Das Reich der sieben Höfe [Serie]

Das reich der sieben Höfe 1 Dornen und Rosen - Sarah J. Maas  

Autor(in):

Sarah J. Maas

Teile der Serie:

  • Das Reich der sieben Höfe 1 – Dornen und Rosen (481 Seiten)
  • 4 weitere Teile, die ich nicht gelesen habe

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Feyre ist eine Jägerin, nicht aus Leidenschaft aber sie ist die einzige, die sich nach dem Verlust ihres Wohlstandes noch um ihre Familie kümmert. Ihr Vater ist in sich gekehrt und ihre beiden Schwestern nutzlos. Somit sieht sie es als ihre Aufgabe, die Familie als Jägerin am Leben zu halten, auch wenn sie dafür keinen Dank erhält.

Dafür muss sie in einen gefährlichen Wald, der angeblich von Fae heimgesucht wird. Die Fae sollen sich in Tiere verwandeln können und es gibt reichlich Schauergeschichten über sie. Feyres Familie ist mal wieder kurz vor dem verhungern als sie bei der Jagd einen Wolf erschießt. Aber ist der Wolf ein Wolf oder war er ein Fae und welche Konsequenzen hat ihre Handlung?

Der erste Teil des Buches ist eine klassische Lovestory, nur die Voraussetzungen sind ziemlich seltsam (Stichwort Stockholm Syndrom). Insofern aber ziemliche Standardkost. Im zweiten Teil dreht die Autorin dann mit Handlungswendungen und einer absolut unglaubwürdigen Hintergrundgeschichte auf. Ich habe mich dazu im Spoiler Teil in aller Länge ausgelassen. Die zweite Hälfte des ersten Bandes ist für mich schlicht in jeder Hinsicht vollkommen hingeschludert und unglaubwürdig.

Mir wird wohl immer ein Rätsel bleiben warum einige Autoren im Schnitt in Rezensionen eher hochgelobt werden andere aber eher als Massekost gelten. Die Grundstory in der ersten Hälfte von Band 1 hat hat man als Leser von Young Adult schon mehrfach gelesen (analog Jennifer Armentrout und andere) auch wenn die Umsetzung in dieser Reihe zumindest gut ist.

Die zweite Hälfte des ersten Bandes ist mir zu viel künstliches Drama und die Hintergrundgeschichte ist wirklich mehr als dünn und hat mehr Löcher als Zusammenhalt. Für mich passt an dieser Geschichte aber auch wirklich überhaupt nichts zusammen. Da darauf aber die Serie basiert, bin ich ziemlich ratlos wie so eine dünne Geschichte so gute Rezensionen bekommt.

Fazit:

Der Anfang dieses Bandes hat mir noch ganz gut gefallen, die Aufklärung und Hintergründe (zweite Hälfte) sind dermaßen unglaubwürdig, dass die Geschichte für mich belanglos und uninteressant wird.

Für mich wirkt es, als wenn Sarah J. Maas bestenfalls ein paar Minuten darüber nachgedacht hat. Nichts ist stimmig, nichts passt zusammen. Ich hatte bisher zu 200 Seiten (zweite Hälfte) sehr selten so viel Text im Spoiler Bereich bzgl. unklarer / unstimmiger Punkte.

Somit ist der Auftakt der sieben Höfe Serie für mich nur eine vertane Chance – da dies aber die Basis für den Rest der Serie ist, ist das für mich zu wenig. Ich kann den Hype um die Serie nach dem ersten Teil nicht nachvollziehen. Wenn ich mir die Klappentexte auf den Folgeteilen ansehe, sieht das für mich auch nicht besser aus.

Bewertung:

3 out of 5 stars 3/5 (bezieht sich auf Teil 1 der Serie, ob ich den Rest noch lese bezweifle ich momentan)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Es gibt kaum Bedienstete und nur Tamlin und Lucien, seinen Botschafter. Wo kommt das ganze Essen und der Materielle Reichtum her? Selbst wenn es aus alten Zeiten stammt, würde sich alles abnutzen und müsste ersetzt werden. Dafür müsste es aber Leute geben, die Rohstoffe beschaffen und verarbeiten. Das wird später mit dem Schleier aufgeklärt aber Feyre wundert sich darüber nie.
  • Ziemlich dumm / naiv auf die Jagd nach einem Wesen zu gehen in einer Welt, in der man alle anderen existierenden Wesen nicht kennt und nicht bekämpfen könnte.
  • Die “Entschuldigung” – Ich wünschte, ich wäre da gewesen” von Lucian hätte man auch ganz anders interpretieren können – so nach dem Motto, so ein Mist, dass du nicht gestorben bist, ich hatte es doch so gut geplant. Sie spricht das allerdings selber später an.
  • Wie soll Feyre sich mit dem Schleier zwischen all den Wesen bewegt haben, ohne das es je zur Kollision kam. Davon ab wäre ich an ihrer Stelle sauer, da sie jeglicher Privatsphäre beraubt wurde und zwar über einen langen Zeitraum – auf die Idee kommt sie aber nicht.
  • Wieso ist Tamlin nicht auf den Namen eingegangen, den Feyre genannt hat? Das bringt die Feinde doch schon mal sehr nach an sie ran, wenn der Name echt war. Denn es geht ihm ja offensichtlich um ihren Schutz.
  • Wie ist der Mord an Feyres vermeintlicher Familie damit vereinbar, dass Rhysand angeblich ganz andere Ziele hat?
  • Nesta von Tamlin zu erzählen ist unglaublich naiv oder sogar dumm. Auch das Geld hat sie durch nichts verdient, zumal sie selbst gut versorgt ist. Es ist doch absehbar, dass Nesta diese Wissen nutzen wird, sobald sie in eine Situation kommt, wo es ihr hilft.
  • Feyre lässt sich wegschicken, weil sie beschützt werden soll, dann spricht sie mit Nesta und schon wird sie zum Retter für Tamlin in der Not?
  • Eine Kriegerin, die Botschafterin wird und dann Herrscherin – das hört sich reichlich unglaubwürdig an. Mal der Reihe nach: Der Wechsel vom Krieger zum Botschafter passt schon nicht. Wie soll sie es geschafft haben die High Lords zu umgarnen? Sie hatte nichts anzubieten. Ihr eigenes Land hatte keinen Grund das zu tun und sie hat offenbar nur im eigenen Interesse gehandelt und hätte sich selbst vor ihrem König verantworten müssen. Dass die Lords eine Vertrauensbeziehung zur neuen Herrscherin aufgebaut haben ist auch unglaubwürdig, wenn sie sich beim Kampf um die Macht selbst in der eigenen Familie umbringen.
  • Ein Zaubertrank, der die Macht aller auf sie überträgt aus einem Zauberbuch des Königs. Das hört sich für mich auch eher nach einem Konzept für einen Kinderfilm an. Wenn man derartig leicht derartig viel Macht bekommen könnte, dann hätten sich die High Lords schon lange gegenseitig ausgerottet. Davon mal abgesehen haben die High Lords überragende Sinne aber einen Trank, der ihnen untergejubelt wird, bemerken sie natürlich nicht. Aber wahrscheinlich war Amarantha neben einem überragenden General, einer hervorragenden Kriegerin einer brillanten Botschafterin auch noch überragende Magierin?
  • Die wichtigste Preisfrage: Warum überhaupt ein Fluch (ich ignoriere jetzt mal die Tatsache, dass der ja auch nicht vom Himmel fällt, sondern auf Magie basieren müsste und man dafür nicht nur Macht sondern auch entsprechendes Wissen haben müsste), wenn Amarantha doch nachdem sie die ganze Macht übernommen hat doch gleich alle High Lords hätte besiegen können. Sie hat überhaupt keinen Grund denen zusätzlich Zeit einzuräumen.
  • Zu der Liste der beeindruckenden Fähigkeiten von Amarantha gehört noch die Fähigkeit Flüche auszusprechen …
  • Da Tamlin weiß wie Amarantha tickt und sie mit einem Fingernagel das Auge seines besten Freundes rausgeschnitten hat, kann man mal auf so ein nettes Friedensagenbot wie einen Maskenball gehen und so tun als wenn nichts gewesen wäre.
  • Auf Basis der Informationen weiß Feyre nur, dass sie zumindest anfangs nur benutzt wurde. Witzigerweise so lange, bis Tamlin es wirklich geschafft hat sich in sie zu verlieben, was eigentlich schon den Fluch hätte brechen sollen. Wobei es – zumindest lt. der anfänglichen Beschreibung keinerlei Fluch gibt – denn es ist eher eine Bedingung, die erfüllt sein muss, damit Tamlin nach 49 Jahren nicht Amarantha heiraten muss. Später erfährt man dass Tamlin bei Erfüllen der Bedingung seine Macht zurück bekommen hätte. Auch dafür gibt es keinen Grund. Sie hätte ihn auch sofort zur Hochtzeit zwingen können, der er seine Macht schon verloren hatte, also wozu das ganze? Die Autorin bleibt in dem Kontext jegliche Erklärung schuldig.
  • Es gibt nicht einen Grund warum Amarantha Tamlin 49 Jahre Zeit geben sollte, um ihre Bedingung zu erfüllen und zu ihren bisherigen Handlungen passt es auch nicht, dass sie so geduldig ist.
  • Wie will man denn prüfen / beweisen, ob ein Mann von Tamlin aus hasst von einem Menschen getötet wurde? Strenggenommen ist die Bedingung auch nicht erfüllt, da Feyre dem Wolf primär aus Selbstschutz getötet hat. Das er eine Fae war wusste sie nicht.
  • Warum sollte der König seiner Kriegerin Zugang zu allen Zaubersprüchen geben? Ein allmächtiges Militär, bei der eine Person die Aushängefigur und alleinige Befehlshaberin ist, wäre die Optimalvoraussetzung für einen Putsch gegen ihn. Vor allem wenn sie dann auch noch Zugang zur allen Zaubersprüchen hat.
  • Selbst wenn Tamlin seine Macht zurück bekäme (es besteht kein Grund dafür), hätte sie immer noch ein vielfaches der Macht von ihm, da alle anderen Höfe ihre Macht an sie abgetreten haben.
  • Nachvollziehbar sind Tamlins Handlungen nicht: Erst opfert er fast all seine Männer (um den Fluch zu brechen), dann verliebt er sich in Feyre und um sie zu schützen schickt er sie weg (seine Männer sind vorher alle für diese Chance gestorben). Faktisch wird ist davon auszugehen, dass Feyre eh stirbt, egal wie er sich entscheidet, weil Amarantha eh alle Menschen vernichten will. Besonders schwer dürfte ihr das nicht fallen. Somit ist dieses eine Opfer quasi dass sinnvollste. Außerdem hätte er sie auch nach der Aufhebung des Fluches wegschicken und retten können.
  • Nachdem wir nun den ganzen ersten Teil des Buches gelernt haben wie schwach Menschen sind und wie weit die Sinne von Fae überlegen sind, wie soll man denn bitte als Leser glauben, dass Feyre auch nur in die nähe des Ortes kommt an den sie will?! Kommt sie dann auch nicht ohne entdeckt zu werden aber wie naiv kann man sein?
  • Es macht natürlich total Sinn, wenn man nur eine Tagesration einpackt, wenn man erwartet, dass der Weg eigentlich viel weiter ist als ein Tag (Wochen) und man auch wieder zurück möchte. Eine physische Abkürzung auf einem quasi direkten Weg kann nicht viel Zeit einsparen, erst recht keine Wochen. Gehen wir also mal davon aus, dass Abkürzung hier für Teleport, Schnellreise oder vergleichbares steht.
  • Erst wartet Amarantha 49 Jahre auf Tamlin und dann geht ihr nach ein paar Wochen sein Schweigen auf die Nerven?
  • Die Sache mit dem Fluch ergibt überhaupt keinen Sinn, denn nun hat Feyre ihre Liebe gestanden und es passiert nichts. Nach wie vor hat Amarantha keinerlei Grund auf einen Handel einzugehen. Das wird auch zu keiner Zeit erörtert. Die Erklärung ist offenbar: Die Zeit ist um, ist jetzt egal.
  • Die Abmachung mit der Königin ist nichts wert. Die beinhaltet nicht mal die körperliche Unversehrtheit. Die Königin könnte Feyre vor jeder Aufgabe Foltern, ihr Beine und Arme brechen und trotzdem müsste sie jede Aufgabe erfüllen. Es wäre also die leichteste Aufgabe gewesen Feyre vorher zu töten.
  • Wann soll die Botschafterin denn die High Lords umgarnt haben, wenn sie ihrem König schon vorher den Rücken gekehrt hat und wovon soll sie Botschafterin gewesen sein? Von ihrem Land ja offenbar nicht. Am Ende wird aber wieder erwähnt, dass sie angeblich noch immer für ihren König arbeitet. Das passt nicht zusammen.
  • Was hat die erste Aufgabe mit Liebe zu tun?
  • Das ganze Szenario der ersten Aufgabe hört sich nicht stimmig an. Bei derart hohen Wänden könnte die Masse überhaupt nicht sehen was passiert. Wenn man die Knochen mit der Hand einfach in die Wand und den Boden rammen könnte, würden sie dort nicht halten. Erst lässt der Wurm Feyre entkommen, später bricht er dann durch Wände. Da Amarantha keine konkrete Aufgabe gestellt hat, kann sie auch nicht bestanden werden.
  • Die Verletzung nach der ersten Aufgabe hätte sich entzündet und Feyre wahrscheinlich getötet. Dazu noch die Aussage, dass Feyre ständig blutet und die Wunde sich nicht schließt + verdorbenes Essen, Brechen (das entzieht extrem viel Wasser) und Kälte. Es ist vollkommen unrealistisch, dass sie das überlebt. Es ist sehr naheliegend, dass die anderen Aufgabe nicht anders enden. Sie müsste sich somit vollständig verkaufen, wenn Rhysand es darauf anlegen würde.
  • Der zweite Handel ist genauso dumm wie der erste, weil sie nicht weiß für was sie zugesagt hat auch wenn sie nicht wirklich eine Wahl hatte, hate sie allein bei der ersten Aufgabe schon ein viertel ihres Lebens verschenkt.
    – Die Königin des Herbsthofes tauscht das Leben ihres Sohnes gegen sauberes Wasser und sagt dann wir sind quit?
  • Man könnte Feyre jeden Tag eine unlösbare Aufgabe stellen und sei anschließend Foltern, es ist absolut unglaubwürdig, dass sie die 3 Monate überstehen würde.
  • Was hat die Frage “Ist diese Idee deinem kranken Hirn entsprungen?” mit der Antwort “Ich habe niemandem von unserem Handel erzählt.” zu tun?
  • Das Rhysand oder andere Eeyre unterstützen, dürfte für Amarantha mehr als offensichtlich sein. Stört sie das nicht?
  • “Die Schreie der Unglücklichen.” Das ist eine starke Verharmlosung. Wenn man zu Tode gefoltert wird, ist unglücklich sein wohl eher ein geringes Problem und auch nicht zu Zustandsbeschreibung die ich wählen würde.
  • Wieso hat Rhysand das Leben von Tamlin gerettet, in dem er Feyres Leben gerettet hat?
  • Wenn Amarantha so arrogant und dumm wäre Rhysand zu vertrauen, wäre sie keine 49 Jahre auf dem Thron geblieben. Er belügt sie offenkundig mehrfach und sie merkt es nicht. Dazu fordert er sie heraus und sie reagiert nicht darauf.
  • “Seine Zaubersprüche zu stehlen und ein Gebiet für sich selbst zu beanspruchen ist eine Sache. Aber zu versagen un ihn zu enttäuschen ist eine ganz andere.” Der König sollte man dringend seine Prioritäten überprüfen. Davon mal abgesehen – wieso sollte der König keine Magie mehr haben, nur weil Amarantha Zaubersprüche aus seinem Buch benutzten kann?!
  • Rhysand deswegen als irgendwie gut darzustellen, weil er nur ein viertel von Feyres Leben beansprucht hat, halte ich für ziemlich schräg.
  • Angeblich ist die Königin so scharf auf Tamlin, dass sie 49 Jahre auf ihn wartet und dann lässt sie ihn von Feyres töten? Das passt nicht zusammen.
  • Seit wann muss man jemanden manuell von einem Fluch befreien, obwohl die Bedingungen erfüllt sind?
  • Es ist wenig plausibel, dass die Fae, die zu Amarantha gehalten haben einfach so aus dem Thronsaal flüchten, ohne angegriffen zu werden.
  • Die Abmachung mit Rysand nicht mehr wirksam, denn Feyre war tot. Die Abmachung galt so lange sie lebt. Das ist immer das Problem, wenn einerseits Wortklauberei getrieben wird, die Autoren aber je nach Fall unterschiedliche Maßstäbe anlegen.
  • Das Rätsel war nicht sonderlich schwer: Auf Liebe bin ich sofort gekommen, weil es das offensichtlichste war. Wirklich gut hat der Text aber nicht zur erwünschten Lösung gepasst und da sie nur einen Versuch hatte, wäre die Antwort vorher auch ziemlich gewagt gewesen.

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Angels of Sin [Serie]

Angels of Sin 1 Blutmond - Lara Steel  Angels of Sin 2 Herz aus Eis - Lara Steel  Angels of Sin 3 Dunkle Begierde - Lara Steel

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lara Steel

Teile der Serie:

  • Angels of Sin 1 – Blutmond (204 Seiten)
  • Angels of Sin 2 – Herz aus Eis (197 Seiten)
  • Angels of Sin 3 – Dunkle Begierde (197 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

„Ein Dämon ist an sich nichts Schlechtes. Das denken nur immer alle, weil wir keine Seele haben.“ „Es geht mir weniger um die Charakteristika als vielmehr um die schiere Existenz.“

Ava beobachtet wie jemand aus einem Auto geschmissen wird und reglos liegen bleibt. Sie beschließt ihm zu helfen und stellt relativ schnell fest, dass er nicht ist was sie dachte und auch, dass er weniger hilfsbedürftig ist. Er ist ein Engel und nachdem sie ihm geholfen hat, ist plötzlich sie diejenige, die dringend Hilfe benötigt.

Zwischen der Helferin und dem Engel entsteht recht schnell eine Beziehung. Die Schreibweise ist gelungen, die Geschichte ist aber recht kurz. Somit ist das World Building um das Thema Hölle auf das nötigste beschränkt.

„Hast du denn vor, Häftlinge anzurufen?“ „Nein. Eher meine Mutter und meine Freundin.“ „Die beiden sind seit du sie kennst durchgängig am Leben?“

Die Teile der Serie hängen zwar lose zusammen aber das Wissen aus den Vorgängern ist mehr als hilfreich. D.h. anders als die Serie beworben wird, sollte man die Teile in der richtigen Reihenfolge lesen, auch wenn sie ohne große Spoiler lesen kann (gewisse Spoiler gibt es schon) und die Teile inhaltlich abschließen bauen sie aufeinander auf.

Bei dieser Serie muss man sich vorher bewusst machen, dass bei anderen Autoren Einzelbände länger sind als hier die ganze Serie (alle 3 Teile zusammen weniger als 600 Seiten).

Himmel und Hölle werden in einer Art vermischt, die ich bisher noch noch erlebt habe. Das ist etwas erfrischend anderes als man es gewöhnt ist.

Band 2:

Sie hasste die Hitze, denn Dämonen mochten es kalt. Sie hasste die Enge ihres Zimmers, denn zu Hause hatte ihr ein eigener Flügel zur Verfügung gestanden. Und vor allem hasste sie ihre Arbeit.

Elizah ist Dämonin und durchläuft gerade die Ausbildung zum Folterknecht in der Hölle, die sich nicht mag. Gegen das Foltern sich hat sie zwar nichts (die Personen, die bei ihr Landen haben es vermeintlich alle verdient) aber die Arbeitsbedingungen sind echt übel.

Plötzlich landet auf den Wunsch ihres Vaters ein Engel in Ihrer Folterkammer. Aber hat der sein Schicksal wirklich verdient? Elizah hegt Zweifel.

„Wir könnten ein paar Leichen davor stapeln“, schlug Damian vor. „Es sind aber keine Leichen.“ „Wenn sie lang genug nur CO2 kriegen, sind sie es.“

Witzig ist, dass sich hier nicht direkt über die klassischen Klitsches beschweren kann aber in dieser Geschichte sind die klassischen Klischees einfach alle umgedreht. Bad Boy = Bad Girl, Weiblich = Männlich, Gut = Böse usw. – das berücksichtigend landet man wieder sehr schnell bei der klassischen New Adult Geschichte.

Die Geschichte geht aber sehr schnell in andere Richtungen, als man aus dem umgedrehten Klischee ableiten könnte. Für die relativ kurze Seitenzahl passiert erstaunlich viel, dafür fallen aber viele Details und Erklärungen unter den Tisch. Das World Building ist sehr rudimentär und beschränkt sich eher auf Konzepte.

Das gleiche gilt für die Liebesbeziehung – in ein paar Tagen von unbekannten zum Heiratsantrag wirkt nicht sehr glaubwürdig.

Band 3:

Damian wurde einem Fluch unterworfen, der ihn nun keine Emotionen mehr fühlen lässt. Er hat sich nach Kanada zurückgezogen. Aber dort läuft ihm eine Frau direkt in die Arme, die seine Zurückhaltung schwer auf die Probe stellt.

Wer Band zwei gelesen hat, kann sich ganz gut vorstellen was in Band 3 passiert. Xeilon ist offenbar nicht gestorben und somit ist er nach wie vor ein Problem.

Ansonsten ist die Machart vergleichbar mit den ersten beiden Büchern. Der Antagonist ist nach wie vor der gleiche und der dritte Band behandelt primär den dritten Engel. Elizah und Ada kommen nur am Rande vor.

Fazit:

Die drei Geschichten hängen lose zusammen. Die Protagonisten kommen in allen 3 Büchern vor (zumindest die Engel, die Teufelin, Azrael), jedes Buch handelt schwerpunktmäßig von einem Engel und dessen Erlebnissen.

Die Autorin schreibt zwar selbst, dass die Bände einzeln gelesen werden können, aber aufgrund der eher dünnen Bände erfolgt das World Building über alle 3 Bände. D.h. man muss quasi alle 3 Bände lesen um alles zu verstehen. Das kann in Band 1 und 2 hier und da durchaus irritierend sein.

Jedes Buch handelt von der Geschichte eines Engels + Liebesgeschichte. Somit ist der Fokus in jedem Buch anders, die Charaktere sind aber weitgehend die gleichen. Die Bücher sind so kurz, dass man jedes in einem Tag ganz gut lesen kann.

Somit ist die Hauptkritik wohl das etwas dünne World Building aber in mit 600 Seiten war einfach mehr nicht drin. Trotzdem ist die Geschichte gut gelungen.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wieso denkt Ava eigentlich erst so spät darüber nach wie es in Zukunft mit ihrer Arbeit laufen soll? Sie kann schlecht ständig bei den Engeln im Haus bleiben. Auch ihre Freundin kann sie nicht ewig hinhalten. Zugegeben vor dem Hintergrund des mögliches Todes mag das irrelevant sein aber so leicht dürfte einem das zurücklassen seines alten Lebens nicht fallen.
  • Da – wie wir in Teil 2 erfahren – nur die Seelen in die Hölle kommen, kann man denen schlecht, Zähne, Fingernägel, Zehennägel entfernen, oder?
  • Genau, wenn Ava den Anweisungen folgt, wird Trish garantiert freigelassen uns sie selbst nicht gefoltert. Wie naiv kann man sein?
  • Die Annahme, dass seine Brüder die Heftlinge versehentlich zu ihnen führen macht keinen Sinn, denn im Haus ist nur er und Ava und der Dämon hat sie hingezaubert. Seine Brüder wussten davon nichts.
  • Es ergibt keinen Sinn, dass Dorians Körper in Teil 1 von einem Feuerball getroffen und verbrannt wird, um in die Hölle zu kommen er in der Hölle aber genau diesen Körper weiterhin besitzt und damit wieder an die Oberfläche gehen kann.
  • Wieso hört und riecht man im Foltertrakt so viel, wenn die alle keinen Körper haben, weil es nur Seelen sind? Die werden sich doch nicht freiwillig einen Körper denken (wie es bei Ava passiert ist)
  • Für was ist Ad’har eigentlich Botschafter? Wen repräsentiert er vor wem? Später hört es sich eher an wie ein Gruppensprecher. Die Teufelin kann ihn nicht ausstehen. Die Dämonen sind ihr zu Gehorsam verpflichtet. D.h. eigentlich ist sein Job überflüssig. Von dem was man später erfährt hört sich das eher wie der Leiter der Dämomengewerkschaft an.
  • Wenn die Häftlinge Ava hätten töten sollen, hätten sie das direkt erledigen können. Außerdem sind die weiter gefahren und hätten sie somit nicht gesehen.
  • Ava geht ziemlich schnell über den Tod ihrer Freundin weg – so nach dem Motto who cares.
  • Emanzipation gut und schön, aber wenn die daraus besteht, dass nun in jedem Buch alle klassischen Männerpositionen durch Frauen besetzt werden, ist das ziemlich einfallslos (ja, der Teufel ist weiblich Gott auch und das lese ich jetzt häufiger). Vieles wird hier einfach verdreht. Das allein macht es nicht kreativ. Die Darstellung der Hölle ohne Himmel ist schon interessanter.
  • Wie kann Elizah zwischendurch einfach verschwinden, ohne ihren Vater skeptisch zu machen? Dorian pflegt sie ja offenbar eine Weile. Selbst wenn ihr Vater zwischendurch nichts erfährt – wie soll sie aus seinen Gemächern entführt worden sein, ohne das jemand das bemerkt hat?
  • Etwas dünn finde ich, dass die Dämonen in der Hölle Walzer tanzen, Standardnahrung zu sich nehmen und Alkohol trinken.
  • Irgendwie geht mir die Himmel / Hölle Vermischung etwas weit. Offenbar treibt es jeder mit jedem. Wenn die Teufelin so eine Art Mutter des Vaters von einem Engel ist, wie unterscheiden sich Himmel und Hölle oder Engel und Dämonen überhaupt? Ergänzung: Ich hatte die falsche Reihenfolge, in Band 1 erfährt man es gibt keinen Himmel, das erklärt zumindest einen Teil. Aber warum es keine neuen Engel gibt, erfährt man trotzdem nicht.
  • Wieso taucht Damian plötzlich in der Hölle auf in einem Gespräch?
  • Xeilons Motivation ist dünn. Er ist einsam und alleine und nun will er alles zerstören um an Ende einsam und alleine zu sein. Macht ohne jemanden den man beeinflussen kann ist sinnlos.
  • So am Rande: Seit wann gehören die Engel zum Teufel bzw. schwächen diesen, wenn sie nicht mehr existieren? Obwohl man die Bände einzeln lesen kann, wird das in Band 2 überhaupt nicht erklärt. Also doch schön der Reihe nach lesen.
  • Erst kann Elizah nicht atmen und kaum ist die Beschwörung gegen das Eisherz gesprochen kann sie wieder Atmen? Das ergibt keinen Sinn. Das Gegenteil müsste der Fall sein, denn die Ursache für ihre Atemprobleme ist weiterhin vorhanden.
  • Nichts kann sterben, wenn es etwas von der Chefin (Teufel) in sich trägt, sie stirbt aber wenn die Engel sterben? Das ergibt keinen Sinn. Wie sollen nach dem Konzept neue Engel entstehen?
  • Die Handlungswendung in Teil 3 ist nicht so ganz glaubwürdig. Die Chefin wusste zumindest in Teil 2 und vor dem Köpfen, dass sie das Leben von Xeilon hätte beenden können. Faktisch gibt es zu diesem Zeitpunkt keinen Grund mehr an Besserung zu glauben oder Hoffnung darauf zu haben. Sonst ist sie immer hart und konsequent aber bei Ihrem Sohn, der sich als Massenmörder erwiesen hat nicht? Wenig plausibel. Das zieht sich sogar bis in den finalen Kampf, bei dem Sie und ihre Leute fast sterben.
  • Wenn Damian seine Zähne nicht einsetzen will, wäre eine Waffe evtl. eine gute Idee gewesen

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Knights [Serie]

Knights 1 Ein gefährliches Vermächtnis - Lena Kiefer  Knights 2 Ein gnadenloses Schicksal - Lena Kiefer  

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

  • Knights 1 – Ein gefährliches Vermächtnis (448 Seiten)
  • Knights 2 – Ein gnadenloses Schicksal (432 Seiten)
  • Knights 3 – ?

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

WILLKOMMEN IN STANHAM – HEIMAT DES STEINS Heimat des Steins? War das deren Ernst? Wahrscheinlich war das Nachbarkaff Heimat des Gänseblümchens und das dahinter Heimat des Grashalmes.

Charlotte ist 18 und hat vor ihrem Studium ein Jahr eingelegt, in dem sie etwas Geld verdienen will und sich klarer über ihr Studienfach werden will.

Sie kennt ihre Eltern und Herkunft nicht. Sie ist ursprünglich in einem Waisenhaus aufgewachsen. Nun lebt sie mit ihrem Bruder Dex zusammen, der sie dort mit 9 Jahren abgeholt hat. Doch plötzlich taucht Dex nicht zu einem Treffen auf und direkt danach sind sogenannte Knights hinter ihr her.

»Wenn du dir ansiehst, was für furchtbare Dinge auf der Welt passieren, dann weißt du, dass wir immer mehr in Schieflage geraten. Dafür können die Menschen nichts, es ist die schlichte Evolution ihrer Eigenschaften. Machthunger, Gewalt, Gier, Dominanz, so etwas setzt sich durch, während Freundlichkeit, Liebe und Großzügigkeit nach und nach aussterben. Es geht immer nur ums Gewinnen, um Leistung, ums Vorankommen – auch wenn man dabei über Leichen gehen muss.«

Sie gerät zwischen die Fronten von verfeindeten Gruppen.

Die Knights beeinflussen wichtige Menschen auf der Welt um das Gleichgewicht zu halten – zumindest behaupten sie das. Denn die Vorgaben, die sie umsetzen und die Richtlinien dafür sind mehr als intransparent. Es wird auf das Wissen von sogenannten Sehern zurückgegriffen, die das was sie sehen interpretieren müssen.

Bei der Geschichte fühlt man sich an eine Mischung von Minority Report, Mission Impossible und Ritterfilmen erinnert. Die Autorin hat das alles durchgemixt.

Genauso wie bei der Ophelia Reihe ist die Schlagzahl hoch, die Geschichte durchweg spannend, der Schreibstil toll, die Emotionen groß und die Hauptcharaktere machen teilweise unglaublich dämliche Sachen.

Wie auch bei der Ophelia Reihe kann ich viele Entscheidungen nicht nachvollziehen und viele Dinge sind nicht stimmig, dafür bekommt man als Leser viele Handlungswendungen geboten. Das ist wohl der Preis für eine derart hohe Anzahl von Handlungswendungen.

Ich habe immer arge Probleme damit, wenn die große Liebe zwischen Charakteren beschrieben wird, die Charaktere aber zwecks maximalen Drama sofort auf ihre Liebe verzichten, wenn Probleme auftreten (natürlich scheinbar vollkommen unlösbare Probleme, die sonst den Untergang der Menschheit herbeiführen, was diese Charaktere natürlich nicht verantworten können).

Dabei wird in der Regel von den Charakteren eine absolute schwarz weiß Brille genutzt. Die Randumstände werden als absolute Fakten wahrgenommen. Mit anderen worten es werden auf fanatische Weise Entscheidungen getroffen. Das war bei der Ophelia Reihe auch so. Hier werden die vorgaben von den Sehern über alles gestellt und es darf durchaus bezweifelt werden, dass diese ihre Entscheidungen unabhängig treffen.

4 out of 5 stars 4/5

Band 2:

Aber am Ende brauchte es die Liebe zweier Menschen, um Morgana und die Darks zu besiegen. Einer dieser Menschen war ich. Der andere war nicht Noel. Und deswegen war dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt.

Die Welt der Knights ist kompliziert. Charlotte gehört erst seit kurzem dazu. Die ist ein Nachkomme aus der Merlin Linie. Das allein setzt sie großer Gefahr aus, weil die Gilde (eine Art Leitung der Knights) Nachkommen aus dieser Linie für sehr gefährlich hält.

Ihr Freund Noel ist ein Nachkomme, der teilweise aus der Linie von Morgana abstammt. Diese Linie ist noch gefährlicher als die von Merlin. Die Tätigkeiten der Knights werden von zwei Sehern gesteuert. Die Aufgabe der Knights ist die Welt im Gleichgewicht zu halten.

Noel und Charlotte haben das Gefühl, dass sie füreinander bestimmt sind. Laut der Vorhersage der Seher muss sie aber eine Beziehung mit einem anderen Ritter eingehen, um das Gleichgewicht zu erhalten.

»Tut mir leid«, sagte ich, weil ich das Gefühl hatte, es wäre angemessen. Eigentlich war diese Floskel nichts weiter als ein Ausdruck von Hilflosigkeit, weil man nicht wusste, was man sagen sollte, um es tatsächlich besser zu machen.

Wenn ihr nun denkt: Das hört sich ja an wie die Intrigen und Verflechtungen an Königshöfen an – ja es ist genau das in die Moderne Zeit übertragen mit Mission Impossible oder James Bond gemischt.

Mir hat der zweite Teil deutlich weniger gefallen als der erste. Eine Bedrohung wird beseitigt, die nächste steht direkt parat. Warum das so ist wird nicht erklärt. So wirkt der zweite Band nur wie ein klassischer Füllband. Das Highlight an dem Band ist, dass die Geschichte am Ende quasi komplett egalisiert wird. Mehr Füllband geht schon nicht mehr.

Die Magie der Seher wird nicht erklärt, alle folgen blind irgendwelchen Prophezeiungen und Alternativen werden nicht wirklich hinterfragt (wie sich am Ende zeigt wäre das sehr sinnvoll gewesen). Für mich sind die Knights ziemlich nahe an einem Haufen Fanatiker, die ihren Führern blind folgen.

Die Liebesthematik hat die Autorin aus meiner Sicht selbst getötet. Somit lässt mich in Teil zwei nun aufgrund des mehr als künstlichen Charakters die Beziehung leider kalt. Diese Art der Bücher funktioniert für mich nur dann, wenn man die Liebesgeschichte nachvollziehen kann. Wenn das einfach austauschbar ist, funktioniert es für mich nicht. Und genau das hat die Autorin hier leider geschafft.

Mit Teil zwei stimmt so viel mehr nicht, die Details findet ihr im Spoilerbereich.

3 out of 5 stars 3/5

Fazit:

Wem die Ophelia Reihe gefallen hat, der wird in dieser Reihe einige Parallelen finden, denn die Reihe hat partiell die gleichen Stärken und Schwächen. Es gibt starke Handlungswendungen aber die Charaktere wirken aufgrund ihrer Entscheidungen oft wie Fanatiker, die sich nur auf einen Aspekt konzentrieren, statt alle Aspekte zu berücksichtigen. Das erzeugt natürlich viel Drama und viele Emotionen, aber oft denkt man sich als Leser eben auch – das wäre auch ganz anders gegangen.

Den zweiten Teil fand ich wirklich schlecht. Ich bin gespannt auf den letzten Teil.

Der Schreibstil von Lena Kiefer ist toll. Man kann all ihre Bücher sehr gut lesen.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (vorläufig, die Serie ist noch nicht beendet)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Gerade nach der Drohung ist es besonders dumm ohne Widerstand mitzugehen
  • Nicht besonders schlau Dex Details zu den eigenen Plänen zu nennen, wenn man nicht weiß, ob er selbst gefangen ist
  • Wie soll man in London mit dem Auto genauso schnell fahren wie mit der U-Bahn?
  • Wieso müssen die Knights in andere Länder? Wenn in jedem Land mehrere Gruppen vorhanden sind, sollte das doch eher die Ausnahme sein?
  • Wieso sind die Abtrünnigen nicht lange gefangen? Wenn die diversen Knight Stützpunkte koordiniert zusammenarbeiten würden, sollte das Problem schnell lösbar sein (zugegeben, die scheinen nicht besonders gut zusammen zu arbeiten)
  • Gut finde ich das Vorgehen der Knights nicht: Menschen werden zu anderen Entscheidungen beeinflusst, die jemand als besser für das Allgemeinwohl einschätzt. Wie diese übergeordnete Entscheidungsfindung aussieht, bleibt unklar. Wie auch bei Minority Report funktioniert das auch hier nicht.
  • Ich finde es sehr seltsam, dass Charlotte die Beeinflussungen durch die Knights nicht sehr viel stärker in Frage stellt oder verurteilt. Für sie scheint es selbstverständlich zu sein, dass man Leben von anderen Menschen bestimmt, wenn eine Ominöse Karte und irgendwelche Seher das vorgeben. Das fällt ihr dann – Karma – später selber auf die Füße.
  • Die Knight Demokratie ist seltsam: Die Teams stimmen immer für oder gegen etwas (bei 6 Leuten geht das rein rechnerisch nicht auf)
  • Erst will Lloyd, dass Charlotte in London stationiert wird, dann argumentiert er aber, dass sie nicht bei der anderen Gruppe in Stanham sein sollte, weil man ihr nicht trauen kann? Das ergibt keinen Sinn.
  • Die Aussage mit dann mache ich eben eine Initiation ist sogar noch dämlicher als die Aktionen der Knights nicht zu hinterfragen. Sie lässt sich darauf ein nach den Regeln der Knights zu leben, obwohl sie nicht ansatzweise weiß was das bedeutet. Wie sich anschließend zeigt muss sie nur “ihr Leben und ihren Tod opfern”, also keine große Sache, kann man mal so spontan raus hauen.
  • Warum unterschreibt Charlotte den Quatsch? Sie gehört in Zukunft zu irgend einem KORT Team. Da kann sie genauso gut den Schutz irgendeines KORT Teams in Anspruch nehmen. Somit ist die Initiierung doch überflüssig – ein halbwegs stichhaltiger Grund wäre glaubwürdiger gewesen.
  • Die Knights haben ihre Macht von Merlin bekommen aber der Rat verbietet Nachkommen von Merlin? Ziemlich schräg.
  • Den Cave Zugang gab es vor der Initiation?
  • Militärflughafen, CIA die Knights sind also International anerkannt und trotzdem so geheim, dass keiner sie kennt und alle Regierungen sind mit ihren Handlungen einverstanden? Wer es glaubt.
  • Wie groß ist das Flugzeug, wenn die Sitzplätze doppelt so breit sind wie normal und davon jeweils zwei an den Fenstern sind, dass entspricht 8 reihen + Gang? Das ist schon riesig – bei einer Linienmaschine sind 6 Reihen schon teilweise für eine Größe von knapp 200 Leuten ausreichend. 8 – 10 Reihen sind schon die größten Flugzeuge und da bewegen wir uns dann schon bis zum A380.
  • Nach dem ganzen Schutzbrimborium und bei der Gefahr ist es wohl ziemlich Unklug Charlotte Nacht in einem fremden Land in einem Hotel auf den Flur gehen zu lassen.
  • Wow, Charlotte ist ja ein ganz toller Fang, wenn sie so leicht bereit ist Noel auszulöschen. Da würde ich doch eher den anderen das Blut an den Händen überlassen, denn das wollen sie ja offenbar nicht, sonst hätten sie den Aufwand nicht betreiben müssen.
  • Wenn die Nachfahren von Merlin von KORT quasi ausgerottet wurden und regelmäßig noch welche beim Versuch gestorben sind Merlin zu befreien, dürfte es längst keine mehr geben, so Merlin keine neuen mehr erzeugt. Das wundert aber offenbar niemand.
  • Vielleicht sollte man in Erwägung ziehen, dass Noels Vater mit Morgana gemeinsame Sache machen könnte, bevor man ihm einen Besuch abstattet. Es ist doch zumindest möglich, dass er die Abstammung um die Abstammung von Morgana weiß. Später zeigt sich dann das er Kontakt mit Dex hatte.
  • “Deswegen habe ich zugelassen, dass KORT dich beschützt” – Das macht keinen Sinn. Die Wahrscheinlichkeit, dass Charlotte bei den Darks landet war größer.
  • Wow, wieder so schlau: Charlotte weiß nicht, ob Merlin zu befreien helfen wird, sie weiß nicht, ob sie überhaupt Merlin oder etwas andere befreit und spontan entscheidet sie sich auf alle Ewigkeit den Platz einzunehmen für einen vollkommen ungewisses Ergebnis. Immerhin kommt sie ja wenigstens noch auf die Idee, dass es nicht Merlin ist, den sie befreit.
  • Es ist doch doch naheliegend, dass die Map dazu benutzt wird Zwietracht zwischen Noel und Charlotte zu sähen und das wird überhaupt nicht hinterfragt? Es wird nie hinterfragt, ob die Vorhersagen nicht von irgendwem beeinflusst werden oder die Seher sogar selbst beeinflusst werden. Später zeigt sich, dass diese Vermutung richtig war.
  • Nette Handlungswendung aber es passt nicht zur bisherigen Geschichte: Merlin ist die ganze Zeit da, hat aber nie was gegen die Darks oder Morgana unternommen. Weiterhin können Morgana und Merlin überhaupt nicht voneinander lassen und haben deswegen zusammen fast den Weltuntergang herbeigeführt, aber er ignoriert sie seit hunderten von Jahren? Da kann der Fluch doch nicht wirklich problematisch sein.
  • Dex ist Merlin? Ok, das ist eine interessante Wendung aber Weise ist Merlin  wirklich nicht geworden und Charlotte hat er in der Zeit offenbar auch nicht kennengelernt, da er ihre Handlungen offenbar nicht einschätzen kann.
  • KORT oder die Gilde macht grundsätzlich eine Menge falsch, wenn Morgana Nachfahren nicht bekannt sind oder ignoriert, Merlin Nachfahren aber ausgerottet werden.
  • Es ist ironisch, dass Charlotte und Noel nun genau das trifft, was sie bei dem ersten Fall nicht hinterfragt hat. Eigentlich müsste die Vorgehensweise auch bei ihr angewandt werden. Irgend ein Lancelot Knight müsste ihr und Noel die Liebe absaugen – Problem gelöst. Das wäre zumindest bei anderen Personen die normale Vorgehensweise. Nur der Schutz durch die Seher bewahrt sie davor.
  • Spielen wir Theorie durch: Geschichten wie diese leben vom großen Drama, von der großen Liebe. Wenn aber die Liebe – wie hier – einfach abgesaugt und durch die nächste Person ersetzt werden könnte, wären derartige Geschichten ziemlich sinnlos, denn im Umkehrschluss ist Liebe dann nur ein Prozess, der immer wieder eintritt. Die Personen sind also schlicht ersetzbar.
  • Wieso wundert es eigentlich niemanden wie Oscar wieder aufgetaucht ist? Das sieht sehr geplant aus. Genauso könnte er weiterhin unter dem Einfluss von Morgana stehen und sie nur auf den richtigen Moment warten. Das er sagt, dass er nicht unter ihrem Einfluss steht ist überhaupt nichts wert, denn Morgana kann ihn das auch sagen lassen.
  • Nach den bisherigen Erfahrungen ist es sehr naheliegend, dass Merlin Oscar gerettet hat. Wieso kommt Charlotte nicht darauf? Warum Merlin erst jetzt eingreift ist nach wie vor ein Rätsel.
  • Wenn die Seher nur einen Teil sehen, dann sind die Aktionen der Knights umso fragwürdiger, weil sie gravierende Auswirkungen haben.
  • Wenn die Knights sich so viel schneller regenerieren, könnten sie wohl nicht in ein “normales” Krankenhaus gehen.
  • Vielleicht sollte man vor der Weiterfahrt mal darüber nachdenken wie die Darks in der Lage waren die Autos zu verfolgen, denn wenn sie das können ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie auch den neuen Stützpunkt finden können. Stattdessen gehen alle schlafen, ohne darüber nachzudenken.
  • Die Entscheidung von Noel das Team zu verlassen ist zwar einerseits nachvollziehbar aber andererseits hinterlässt das Charlotte mit viel weniger Schutz.
  • Von einem Presslufthammer unter dem Schloss würden die Parkbesucher so einiges mitbekommen.
  • Wenn man mit dem Bodenradar die Kette nicht sieht, wäre ich nicht sehr optimistisch, dass man den Gral sieht. Faktisch ist die Aussage der Gral ist nicht da und direkt danach wird die Kette gefunden, die auch nicht sichtbar war.
  • Ich finde es sehr seltsam, dass Merlin, der unsterblich geworden ist und auch nie gebannt wurde trotzdem nicht einmal eine Option oder Lösung für den vermeintlichen Fluch anbietet. Wer soll denn diesen Fluch ausgesprochen haben und warum kann man ihn nicht aufheben?
  • Was hat es denn mit Freiwilligkeit zu tun, wenn einem jemand die Liebe absaugen muss. Freiwillig wäre, wenn man die Liebe nicht mehr empfindet. Das war hier passiert ist eher schummeln.
  • Warum hat Charlotte so lange den Ring nicht berührt? Ich sehe absolut keinen Grund dafür außer die Handlung zu strecken (ok, das trifft auf den kompletten zweiten Band zu).
  • Wenn die Knights in der Vergangenheit den Gral gesucht haben, würde ich mich nicht wohl damit fühlen, dass sie wissen, dass das Team auf der Suche nach dem Gral ist. Seit wann ist das den anderen Team eigentlich bekannt? Vorher wurde doch immer ein Geheimnis daraus gemacht?
  • Wieso denkt eigentlich nie jemand darüber nach, dass genau die Aktionen (Liebe absaugen) ggf. zu dem Ende führen, dass man vermeiden will?
  • Wenn die Prototyp abschirmt, dann sicher nicht 4 Leute, die sich so stark verteilen wie beim Brunnen.
  • Die super geheime verstecke Lichtung scheint ja eine ganz normale Lichtung zu sein, wenn die anderen nicht durch den Brunnen gekommen sind. D.h. der Zugang durch den Brunnen war überflüssig.
  • Wenn der heilige Gral eine Person ist, dann ist das reichlich unpraktisch. Wenn er / sie keine Kinder hat, gibt es auch keinen Gral mehr. Davon ab ist das ja nicht mal sinnbildlich, wenn man in der Vision einen Kelch sieht, im realen Leben der Kelch aber eine Person ist. Somit bleibt nur Merlin selbst als Gral übrig. Allerdings macht der als Katalysator für einen Zauber wenig Sinn. Das dann später die Kinder von Merlin selbst die Grale sind, ist total sinnfrei, wenn man bedenkt was die Vision gezeigt hat.
  • Wenn Noel seinen Leuten mitgeteilt hätte, das Merlin Dex ist, wäre einiges viel schneller klar gewesen. Warum Noel einerseits hofft, dass der Gral gefunden wird, andererseits aber Merlins Existenz verschweigt ergibt keinen Sinn wie so vieles im zweiten Band.
  • Das Treffen mit Killian ist schon deshalb eine dumme Idee, weil es bei der Paranoia der Gilde mit Sicherheit aufgezeichnet würde und es ist sehr wahrscheinlich, dass Killian verrät, dass Charlotte eine Merlin Erbin ist.
  • Dumme Frage: “Was wirst du tun, wenn ich Noel tatsächlich nicht mehr liebe?” Warum stellt man diese Frage wohl, wenn die Situation überhaupt nicht relevant ist? Da hilft es auch nicht irgendwelche Barrieren aufzubauen, wenn man so verräterische Fragen stellt.
  • Wieso kann Morgana nicht ein paar Jahre warten, wenn sie ewig lebt?
  • Charlotte hat die Liebe aufgegeben um Noel zu retten? Wohl eher nicht. Sie hat die Liebe aufgegeben um die Welt, sich selbst und vielleicht Noel zu retten und zwar in genau dieser Reihenfolge.
  • Wenn Merlin das Gespräch mit Charlotte wichtig wäre und wenn er nicht nur manipulativ wäre, dann hätte er wohl einen weg gefunden mit Charlotte zu sprechen. Insofern würde ich seine Motive und Ratschläge sehr in Zweifel ziehen. Mir scheint, dass er keine altruistischen Absichten hat was sich später auch zeigt.
  • Das ganze Timing (Noel gibt die Information nicht weiter, dass Dex Merlin ist) ist nur auf das angestrebte Ende des Buches ausgelegt.
  • Wie einfallsreich: Die Vision ist vollkommen unbrauchbar, wenn Charlotte den Gral in Form eines Kelches bekommt und sie in der realen Welt selbst der Gral ist. Was soll man mit so einer sinnlosen Vision anfangen? Somit war das ganze Buch und die komplette Suche vollkommen sinnfrei. Es ist am Ende überhaupt nichts relevantes passiert außer, dass nun noch ein Gegner mehr vorhanden ist.
  • Ich verstehe ja, dass das für Handlungswendungen toll ist aber es ist maximal unglaubwürdig, dass niemand die Visionen in Frage stellt oder Merlin hinterfragt, nur um dann nach zwei Bänden festzustellen, dass die Visionen von ihm beeinflusst werden (wie erstaunlich, wo er die Ritter mit Magie ausgestattet hat). Warum er dann nur einige der Visionen kennt, ist auch wieder nicht nachvollziehbar.
  • Wenn Morgana den Hass einfach in Charlotte erzeugen kann, dann ist der Fluch irrelevant. Warum also die zwei Bücher vorher? Das wäre doch viel schneller gegangen.
  • Wieso hat man am Ende direkt das Gefühl, dass Morgana nicht gestorben ist? Davon abgesehen bringt es doch nichts ihr die magischen Fähigkeiten zu nehmen, wenn sie die eh wieder eigene Nachkommen aufladen kann. Die Aktion war also überflüssig und kontraproduktiv.
  • Das Ende ergibt überhaupt keinen Sinn. Bisher wurde es so beschrieben, dass das dunkle Feld durch Handlungen entsteht. Am Ende übernimmt Noel aber die Magie und das schwarze Feld. Im Umkehrschluss hätte Morgana gut werden müssen, weil er ja ihr schwarzes Feld übernommen hat. Faktisch hat man also nur die Hülle getauscht (Morgana gegen Joel). Die Probleme sind exakt die gleichen. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen wird jemand aus der Anderwelt befreit, der eigentlich von Merlin gebannt war. Somit müsste Merlin von dem Effekt wissen. Faktisch hat man also ein Problem beseitigt und sich zwei neue geschaffen, die mindestens genauso groß sind.
  • Witzigerweise hat man die selbsterfüllende Prophezeiung geschaffen: Bisher war der Fluch unwahrscheinlich. Mit dem neuen Noel wird sich der hass von Morgana auf Ihn übertragen haben und somit hasst Charlotte nu auch Noel. Also gute Leistung, mit dem blinden befolgen der Visionen hat man die Erfüllung des Fluches erst erreicht – mit tatkräftiger Unterstützung von Merlin.
  • Ich fasse den zweiten Teil in Kurzform zusammen: Charlotte lässt ihre Liebe zu Noel Löschen und die Liebe zu Oscar maximieren (beides Sinnlos und Kontraproduktiv – wie sich später zeigt), weil Merlin die Visionen manipuliert hat. Die Gralssuche benötigt den Hauptteil des Bandes und war überflüssig, weil Merlin, Joel und Charlotte nur hätten kommunizieren müssen um das festzustellen. Die Aktion von Joel mit dem Artefakt, dass die Magie auf ihn überträgt war Kontraproduktiv, denn anschließend haben Charlotte und Oscar Morgana vermeintlich getötet und nebenbei wurde ein weiterer Gegner befreit (warum auch immer) – oder in Kurzform das ganze Buch war leider Überflüssig bzw. die Lage hat sich in jeder Hinsicht nur verschlimmert.

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The Expanse 9 – Leviathan fällt [Buch]

The Expanse 9 Leviathan fällt - Jamey Corey

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

James Corey

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 9:

»Komisch. Du sagtest vorhin, die Sache mit dem menschlichen Schutzschild sei dir unbehaglich.« »Inzwischen bin ich von unbehaglich zu zornig übergegangen.«

Der letzte Band von The Expanse liegt schon eine Weile zurück. Zur Erinnerung: Das laconische Reich hat mit Duarte seinen Führer verloren. Die Erde und der Mars haben sich ergeben. Es gibt wieder einen Untergrund. Im Prinzip ist die Ausgangslage was das angeht nicht viel anders als beim Start der Serie.

Trotzdem ist das laconische Reich noch stark genug die Kontrolle auszuüben. Doch Duarte löst sich auf und existiert weiter aber was ist er und zu was ist er fähig?

»Wir sollten zuerst die existenzielle Bedrohung ausschalten. Dann können wir unter zivilisierten Umständen damit fortfahren, uns gegenseitig zu töten.«

Der erste Teil des letzten Bandes schwächelt an diversen Stellen, weil die Autoren (James Corey ist ein Pseudonym für zwei Autoren) relativ unkreativ konstruierte Situationen schaffen, die wenig glaubwürdig sind. Nach einer Weile bekommen sie aber die Kurve und verpassen der Serie einen würdigen Abschluss.

Den Autoren ist es gelungen einen spannenden Band zu schreiben. Im Detail ist die Geschichte dabei oft nicht stimmig aber das war auch in den Vorgängern schon so. Trotzdem ist der Band aus meiner Sicht genau das was man von der Expanse Serie erwartet und es geht auch wieder mehr um die Aliens und die Alientechnologie. Das ist zwischendurch leider arg untergegangen.

»Wir sind bereit«, sagte Elvi. »Das ist übertrieben«, widersprach Fayez. »Wir haben einen willkürlich bestimmten Zustand von ›Leck mich doch, wir versuchen es jetzt einfach mal‹ erreicht und tun so, als wären wir bereit.«

Eine Meisterleistung ist, dass sich der letzte Band wie eine Hommage an die ganze Serie anfühlt und trotzdem eine spannende Geschichte beinhaltet. Das gelingt in dieser Form sehr selten. Der ganze Band fühlt sich nostalgisch an und trotzdem wird die Story voran getrieben.

Das Ende der Serie ist für die Charaktere durchwachsen aber ganz ein positives Ende für die Hauptcharaktere wäre auch überraschend gewesen bei der Bedrohungslage. Etwas willkürlich erscheint mir am Ende wer im Finale stirbt, denn es gab vorher genügend vergleichbare Situationen, bei denen der Kern der ursprünglichen Truppe intakt geblieben ist.

Wer ein Ende erwartet, bei dem man noch erfährt wie es den verbliebenen Charakteren weiterhin geht, liegt falsch. Auch wenn sich die Autoren einen halbwegs langen Abgang gönnen, ist im diesem Band per Gongschlag mit dem Abschluss der Haupthandlung Ende.

Fazit:

»Wenn die Leute nichts wissen, halten sie eine Konferenz ab und reden darüber«, meinte Amos.

Der Band ist ein würdiges Ende für eine epische Scice Fiction Serie, die durchaus nicht immer auf Top Niveau (damit meine ich speziell den Terroristenteil, der wenig zur Alien Hintergrundgeschichte gepasst hat und den ich teilweise sehr langatmig fand) aber stellenweise herausragend gut war.

Die Serie besinnt sich im letzten Teil auf ihre Wurzeln rund um die Aliens bzw. eigentlich ihre Artefakte. Dabei erfährt man über die Zusammenhänge mehr als in allen Teilen zuvor und die Spannung ist über weite Teile des Buches hoch.

Das Ende ist nicht durchweg positiv. Ich finde es aber trotzdem passend.

Die medizinischen Systeme taten mit Amos, was sie konnten, was darauf hinauslief, dass das Expertensystem mit den Achseln zuckte und sagte: Sieht komisch aus, aber genauso komisch wie vorher.

Es kommt zwar noch ein 10. Band aber der gehört offenbar sehr lose zur Serie. Die Geschichte um James Holden und seine Crew ist zu Ende erzählt.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars  4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Ich würde unterstellen, dass Jim nicht so blöd ist, dass er Teresa dort unterbringt, wo der Feind zuerst nach ihr suchen würde. Das ist also wenig glaubwürdig.
  • Wieso kommt keiner auf die Idee, dass es auch für Teresa ein Problem sein könnte, wenn es sich wirklich um ein Laconisches Schiff handelt, weil sie dann direkt wieder Gefangene, Geisel oder Mittel zum Zweck ist?
  • Es brachte Nachteile mit sich das Kind zu töten? Ja z.B. den, dass die ganze Mission dann vollkommen sinnlos war?
  • Wenn Teresa so wertvoll ist, macht es weder Sinn ihr Leben zu riskieren, noch mit Torpedos auf die Rosinante zu schießen. Das passiert aber mehrfach.
  • In dem Fall rächt es sich, dass Jim nicht noch mal mit der Handfeuerwaffe oder auf das Schiff geschossen hat. Aber beides war nie seine Art.
  • Wie glaubwürdig kann eine Allianz mit Trejo oder den Laconiern sein? Es ist doch quasi garantiert, dass es eine Falle ist.
  • Dass Tanaka sich damit tröstet, dass ihr Einsatz fehlgeschlagen ist, weil sie das Mädchen beschützen wollte ist totaler Quatsch. Sie hat das viel weniger Versucht als Holden. Genauso Quatsch ist es, dass sie den Kampf überhaupt gesucht hat. Sie hätte Teresa einfach einsammeln können, nachdem die Rosinante abgeflogen ist. Das wäre schlau gewesen.
  • Mit einer Motorrüstungen sind die Zerstörungen immer verehrend gewesen. Da fängt man sich nicht “einen Schuss” ein, wie Tanaka das darstellt und das weiß sie ganz genau.
  • Angeblich wurde doch alles wichtige bereits auf die Storm gebracht. Wieso gibt es auf der Station trotzdem einen Riesen Lagerraum der gefüllt ist?
  • Wie hat sich die Rosinante Crew aus dem gesperrten Raum befreit, wenn Jillian sie nicht freigelassen hat? (und das konnte sie nicht, da sie ja nur eine Sprechfunkverbindung hatte)
  • Wer soll den auf der Storm sein? Es ist unglaubwürdig, dass die Crew auf der Storm ist. Die Crew wäre wohl mit allen anderen im Stützpunkt gewesen und hätten wohl kaum in aller Ruhe zur Storm gehen können während des Angriffs und mit etwas taktischem Wissen hätte die Tanaka das auch verhindert.
  • Wie kann man so bescheuert sein? Jillian hat 3 Leibwächter, während die Besucherin eine Motorrüstung hat (die drei Leibwächter haben sie ja keine Sekunde gehalten). Gleichzeitig hätte Jullian lt. eigener Aussagen selbst Motorrüstungen gehabt (was man aus den Vorbänden auch weiß). Ergo wäre es wohl als erfahrene Kämpferin das absolut mindeste gewesen selber ein paar Leute in eine Motorrüstung zu stecken. Die ganze Aktion schreit nach einem billigen Versuch des Autors Spannung zu schaffen. In der Realität wäre das so nie passiert mit den Akteuren.
  • Es wäre doch so einfach für Laconia immer ein Schiff in dem Ringraum zu haben. Somit kann ihnen niemand entkommen und sie wissen immer wer in welches System fliegt. Warum haben sie das also nicht längst so gemacht (vor allem war es in der Vergangenheit auch so? Das wirkt nach einem ziemlich simplen Trick der Autoren, um die Handlung im letzten Band überhaupt möglich zu machen ohne sich eine Begründung dafür zu überlegen.
  • Die Ausgangslage ist interessant: Was macht man, wenn ein Größenwahnsinniger mit Alientechnologie modifizierter Mensch – der nun was auch immer ist – potenziell die einzige Rettung der Menschheit ist, die Menschheit aber nicht mehr das sein wird was sie ist, wenn er seine Ideen umsetzt.
  • Stimmig sind die Gedankengänge von den Laconiern nicht: Duarte ist geflüchtet und kein Mensch weiß, was er ist und ob er noch klar denken kann. Dazu kommt die Führungshörigkeit der Laconier, denn Duarte ist der oberste Anführer der Laconier – somit dürften sie gegen seinen Willen nicht vorgehen. Einerseits respektieren sie seine Entscheidung nicht, belegen ihn mit Begriffen wie Hundesohn und wollen seine Tochter nutzen, um ihn zu erpressen, andererseits haben sie gesehen was Personen passiert, die seine Tochter bedrohen und das war noch vor seiner letzten Verwandlung. Es ist relativ naheliegend, dass Duarte weder erpresst werden kann, noch seine physische Position (so es die überhaupt noch gibt), eine Rolle spielt. Somit ergeben die Handlungen wenig Sinn.
  • Wenn Laconia Kit mit seinem Vater in Verbindung gebracht hätte, währe das ggf. schon bei der ersten Befragung passiert. Zu dem Zeitpunkt hätte ich mir an seiner Stelle deutlich mehr Sorgen gemacht.
  • Duarte “zurück zu holen” macht für Laconia keinen Sinn. Es kann funktionieren was Duarte macht, dann hält er die Außerirdischen Fern. Auf den eigentlich gefährlichen Teil (die Menschen existieren nicht mehr als Individuen) geht Trejo nicht ein, weil er dessen Wichtigkeit ggf. nicht verstanden hat.
  • Trotz der Vereinbarung wäre es für den Untergrund schlau nach wie vor im Untergrund zu bleiben, sonst haben sie keinerlei Optionen, wenn Trejo es sich plötzlich anders überlegt
  • Mehrere hundert km Leitungen? Wie viel Gewicht und Volumen soll das sein? Und das verteilt man in ein paar Stunden?
  • Das man zwei Schiffe, die nur durch eine Brücke verbunden sind im Kampf bei extremen G Kräften und mit Steuerungslatenzen + Toleranzen aller Systeme so steuern kann, dass Verbindung bestehen bleibt, ist vollkommen unrealistisch. Da hilft auch Science Ficton nicht weiter. Das ist eher Magie oder reine Fantasie.
  • Wenn die Wesen eigentlich die Ringstation hassen, dann haben sie mit ihren Handlungen reichlich wenig erreicht, denn die Anlage ist trotzt offenbar all ihren Versuchen sie zu zerstören.
  • Wenn man sich das recht überlegt sind Naomi und Amos vermutlich mittellos, denn die Rosinante besitzt nun Alex. Ob Geld noch vorhanden ist und noch einen Wert hat ist offen, wenn alle Systeme getrennt sind. Insofern hat Naomi ihm ein großes Geschenk gemacht.
  • Wieso sollte Alex in der Lage sein das Schiff zu reparieren, das hat er noch nie gemacht.
  • Das Amos am Ende der einzig verbleibende ist, hätte ich auch nicht erwartet und ich wage zu bezweifeln, dass er abseits von Kampfeisätzen einen guten Führer abgibt.
  • Was unbeantwortet bleibt ist die Frage warum die außerirdischen Wesen überhaupt Probleme hatten den Bereich der Ringe anzugreifen und zu infiltrieren. Sie haben das doch schon mal gemacht bei den Erbauern. Bis Duarte sich in die zentrale Station begeben hat, gab es niemanden der das Eindringen der Außerirdischen Macht verhindert hat. Es kann natürlich sein, dass der Angriff auf die Erbauer simpler war, da sie mit einem kollektiven Bewusstsein verbunden waren. Wenn ich mich recht erinnere wurde in den Vorbänden auch eher von einem schlafenden Wesen berichtet, dass sich regt und nicht von einer ganzen Zivilisation. Da habe ich sehr den Eindruck, dass die Autoren vor dem letzten Band auch nicht so genau wussten wie es zu Ende gehen soll bzw. was die außerirdische Macht überhaupt sein soll.
  • Theoretisch könnte Jim nun unendlich lange existieren, nur ist er nicht mehr so richtig Jim Holden, da er zum Teil zur Station werden wird. Sterben wird er vermutlich nicht können und die Station wird unendlich lange weiter bestehen.
  • Das das Ringtor seine Position verlässt ergibt keinen Sinn, denn bei der ersten Abschaltung ist das auch nicht passiert. Die Tore sind alle an Ort und Stelle geblieben. Sie waren nur inaktiv.
  • Am Ende wird es so dargestellt, als wenn es quasi sicher ist, dass das Deaktivieren der Ringtore auch die Angriffe der Alien stoppt. Das ist es  aber keineswegs. Jim kann die Menschen nicht mehr schützen mangels der  Tore und das vollständige Verschwinden der Alien deutet nicht unbedingt darauf hin, dass die Angriffe direkt gestoppt haben, nachdem die Tore inkativ waren. Zumal die Aliens ja die Tore offenbar selbst ausgeschaltet haben.
  • Wo wie haben diese Wasserwesen gelebt? Keine ihrer Einrichtungen deutet auf einen entsprechenden Lebensraum hin oder wurde dieser Teil der Evolution bei den Träumen übersprungen?

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The War of Two Queens – Blood and Ash Series 4 [Buch]

The War of Two Queens From Blood and Ash 4 - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

“Reaver. Nice to meet you. Glad you didn’t bite me, and I didn’t have to burn you alive.” I had nothing to say to that.

Casteel ist Gefangener der Königin. Nachdem Poppy der Königin eine sehr gefährliche Botschaft gesendet hat, besteht für Casteel eine große Gefahr.

Die Strategie im Kampf gegen die Königin, die so wenig wie möglich Kollateralschäden benötigt Zeit. Zeit die Casteel nicht hat und die für Poppy zur schwierigen Gedultsprobe wird.

Her lips were as red as her clothing, and as she stood there, she was equally as beautiful as she was horrifying. My mother. My enemy.

Die ersten 50% des Buches gibt es kaum Fortschritte. Armentrouts Bücher funktionieren oft, wegen der Chemie der Charaktere, wenn man die nun trennt, dann werden die Bücher leider recht schnell durchschnittlich. Die Magie bzw. die Beziehung durch spritzige Dialoge entfällt in dem Fall leider weitgehend. Das mag so gewollt sein. Auch beim Herr der Ringe zieht sich die Wanderung durch Mordor nicht grundlos so lange hin.

Poppy arched her brow at Netta, who grinned. “Gianna and I have been teaching her how to fight. She’s a quick learner.” “Only because of what Poppy has taught me,” Tawny said. “I only taught you to stick the sharp end into something,” Poppy amended.

Bei mir hat sich recht früh das Gefühl eines Zwischenbandes aufgedrängt.

Bei dem Titel hatte ich mit deutliche mehr Handlung gerechnet. Nach der ersten Hälfte nimmt die Handlung an Fahrt auf. Faktisch reagieren die Akteure aber mehr als sie agieren und oft nicht sonderlich sinnvoll.

Ansonsten ist das Buch ein typisches Armentrout Buch. Das heißt, dass es ein paar Sexszenen und der Schreibstiel Armentrout typisch gut lesbar ist.

Fazit:

“You may not be our Queen now,” Clariza said, her head lifting, “but you are a god.” “I am.” I swallowed thickly, worry pressing down on me. “But you still do not need to bow before me.” “Not what I expected to hear from an actual god,” Blaz mumbled. “But I’m not going to complain.”

Für mich etwas zu viel Füllband und langsam wird die Hintergrundgeschichte etwas komplex, da sie Gefühlt schon in zehn Varianten dargestellt wurde. Vor allem gegen Ende  diesen Bandes wird alles auf den Kopf gestellt, was der Leser in bisher 4 Bänden erfahren hat. Ich bin aber nach wie vor gespannt wie es weiter geht. Ist Teil vier der Letzte oder folgt noch einer?

Abseits der Kritik ist es ein typisches Armentrout Buch mit allen positiven und negativen Aspekten.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Es ist doch ziemlich naheliegend, dass die Königin Teile von Casteel sendet. Das kann einen bei der eigenen Botschaft (ein Kopf eines Königs) doch nicht wirklich überraschen.
  • Das Drachensterben beim Sturm ist ziemlich seltsam. Erst wird so ein Theater um die Drachen gemacht (wie unglaublich stark sie sind) und dann kommt ein Gewitter und alle sterben gleichzeitig, weil sie sinnloserweise rumfliegen, wie ein paar aufgescheuchte Motten, die zum Licht fliegen? All das hat eine uralte Frau aus ihrem Zimmer verursacht, nachdem sie ein Attentat auf Poppy verursacht hat. Das ist ja eine Glanzleistung für eine Königin. Wegen der Gnade für eine vermeintlich harmlose Frau einen wesentlichen Teil seiner Armee opfern. Warum die Alte Frau so starke Zauber spinnen kann wird später auch nicht erklärt. Das Ereignis wird somit wenig glaubwürdig.
  • Was hat Arden sich dabei gedacht einfach in die Wolke zu rennen? Das wirkt fast wie Selbstmord.
  • Sich einzureden, dass alle beteiligten im Krieg wegen einem selbst sterben ergibt wenig Sinn, wenn nicht mal die eigene Armee die Personen getötet hat.
  • Über den Findezauber und die benötigten Gegenstände wurde zwar gesprochen aber weder wie man ihn anwendet, noch wie er wirkt.
  • Wenn man Gegenstände mit Zaubersprüchen finden kann, sollten die Protagonisten ggf. darüber nachdenken, ob das der Grund ist warum der Ring zurück geschickt wurde und warum die Truppen der Königin Poppy so leicht aufspüren konnten
  • Super Idee von Poppy sich der Queen auszuhändigen. Dann kann sie sowohl Poppy als auch Casteel wechselseitig erpressen.
  • Die Begründung warum Casteel bestraft wurde ist lächerlich. Er ist in einer Zelle, zu der nur sehr wenige Zugang haben. D.h. es kann keiner nachvollziehen, dass er “bestraft” wurde. Dafür hätte sie das öffentlich machen müssen. Davon abgesehen ist ein Finger abschneiden als Gegenstück zu einem getöteten König ein Zeichen von Schwäche der Königin.
  • Erst wird immer davon berichtet, dass es erstaunlich ist, wie der Drache in seiner Menschenform in Räume gekommen ist und dann ist er in einem kleinen Haus in einer Gegend in der arme Menschen Leben (war offenbar trotzdem mehrere Zimmer hat) und verwandelt sich dort in einem Zimmer in seine Drachenform und schmilzt Fesseln von den Armen von Casteel? Das macht keinen Sinn.
  • Mitten in der Nacht ist Casteel mit den Geräuschen nicht gerade unauffällig (im Versteck). Somit wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Nachbar Verdacht schöpft und den persönlichen Vorteil wittert.
  • Cas nutzt compulsion und erteilt seinem Bruder einen Befehl und der macht nichts, während Poppy und Casteel sich unterhalten?
  • Soldaten durchsuchen Häuser und Cullum und die Königin laufen direkt hinter ihnen her? Das ist unglaubwürdig.
  • Das Clariza und ihr Mann so oder so sterben werden ist doch klar. Wenn die Königin weiß wer sie verraten hat, dann ist das die einzig mögliche Konsequenz basierend auf ihren bisherigen Handlungen.
  • Die logische Entscheidung wäre recht eindeutig, wenn es darum geht eine Welt zu retten oder eben zu scheitern um dabei ein paar Leuten möglicherweise kurzfristig das Leben zu retten, die man nicht mal (gut) kennt.
  • Das die Königin Primal Magic und diverse Flüche kennt aber keinen simplen Suchzauber unwahrscheinlich.
  • Wieso soll nur ein Drache einen Revenant töten können? Nach dem was Poppy an Fähigkeiten zeigt, müsste sich das problemlos ohne Drachen können. Feuer erzeugen sollte als Primal im Bereich der Möglichen liegen. Später im Buch wird sogar beschrieben, dass sie das kann.
  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Königin den Fluch von Kieran nimmt und sie keinen verletzt oder tötet? Im Gegenteil ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim Treffen einen anwesenden verletzt oder tötet sehr hoch. Sich auf Verdacht mit ihr zu treffen, obwohl der Fluch mit höher Wahrscheinlichkeit aufgehoben wurde, ist nicht sinnvoll.
  • Wenn man trotz der Aufhebung des Fluches weiter an dem Treffen festhält, hat die Verbindung auch viele Nachteile. Mit Poppy würde die Königin auch Cas und Kieran ausschalten und keiner würde sie retten. Dementsprechend ist der Zeitpunkt schlecht gewählt.
  • Casteel und Poppy sind mit Ihren Kronen auf dem Kopf zum Treffpunkt geritten? Das dürfte reichlich unangenehm sein. Und wofür soll das gut sein?
  • Wie soll man einer Armee in einer Größenordnung von hundertausendenden in einer Zeit vergleichbar mit dem Mittelalter direkt ansehen, ob einige 50.000 fehlen?
  • Erst davon zu reden, dass Malec nur etwas Blut braucht und dann wieder ganz der Alte ist, und ihn dann direkt danach zu töten ergibt wenig Sinn. Zu dem Zeitpunkt ist die Täuschung schlicht überflüssig.
  • Das Ende ist etwas seltsam. Erst ist Malec so wichtig, dann scheint es doch eher die Rache zu sein. Dazu kommt, dass Poppy die Hälfte von dem verpasst, dass sie selber gemacht hat.

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