zweiten Band wurde alles durch die Entdeckung der Silberakademie etwas magischer. Das nimmt hier noch weiter zu, da Zoe ihre eigenen Fähigkeiten mehr und mehr freisetzen kann.

Ansonsten gibt es in dem Buch ein paar Andeutungen, die mich nicht sehr optimistisch für den Schluss der Serie stimmen aber warten wir es ab und das Ende dieses Buches ist ziemlich dramatisch.

Das ist das mit Abstand beste Buch der bisherigen Reihe.

Buch 4:

»Na ja, es ist kompliziert«, sagt Liza. »Ja, sehr kompliziert. Ein Hoher Zauber ist vielseitig und …« »Ihr habt also keine Ahnung davon«, stellt Bess fest. »Nicht so richtig«, gibt Liza zu. »Aber es ist eine andere Funktionsweise von Magie. Energiesparender!«

Zoe und ihre Freunde wissen nun wie das Malwee entstanden ist und direkt danach wurde sie selbst vergiftet. Bei den Kämpfen hat es eine ganze Reihe Opfer gegeben. Und wieder gelingt es dem Nebelring alle Zoe in die Schuhe zu schieben. War nun alles vergebens, stirbt Zoe und alles war sinnlos? Wie viel Zeit bleibt Zoe noch und kann sie überhaupt etwas bewirken? Nachdem Zoe und ihre Anhänger nun wissen wie das Malwee entstanden ist, wollen sie einen Versuch starten es zu vernichten.

Zoe ist schwer gezeichnet von dem Angriff von Lemon und leidet unter den Folgen der Vergiftung.

Da der Brief von vielen Personen gelesen werden kann, hat ein Todeszauber früher sogar Massenmorde ausgelöst, weswegen die Magier sich darauf geeinigt haben, die Reichweite des Briefs magisch auf einen einzigen Leser einzuschränken. Das hat sogar einen neuen Berufszweig geschaffen: den Vorleser.

Ich habe in diesem Buch wirklich mit Zoe mitgelitten. Es wird nur zu deutlich wie schlimm es ist was die Greifer anrichten. Sie vergiften willentlich Menschen, die langsam und qualvoll ihre Würde und Selbstbestimmung verlieren, Schmerzen leiden und irgendwann sterben und das ohne Bestrafung und teilweise aus einer Laune heraus.

Die Lage ist insgesamt ziemlich Hoffnungslos und das zieht sich quasi durch das ganze Buch.

Buch 4 hat auf mich etwas konstruiert gewirkt. Das erste drittel ist sehr fantasiereich aber für die Handlung komplett überflüssig und fühlt sich zumindest für mich auch nicht so richtig passend an zum Rest der Serie.
Und der zweite teil des Buches lässt sich am ehesten mit Dystopie bezeichnen. Ich bin gespannt auf Buch 5, dieses hier ist reichlich hoffnungslos.

Das Buch hört übrigens mit einem ordentlichen Cliffhanger auf.

Buch 5:

Warum sind Kriege nie so aufregend und heroisch wie in den Büchern? In Geschichten steht eine Verletzung für Tapferkeit, in der Realität kann man daran verrecken

Queen hat sich zum Anführer des Nebelringes aufgeschwungen und erweist sich als sadistischer, größenwahnsinniger aber schlauer Anführer.

Die meisten von Zoes Freunden einschließlich Bess befinden sich in den Händen des Nebelringes und wurden vom Nebelring mithilfe von Malwee vergiftet und unter die Kontrolle von Queen gebracht. Queen erschafft eine Armee von willenlosen Soldaten.

Ich habe in der Öffentlichkeit gezaubert, alle wissen, wer die Illusion gewirkt hat. Alle haben mich vor Magie in Hert gewarnt und ich habe mich kein Stück darum geschert. Wenn der Krieg durch mich noch gewaltiger wird, bin ich die Nächste, die hängt.

Möglich war dies – mal wieder – mit der Hilfe von Lemon. Zoe war gleich klar, dass Lemon nicht zu trauen ist aber Kurk, der auf Zoes Seite kämpft, hat noch Hoffnung in sie gesetzt und ihr vertraut.

Zoe kann mittlerweile auch direkt Magie wirken aber gegen die Kreaturen und Magier des Nebelringes hat sie keine Chance, obwohl es ihr zumindest gelungen ist die giftige Substanz mithilfe von Magie aus ihrem eigenen Körper zu entfernen.

Die einzige Chance scheint ein hoher Zauber zu sein, zu dem aber alle traditionellen Magier zusammenarbeiten müssten. Die haben es jedoch weitgehend vorgezogen zu fliehen oder befinden sich schon in den Händen des Nebelringes.

Das war der Grund, warum ich mich erst schlafen legen wollte. Mitleid kann ich jetzt nicht gebrauchen. Bedauern schwächt selbst den größten Krieger. Wie soll ich für Bess stark sein, wenn man mich mit Blicken traurig hält?

Wie wird die Geschichte ausgehen? Kann Zoe noch etwas gegen den Nebelring unternehmen oder ist schon alles verloren? Ist Zoe in der Lage gegen ihre eigenen Freunde zu kämpfen? Falls Zoe erwischt wird, dann wird einen Exempel an ihr statuiert. Und es ist niemand mehr da, der ihr hilft, oder doch?

Der Wiederholungsteil von den vier Vorgängerbüchern ist sehr lang, allerdings geschickt verpackt. Der erste Teil des Buches ist eine Kombination von Wiederholung, Beschreibung der ausweglosen Lage und des Sammelns für den hohen Zauber.

Ich wollte ihn immer so sehr kennenlernen, aber jetzt, da er gesund ist, wollen wir beide in unterschiedliche Richtungen ziehen. Wir reden viel miteinander und es ist ein erwärmendes Gefühl, das dabei entsteht, aber es kommt mir vor, als hätte ich nur darauf hingearbeitet, dass er gesund wird, um mein eigenes Leben zu beginnen.

Dann kommt ein gewaltiger Dämpfer, der jegliche Hoffnung schwinden lässt… (mehr verrate ich nicht)

Zoe ist sehr tough geworden – sie hat eine starke Wandelung im Vergleich zu der Zoe, die man im ersten Buch kennengelernt hat, vollzogen.

In dem Buch findet sich eine gute Mischung zwischen spannenden und ruhigeren Passagen und es wird nicht langweilig.

Was ich interessant finde, das es hier genügend Grauschattierungen gibt bei den Charakteren. Isabell hat Zoe und ihre Freunde z.B. verraten aber auch ihre Hilfe wird benötigt und auch ihre Taten sind aus ihrer Sicht verständlich.

Isabell reicht jedem einen ihrer Glückszettel, nur mich übergeht sie wieder einmal. Als sie sich dann neben mich stellt, sagt sie: »Ich gebe dir nie einen, weil es dich fuchsig macht. Und genau das erwarten alle von dir.« Ich lächele daraufhin und schüttele den Kopf. »Ist auch eine Art Motivation.«

Es finden einige klärende Gespräche statt – der letzte Band hat ja mit genügend offenen Fragen und mit diversen neuen Charakteren geendet.

Emotional spricht mich der letzte Teil etwas mehr an als andere Teile der Serie.

Was ich auch sehr gut finde ist, dass hier nicht jeder Verbrecher am Ende im Knast landet oder ein gerechtest Urteil bekommt. Die Darstellung ist – so wie sie ist – einfach realistischer.

Wem die anderen Teile gefallen haben, dem wird auch dieses Buch gefallen. Wenn man die Vorgängerbücher nicht gelesen hat, macht dieses Buch trotz des Wiederholungsteils für die anderen Bücher aus der Serie keinen Sinn.

»Ah, Verbrechermanschette«, sagt Lupa, der hinter Michaena die Tür schließt und sich dann an einen Labortisch lehnt. »Mir wurden drei Jahre versprochen«, sage ich leicht grimmig. »Wäre ja schade, wenn ein Nebelring-Produkt vor Ablauf der Garantie kaputtgeht.«

Das Ende ist recht ausführlich. Ich mag es wenn man bei einer größeren Buchserie nicht mit ein paar Seiten aus dem Buch geschleudert wird. Das ist hier zum Glück nicht so. Es gibt einige Überraschungen. Mir gefällt es nicht vollständig aber das ist halt immer eine Geschmacksfrage.

Um die Liebesbeziehung geht es in diesem Buch nur noch am Rande.

Fazit:

Die Buchserie ist sehr fantasievoll und voller Abenteuer. Es gibt ständig neue Charaktere und die Geschichte bleibt durchgehend interessant. Logische Fehler gibt es nur wenige.

Erst wenn man etwas erreicht hat, kann man es mit dem vergleichen, was man hatte.

Die Liebesgeschichte ist zwar da, steht aber nicht so sehr im Vordergrund wie bei anderen Jugendbüchern.

Emotional hätte mich die Buchserie aber noch etwas mehr mitnehmen können. Aber das ist jammern auf sehr hohem Niveau.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wieso kann ein Sanatorium sich einen Arzt leisten der nur forscht und nicht den Patienten hilft, obwohl sie ständig knapp bei Kasse sind?
  • Ich kann nicht ganz nachvollziehen wie Zoe und ihre Begleiter davon ausgehen, dass die Leute, die sie im Sanatorium gesucht haben ihnen nicht direkt zur Schöpferei folgen. Rauszubekommen wo der Krankenwagen hingefahren ist und dass Zoe vermutlich darin war, dürfte ja eine Kleinigkeit gewesen sein.
  • Die Rückkehr ins Sanatorium (Buch 1) ist einfach nur dumm un das Ergebnis wie erwartet
  • Der Plan von Zoe ist mehr als dünn – “sie müssen meinen Ruf zerstören”. Welchen Ruf? Sie ist die mutmaßliche Anführerin der Rebellen und somit brauchen sie Zoe nur einsperren und den Schlüssel wegwerfen
  • Die Vergiftung von Zoe in Buch zwei finde ich komplett unlogisch. Warum kann Toren als Zwillingsbruder von Bess in den Sicherheitsbereich der Arena marschieren? Da könnte Bess genausogut selbst dorthin gehen. Warum vergiftet er Zoe? Warum regt sich Zoe nicht darüber auf oder hinterfragt die Vergiftung? In welcher Beziehung steht Toren zu diesem Zeitpunkt überhaupt zu Bess und Lyn?
  • Woher weiß Zoe, dass Bess Auftragsmörder war? Gesagt wird davon nichts. Sie erfährt es erst nachdem sie es angeblich schon weiß.
  • Erst will Patricia die Kette nicht aus der Hand geben und dann darf Zoe sie mitnehmen? Weiterhin wollen sie erst auf keinen Fall nach Alnyr und am nächsten Tag fahren sie ohne Überzeugungsarbeit mit?
  • Zoe eröffnet Vilyan, dass die Illusionspause vorbei ist und er setzt sich in einen Gang der Bibliothek und liest Kinderbücher?! und fragt dann, ob die Pause vorbei ist?
  • Gibt es noch jemanden der bei der Szene mit den Portalen und der Schatzsuche sofort an Harry Potter und der Feuerkelch denken muss? Allerdings ist diese Variante hier so liebevoll gestaltet, dass es einfach nicht vergleichbar ist.
  • Wann hat Antonio Bess denn verraten, dass er Junkels in seinen Raum gelockt hat? Da er von Lemon mitgenommen wurde, dürfte er wohl kaum die Gelegenheit dazu gehabt haben das zu erzählen. Wenn er vorher bereits davon erzählt hätte, dann hätten Zoes Freunde ihn kaum zu Lemon gelassen
  • Ging das nur mir so oder macht das Haus in Band 4 überhaupt keinen Sinn für die Geschichte? Auch Vilyans Auftritt – nach Zoes Besuch in seinem Heldenzimmer – fällt eher in den Bereich Comedy und passt nicht so recht. Auch die Aktion Zoe zu entführen bzw. das Vilyan einen Tag eher vor Ort ist ergibt überhaupt keinen Sinn.
  • Wieso wurde Zoe von ihrer Mutter weggegeben und Mimo nicht? Noch unglaubwürdiger wird das Ganze als dann später erklärt wird, das Baldaresh und Zoes Mutter sich kennen. Sie hätte Zoe jederzeit zu sich holen können.
  • Wieso kehrt Zoe nach der Illusionsaktion vom Ende des 4. Buches in das Haus zurück, dass der Nebelring bereit als ihren Zufluchtsort kennt?
  • Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen der Sprengung des Verlagshauses und der Forderung nach dem Tot der Silbersoldaten. Als Gegenaktion war das also sinnlos, weil das Ergebnis nicht vorhersehbar war.
  • Nette Kritik an Biss (Buch 5) J
  • Mag sein, dass ich das irgendwo in der Länge der Serie verpasst habe aber was war jetzt das Motiv für die diversen Morde die Ronan begangen hat? Experimentiersucht?
  • Ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, ob ich Zoe für das Ende bemitleiden oder beglückwünschen soll. Ich stelle es mir nicht so toll vor als Einzelperson alle zu überdauern.

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Avengers Infinity War [Film]

Avengers Infinity Wars - Anthony Russo, Joe Russo

© Marvel Studios

Originaltitel:

Avengers Infinity War

Laufzeit:

149 Minuten

Jahr:

2018

Veröffentlichungsdatum:

26.04.2018

Regisseur:

Anthony Russo, Joe Russo

Buchgrundlage:

Marvel Comics

Hauptdarsteller:

Josh Brolin, Robert Downey Jr., Chris Evans, Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Scalett Johansson, Tim Holland, Paul Bettany, Elizabeth Olsen, Benedict Cumberbatch, Chris Pratt, Zoe Saldana, Vin Diesel, Chadwick Boseman, Pom Klementieff, Dave Bautista, Karen Gillan, Danai Gurira, Sebastian Stan, Tom Hiddleston, Benicio del Toro, Letitia Wright, Benedict Wong

Rezension und Inhalt:

Ich weiß noch nicht, ob ich regelmäßig Filme rezensiere aber bei diesem brannte es mir unter den Fingern.

Die Handlung des Film lässt sich recht kurz zusammenfassen: Thanos will alle Infinity Steine an sich bringen und deren Macht kombinieren. Das macht er über den ganzen Film und hinterlässt dabei eine Spur der Verwüstung. Die Guardians und die Avengers (die sich aus der Not heraus wieder zusammenraufen) stellen sich recht erfolglos gegen ihn.

Am Ende erreicht er sein Ziel und die hälfte der Bevölkerung der Galaxy wird vernichtet (warum es nun allen anderen dadurch besser gehen soll und ob überall gleichmäßig Überbevölkerung gibt, lassen wir einfach mal dahingestellt sein). Offenbar hilft das seinem Planeten irgendwie (warum auch immer) und die Infinity Steine werden scheinbar zerstört (zumindest sieht es optisch so aus – aber ohne die würde ja die Handlung nicht weiter gehen, insofern werden die im nächsten Film wieder unbeschädigt sein).

Offenbar bewegt er sich selbst im Gegensatz zu allen anderen durch die Zeit (er trifft am Ende auf die Junge Gamora) aber auch nicht so richtig, sondern in einer Umgebung in der er vorher schon mal bei der Beschaffung des Seelensteines war – vielleicht soll es auch ihre Seele sein – wobei sich in dem Fall die Frage stellt, warum sie dort die einzige Seele ist und warum sie als Seele wieder das Kindesalter hat.

Aus meiner Sicht ist die Handlung recht unlogisch und wie gesagt am Ende so offen, dass zwar viel Action im Film ist aber nachher ist man genauso weit wie vorher. Es sterben diverse Marvel Helden aber dadurch, dass es einen Zeitstein gibt / gab ist quasi alles möglich. Vielleicht wird in Teil 4 auf alles auf 0 gesetzt und alle sind wieder da.

Was leider auch vollkommen unlogisch ist: Offenbar kann Thanos die Zeit nicht nur insgesamt, sondern auch individuell beeinflussen (also für einzelne Personen) zurückdrehen, während der Rest in der selben Zeitlinie bleibt. Wenn er das kann, könnte er rückwirkend so ziemlich alles so ändern, dass es die Marvel Helden nie gegeben hätte (wobei dann natürlich die Frage zu stellen wäre, welche Auswirkungen es auf seine Zeitlinie hat). Oben genannte Darstellung sorgt aber auch dafür, dass man damit die Infitiy Steine z.B. auch vervielfachen könnte.  Aber zu viel darüber nachdenken sollte man vermutlich nicht.

Die Witze sind teilweise ok und mal Klaumaukniveau (wer also den Level von Nackte Kanone mag…).

Fazit:

Wer Filme mit Film Kawumm ohne Handlung und Ende als Lückenfüller mag, wird den Film mögen. Das Star- und Heldenaufgebot ist außergewöhnlich.

Eigentlich kann man aber auch gleich auf den nächsten warten, falls der mal wieder einen Abschluss bekommt oder auf den Übernächsten. Das scheint der neue Trend bei Marvel zu sein, dass die Filme einfach mittendrin aufhören und lediglich eine Zwischenstufe zum nächsten Film darstellen. Früher wurde es wenigstens nur in einer Szene nach den Credits angedeutet, dass es eine nächste Runde gibt.

Das Ende ist so offen gelassen, dass man genauso weit ist vor dem Film. Das ist nicht mein Ding, wenn Filme nur noch als Geldmaschine und die nächste Fortsetzung ausgelegt sind, die dann vermutlich ähnlich ideenlos ist.

Das einzige was ich an dem Film spannend finde ist, ob Marvel es wirklich dabei belässt und viele wichtige Helden dauerhaft gestorben sind (ich glaub es ja nicht) oder die Helden alle wieder im nächsten Avengers auftauchen. Auf dem Weg zu Avengers 4 kann man sich diesen Teil also getrost sparen. Wenn Avengers 4 allerdings genauso aufgebaut ist, dann wartet man wohl besser auf Teil 5…

Bewertung:

3 out of 5 stars 3/5

 

 

Die Wächter von Astaria [Serie]

Die Wächter von Astaria 1 Der Gefallene Stern - Thomas Finn  Die Wächter von Astaria 2 Die flüsternde Stadt - Thomas Finn  Die Wächter von Astaria 3 Der Brennende Berg - Thomas Finn

Mehrfach gelesen:

Ja

Autor(in):

Thomas Finn

Teile der Serie:

  • Die Wächter von Astaria 1 – Der Gefallene Stern (neu) / Der Letze Paladin (alt – der Name wurde wegen Rechtsstreitigkeiten geändert) (480 Seiten)
  • Die Wächter von Astaria 2 – Die flüsternde Stadt (480 Seiten)
  • Die Wächter von Astaria 3 – Der brennende Berg (512 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook + Gebundene Ausgabe (beide vollständig)

Rezension und Inhalt:

»Gut, denn du solltest nie mit einem Schwein ringen. Dabei werdet ihr beide schmutzig. Der Unterschied ist nur: Das Schwein liebt den Dreck.«

Buch 1:

Fabio ist Knappe (also angehender Ritter oder Ritter in der Lehrzeit bzw. um noch genauer zu sein Paladin). Fabio hat mit seinem Herren die Aufgabe einen Esorddienst für zickige und wohlbehütete Celeste (Tochter des Barons) zur Magierschule zu leisten. Sein Herr wird zu Beginn direkt von ihm getrennt und nun ist Fabio mit Celeste auf der Flucht und versucht die Aufgabe alleine zu erfüllen.

»Alle Pilze sind essbar. Manche allerdings nur einmal …«

Nachdem er Celeste in vermeintliche Sicherheit gebracht hat, nehmen schon die nächsten bedrohlichen Ereignisse ihren lauf und Fabio erfährt in einer Prophezeiung, dass ein großer Krieg bevor steht und er eine wichtige Rolle spielen wird. Offenbar spielt auch Celeste dabei eine wichtige Rolle.

»Hast du es denn immer noch nicht verstanden? Du bist ein Paladin, Fabio. So rein, wahrhaftig und tugendhaft, wie ich keinen zweiten kenne.

Zusätzlich versuchen verschiedene Mächte ein sehr mächtiges Artefakt zu erlangen und im Hintergrund zieht noch eine viel größere Bedrohung auf (ein Stellar, dass gegen die anderen Stellare gekämpft hat, dann eingekerkert wurde und nun scheinbar eine Möglichkeit gefunden hat sich zu befreien)  – die Stellare entsprechen quasi Göttern), die ganz Astaria gefährdet.

Typisch Thomas Finn – Action, Abenteuer und ein Ereignis jagt das nächste. Die Charaktere sind toll und liebenswert.

Buch 2:

Nachdem Cagliomaeus Aufzeichnungen verloren sind und Ludovicos Verrat sieht die Lage hoffnungslos aus. Es sterben immer mehr Stellare. Doch die Gefährten raufen sich zusammen und kämpfen weiter. Fabio wird endlich zum Ritter bzw. Paladin ernannt. Allerdings gehen die Gefährten anfangs teils unterschiedlichen Aufgaben nach.

Was wurde nicht schon alles im Namen des Guten getan, was letztlich zum Schlechten führte? Und wie viel Böses hat die Welt schon erlebt, aus dem bei näherer Betrachtung schließlich Gutes erwuchs?«

Fabio bekommt eine diplomatische Mission in Begleitung von Celeste und zusätzlich soll  nach einer alten “Bibliothek” gesucht werden, die wichtiges Wissen der Sternenmystikerinnen und deren vergessene Fähigkeiten enthält. Doch schon wieder sind die Gegner einen Schritt voraus.

In zweiten Buch geht es etwas geruhsamer als im ersten Band zu. Fabio wird aber schnell wieder in die wirren des bevorstehenden Krieges hineingezogen und stößt mit weiteren Astronosanhängern und dem Sternenvampir zusammen.

»Tue, was du nicht können lassen, Sohn des Leichtsinns.« Farud zuckte mit den Schultern. »Aber du dich beschweren anschließend nicht, wenn wir nicht rechtzeitig zur Stelle, um zu retten dein Leben.« »Wenn ich tot bin, werde ich mich über gar nichts mehr beschweren«, erwiderte Fabio trocken

Buch 3:

Celeste wurde entführt, die Sternenburg wurde schwer geschwächt aber es bildet sich einen Bündnis zwischen Sternenmystikerinnen, Tauweberinnen und Himmelsmechanikern. Die Gegner scheinen alle Trümpfe in der Hand zu haben und von dem Waffengefüge mit dem Astronos bekämpft werden kann, befindet sich nur ein Teil in den Händen der Gefährten.

Die Gnome senden ein riesiges Heer aus, sie haben dank der Entführung von Himmelsmechanikern auch Zugriff auf deren Erfindungen, sie haben mächtige Splitterkreaturen in ihren Reihen.

Um Celeste zu befreien müssen die Gefährten zum Herz der gegnerischen Truppen vorstoßen.  Die einzige Möglichkeit Celeste zu finden ruht in Fabio. Wird seine Liebe und sein glaube ausreichen und werden die Gefährten Erfolg haben und den Aufstieg von Astronos verhindern können?

Ihre Hochwohlgeboren hat Recht. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.«

Der finale Teil beschreibt auch die  Goblinhauptstadt, die Wirkweise der Himmelsmechanik, sowie die Beziehungen zu der Magie der Tauweberinnen und Sternenmystikerinnen und man erkennt wie viel Fantasie Thomas Finn hat. Man bemerkt den Hintergrund den er hat – Stichwort “Das Schwarze Auge”.

»Langsam begreife ich es: Kameradschaft ist, wenn Kamerad schafft.«

In der zweiten Hälfte des dritten Teils dreht Thomas Finn nochmal richtig auf und führt die losen Ende, die er in den ersten beiden teilen aufgespannt hat sehr gekonnt zusammen.

Fazit:

Thomas Finn hat einen tollen Schreibstil. An darf hier keine tiefere Liebesfantasy wie Biss oder vergleichbar erwarten und auch keine großen Gefühle.

»Na ja, so wie ich es sehe, sind Jacopo und ich eh arbeitslos. Da können wir zur Abwechslung auch mal die Welt retten. Ist doch so, oder, Jacopo?«

Es geht zwar auch um Liebe, aber die ist sehr oberflächlich und Jugendgerecht oder sogar Kindgerecht gehalten. Die Beziehung wird hier sehr sachte angedeutet und gedeiht der langsam. Bei Thomas Finn geht es primär um Freundschaften und um Abenteuer. Teilweise überschlagen sich die Ereignisse in den Büchern. Der Schreibstil ist somit also recht modern. Es gibt keine Leerlaufzeiten in denen wenig oder nichts passiert. Die Bücher von ihm kann man auch als Erwachsener gut lesen. Das ist bei anderen Büchern, die auch für Kinder geeignet sind teilweise sehr anstrengend, bei dieser Serie nicht.

»Stellt euch nur vor, ich hätte euch verloren! Wie hätte ich das meinen Eltern erklären sollen? Oder der Matriarchin? Oder … oder der ganzen Welt!«

Die zweite große Serie von Thomas Finn (Chroniken der Nebelkriege) ist noch etwas besser gelungen als diese Serie und eine absolute Empfehlung. Aber mit der Astaria Serie kann man auch nichts falsch machen.

Ohne zu viel zu verraten: Wer ein positives Ende mag wird hier auf seine Kosten kommen. Das ist ein angenehmer Kontrast zu den ganzen den diversen Weltuntergangszenarien in diversen anderen modernen Jugendbüchern.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

  • Die Chroniken der Nebelkriege

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Der Hinweis auf die Juprabimsuhr ist ziemlich schlecht. Es macht doch keinen Sinn, wenn die Melodie einen Hinweis auf den Besitzer gibt, der die Uhr vor hunderten von Jahren hatte…
  • Was passiert mit dem Goblin, der Ludovico auf der Sternenwind bedroht hat?
  • Wie hat Yargo das Bei von Fabio verarztet, wenn er defekt ist?
  • In Buch 2 wird angemerkt, dass das Meteoreisenschwert zu bedeutend ist, als das man den Verlust riskieren kann. Stattdessen liegt es in der Sternenburg. Äh ja, das macht total Sinn. Man schickt die Helden ohne adäquate Waffen in den Kampf und die beste Waffe liegt in einer Burg im Lager…
  • Wieso darf Celeste mit Fabio und Denebola reiten? Sie ist Novizin und soweit ich das vorherige Gespräch in der Sternenburg richtig verstanden habe, darf Fabio auch nur wegen der Verbindung mit Denebola mit.
  • Lt. Sylvana ist die Versperuga noch immer die Ducchessa von Venezia. Wie soll das denn gehen, wenn Goblins die Stadt eingenommen haben?
  • Tjosten ist was für Bekloppte 🙂
  • Es ist etwas befremdlich, dass der Plot sich in einem Punkt häufig wiederholt: Die Gefährten verlieren alles und dann steigen sie wieder wie ein Phönix aus der Asche auf (zuerst Artefakt, dann Buch, dann Schild, dann eiserne Bibliothek)
  • Das Celeste und Fabio in Firenze nicht das Anagramm stoßen erkennen, ist nach ihren bisherigen Erfahrungen nicht glaubwürdig. Andererseits wirkt sich das auf die Handlung nicht aus, weil es ihnen eh nichts geholfen hätte.
  • Die Himmelsmechanikerwerkstatt in Buch 2 erinnert mich an Q von James Bond. 😉
  • Das Fabio direkt in eine Besprechung mit dem Schatzmeister und dem Seneschall (Verräter) platzt ist unrealistisch. Das wäre doch die naheliegendste Forderung gewesen, dass er den Schatzmeister alleine spricht. Das zu fordern wäre nicht mal notwendig, weil der Paladin, der ihn hingeführt hat auf diese Idee auch allein gekommen wäre. Die ganze Szene die darauf folgt ist komplett konstruriert und unglaubwürdig. Es ist naheliegend, dass Fabio niemand glaubt ohne konkrete Beweise. Da Fabio sonst immer als sehr intelligent dargestellt wird, konnte er das auch nicht erwarten. In diese Situation wäre er also niemals gekommen. Fabio rettet sich dann aber doch noch aus der Szene mit dem Einfallsreichtum, den man sonst von ihm kennt.

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