Chaos [Serie]

Chaoskuss - Teresa Sporrer  Chaosherz - Teresa Sporrer  Chaosliebe - Teresa Sporrer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Teresa Sporrer

Teile der Serie:

  • Chaoskuss (314 Seiten)
  • Chaosherz (386 Seiten)
  • Chaosliebe (388 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Sie war eine kämpferische Walküre und liebte es, sich in jede Schulhofschlägerei einzumischen. Für Menschen war das befremdlich, aber für Ingrid der größte Spaß auf Erden. Sie fand es nur gemein, dass sie keine Waffen benutzen durfte.

May ist eine Hexe, somit kann sie Zaubern und mit Tieren kommunizieren. Somit ist das Leben unter Menschen für sie nicht ganz einfach, aber es gehört zum Pflichtprogramm von jungen Hexen.

May ist noch an der High School. Anders als in anderen Büchern, wo das High School Leben schon eher erwachsen wirkt, gibt es hier aber eher das volle Teenagerprogramm. Neben Hexen gibt es in der Geschichte auch diverse andere Wesen wie Vampire, Dämonen, Sukkubus, Walküren usw.

Ich stieß ein lautes Schnauben aus. »Oh, ich bin also ein Versuchskaninchen?« »Nein, nein, Mayhem. Du warst nicht einmal geplant …« »Also bin ich ein Unfall? – Danke, so was hört man doch immer wieder gern!«

Hexen sind in dem Buch quasi eine Art Wächter, die Ordnung in die Welt der Übernatürlichen bringen. Die Welt der Übernatürlichen ist ziemlich “blümchenhaft” dargestellt. Eigentlich sind alle gut, ob nun Dämon, Vampir oder andere. Lediglich am Ende bekommt man es mit einem sehr Klischeehafen Bösewicht zu tun. Die Handlung ist aber in ein paar Seiten abgeschlossen.

Die Grundgeschichte (man tausche Percy gegen May und griechische Götter gegen Ägyptische Götter) ist Percy Jackson. Der Schreibstil ist ganz gelungen aber sehr auf Teenager Mädchen ausgelegt.

»Du hast mich jetzt nicht mit gut zwei Dutzend Messern erdolcht!«, schrie der Gott des Chaos. »O nein, in meinem Kaffee ist nun auch Blut!«

Für mich ist der Götterhintergrund  zwar ein guter Ansatz (gerade die Charaktere finde ich gelungen) aber mir fehlt einfach etwas. An vielen Stellen fühlt man sich auch an Percy Jackson oder auch Harry Potter erinnert. Die Autorin hat schon ihr eigenes Ding gemacht aber die Hexentiere z.B. und auch die Zauber erinnern oft an Harry Potter. Das Götterchaos ziemlich klar an Percy Jackson. Wer also schon immer die weibliche Variante von Percy Jackson lesen wollte, ist gut aufgehoben.

Band 2:

Er knurrte. »Am liebsten würde ich sie auf der Stelle töten, aber nein, das darf ich nicht.« »Scheißbürokratie!«, war meine Mutter ausnahmsweise mal seiner Meinung.

May weiß nun, dass sie die Tochter von Seth dem Gott des Chaos ist. Ihre Mutter ist eine Mischung aus Vampir und Hexe und insofern ist May sehr speziell was ihre Fähigkeiten angeht. Einerseits lernt May wie sie sich als Hexe verhalten muss, andererseits geht sie als Hexe auch ganz normal zur High School. Zumindest mehr oder weniger normal, denn ihre Mitschüler halten sie passenderweise für eine Hexe, weil ihre Familie partiell recht seltsame “Berufe” verfolgt.

Inzwischen hörte sich Seths Klopfen so an, als würde er die Tür verprügeln. Also bat ich ihn herein, bevor ich mir noch eine neue besorgen musste.

Wer den Vorgänger nicht gelesen hat, anfangs gibt es eine Zusammenfassung eher marke Holzhammer und zwar von allem was im Vorgänger passiert ist. Das Kapitel kann man quasi direkt überspringen, wenn man gerade den Vorgänger gelesen hat.

Die Serie nimmt sich nach wie vor selbst nicht so ganz ernst und ist recht humorig. Das mag man oder man mag es nicht. Mein Fall ist es nicht so. Auf mich wirkt die Handlung ziemlich überdreht.

Ansonsten hat Band 2 den gleichen Aufbau wie der erste. 90% passiert nicht viel und am Ende lässt die Autorin die Bombe platzen. eine etwas mehr über das Buch verteilte Handlung wäre ganz gut.

Band 3:

Heute würde ich etwas Fröhliches malen. Wie Larissa auf einem Pfahl oder 50 Shades of Larissas Blut auf einer Leinwand.

Die recht unkonventionelle Göttergeschichte geht weiter. May ist eine Halbgöttin. Sie ist die Tochter des Chaosgottes und ihr Blut hat die schlafenden Götter erweckt. Aufgrund der taten ihres Vaters will Horis sie töten. Auch die hälfte der Götter will sich gegen Seth und May stellen. Lediglich eine kleine Gruppe hält zu ihnen. Aber wird das reichen?

Der letzte Teil hat mir besser gefallen als die beiden vorherigen, in denen die Geschichte über weite Strecken vor sich hin plätschert. Im dritten Teil gibt es mächtig viele Götter. Und es passiert somit deutlich mehr als in den beiden vorherigen.

Wie in der ganzen Serie nimmt sich auch der dritte Teil nicht besonders ernst.

Fazit:

»Ich habe gespürt, dass du in Gefahr bist, aber da war ich gerade beim All-you-can-eat-Buffet. Da du dich daraufhin schnell wieder beruhigt hast, habe ich noch fix was gegessen.« Sie rieb sich den Bauch. »Ich bin gesättigt und ich habe ein Verdauungsschläfchen gehalten. Ich bin nun bereit, dir zu dienen.«

Wer Percy Jackson mag, bekommt hier mehr oder weniger das gleiche in weiblicher Form geboten. Die Geschichte nimmt sich oft selbst nicht sonderlich ernst und es gibt diverse Szenen wo man lachen muss. In den ersten beiden Teilen fehlt mit aber etwas die Spannung. Der letzte Teil ist somit für meinen Geschmack der beste. So richtig warm bin ich mit der Serie aber nicht geworden, dafür nimmt sie sich selbst zu wenig ernst und ist auch oft einfach zu girly mäßig.

Wer übrigens keine schnulzigen Liebesgeschichten mag, der ist bei der Serie trotz des Titels richtig. Die “Liebe” ist in der Serie ziemlich jugendfrei und nicht so relevant.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was Noah vorhatte war doch relativ offensichtlich, spätestens als er wieder runter wollte, nachdem er sein Handy benutzt hat.
  • Noah als Geist mit nach Hause zu nehmen ist wohl keine sonderlich gute Idee, wenn die Großmutter ihn exorzieren will.
  • Zu einer Party gehen ist bestimmt eine Tolle Idee, wenn man bei jeder Stimmungsschwankung Wolken über dem Kopf hat …
  • Seth bekommt nichts mit von der Entführung und dem Kampf im Garten. Ganz schon schwach für einen Gott.
  • Klar, Zaubern kann May nicht aber Geister exorzieren geht natürlich noch.
  • Erst wird ständig hervorgehoben, dass es quasi unmöglich ist einen Gott zu töten und dann tötet Horus Götter wie Fliegen (ggf. hängt das aber damit Zusammen, dass die Götter nicht ihre alte Kraft haben).
  • Offenbar ist Noah nicht nur für die Übernatürlichen am Tisch sichtbar, sondern auch für Shane. Sehr selektiv.
  • Wieso schläft Bastet, wenn Götter doch nicht schlafen abseits des paar Tausend Jahre Schlafs?
  • Horus ist hinter May her und alle Götter einschließlich ihrem Beschützer lassen sie alleine.

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Federn über London 4 – Überleben [Buch]

Federn über London 4 Überleben - Sabine Schulter

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Sabine Schulter

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Liebe ist eines der stärksten Bänder, die zwei Lebewesen zwischen sich aufbauen können. Für sie tun wir viel – selbst wenn wir andere dadurch verraten. Am liebsten wäre ich weiterhin wütend auf dich, aber wir sind Engel, Vergebung liegt uns im Blut. Also gebe ich dir noch eine Chance. Nutze sie.“

Im letzten Teil geht es primär darum das dunkle Nichts wieder einzufangen. Da erzählt die Autorin zwar in ihrer üblichen Schreibweise, daher liest sich das Buch recht gut aber abseits von der Haupthandlung in einem Satz passiert im letzten Teil nichts dramatisches mehr.

Insofern hätte es der Geschichte meiner Meinung nach gut getan, wenn sie einen Band kürzer gewesen wäre. Gerade Teil 3 und 4 hätten ganz gut zusammen gepasst. Das Ende ist auch halbwegs vorhersehbar.

Es bleiben auch noch ein paar Fragen offen aber wer positive Enden mag, wird mit dem Buch weitgehend befriedigt.

Fazit:

Die ersten beiden Teile der Serie fand ich besser. Dort erfolgt das World Building und die Charaktere sind alle neu. In teil zwei und drei passiert nicht mehr so wahnsinnig viel und gefühlt hätten die auch beide gut in ein Buch gepasst.

Wer mag, kann aber auch nach dem zweiten Teil mit einem recht schlüssigen Ende aufhören.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wieso hat das dunkle Nichts die Geheimgänge nicht selbst gefunden, wenn es ewig im 9. Ring ist?
  • Das Ende ist mir etwas zu vorhersehbar und dafür soll die mächtige Träne vorgesehen gewesen sein?
  • Erst war das Verschließen der Geheimgänge so wichtig und dann wird immens viel Zeit in der Nähe des dunklen Nichts vertrödelt.
  • Warum Zerus immer an Clears Seite war, wird mir nicht klar. Ab und an war er zwar ziemlich hilfreich aber Entscheidend war er gerade gegen Ende nicht.

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Federn über London [Serie]

Federn über London 1 Erwachen - Sabine Schulter  Federn über London 2 Irreführung - Sabine Schulter  Federn über London 3 Suche - Sabine Schulter

Federn über London 4 Überleben - Sabine Schulter

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Sabine Schulter

Teile der Serie:

  • Federn über London 1 Erwachen (334 Seiten)
  • Federn über London 2 Irreführung (334 Seiten)
  • Federn über London 3 Suche (304 Seiten)
  • Federn über London 4 Überleben (370 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Dass sie die Eröffnung, jemanden getötet zu haben, so schockiert hatte, zeugte zudem von einem mitfühlenden Wesen, weswegen ich für den Moment das Beste denken wollte.

Clear wacht in einer seltsamen Situation auf und kann sich an nichts erinnern, nicht an ihre Vergangenheit und nicht an ihren Namen.

Wie sich kurze Zeit später herausstellt ist sie gestorben und bekommt als Engel eine zweite Chance. Es gibt verschiedene Arten von Engeln. Neben Schutzengeln gibt es auch Todesengel und Clear ist per eine von der letzteren Gruppe geworden.

Wet war wirklich ein liebes Mädchen und hatte mich daran erinnert, dass nicht alles in meinem neuen Leben schlecht war. Schließlich hatte ich ein Dach über dem Kopf, Leute, die sich um mich sorgten, und war gesund – mal von meinem Tod abgesehen.

Wie ihr euch vorstellen könnt, ist für Clear das Leben als Engel neu und als Leser geht man entsprechend auf dieselbe Reise. Sie erfährt auch warum sie kein Schutzengel, sondern ein Todesengel geworden ist.

Die Gründe dafür sind nicht ganz leicht verdaubar und auch bei den Engeln gibt es Vorbehalte. Die Schutzengel haben überwiegend keine gute Meinung von Todesengeln.

Das Buch hat nicht die klassische Schulatmosphäre wie andere Bücher dieser Art. Das liegt daran, dass die Engel zwar einen einigermaßen zeitlosen Körper um 25 Jahre haben. Gerade für Clear passiert im ersten Teil aber so viel, dass für ihre Ausbildung nicht mal Zeit ist.

Die Erzählperspektive wechselt zwischen verschiedenen Engeln hin und her.

Rein logisch hat der erste Band ein paar fundamentale Schwächen aber aufgrund des typisch lockeren, spannenden und unterhaltsamen Schreibstils von Sabine Schulter kann ich darüber hinwegsehen (siehe Spoiler).

Band 2:

Clear ist erst gerade Engel geworden aber die Welt zwischen Engeln und den dunklen Wesen ist gerade kräftig durcheinandergewirbelt worden.

Die Aufträge von Schutzengeln und Todesengeln werden vertauscht was dramatische Konsequenzen für die Menschen hat und offenbar gibt es ein Wesen das Jagd auf die Todesengel macht aber warum und wer steckt dahinter?

„Wieso sind eigentlich alle so versessen darauf, mich durch die Gegend zu tragen? Leute, ich habe zwei Beine. Mit denen komme ich gut voran, ehrlich.“

Die Engel müssen in die Unterwelt um der Sache auf den Grund zu gehen.

Der erste Band hat kein Richtiges Ende, sondern die Geschichte geht hier nahtlos weiter.

Während man bei anderen Büchern dieser Art (bestes Beispiel Harry Potter) viel vom Schulalltag mitbekommt und sich die Bücher auch zu gewissen Teilen um die Ausbildung drehen geht in dieser Bruchreihe alles so schnell, dass die Ausbildung wirklich nur nebensächlich behandelt wird.

Die Schlagzahl ist recht hoch und es passiert ziemlich viel. Das sorgt für Spannung.

Band 3:

„Danke.“ „Wofür?“ „Dass du mir immer wieder einen neuen Blickwinkel eröffnest. Meine Weltansicht wäre ohne dich sehr einseitig.“ „Das wäre bei uns allen so, wenn wir uns nicht austauschen würden“

Die Direktorin wurde als Saboteurin identifiziert aber wie geht es nun weiter? Theoretisch könnte die Serie hier zu Ende sein aber das Dunkle Nichts ist weiterhin nicht unter Kontrolle und ihm wurden viele neue Möglichkeiten aufgezeigt

Weiterhin gibt es noch einige lose Enden, da man nicht weiß warum Clear so besonders ist. Erfahren wir das im dritten Teil?

Auch Teil 2 hört quasi mitten in der Geschichte auf. Somit bleibt für Teil 3 noch genügend abzuhandeln.

Der dritte Teil ist aber nicht ganz so spannend wie die beiden Vorgänger. Der dritte Teil ist noch weniger abgeschlossen als der Erste und – für meinen Geschmack – eher ein Füllband. Um das Dunkle Nichts aufzuhalten sind scheinbar diverse Gegenstände erforderlich und im dritten Band dreht es sich um die Beschaffung dieser.

Was ich auch etwas schwach finde ist, dass im dritten Teil die Vorurteile der anderen Engel bestätigt werden. Insgesamt wird die Geschichte dadurch leider vorhersehbarer.

Band 4:

Liebe ist eines der stärksten Bänder, die zwei Lebewesen zwischen sich aufbauen können. Für sie tun wir viel – selbst wenn wir andere dadurch verraten. Am liebsten wäre ich weiterhin wütend auf dich, aber wir sind Engel, Vergebung liegt uns im Blut. Also gebe ich dir noch eine Chance. Nutze sie.“

Im letzten Teil geht es primär darum das dunkle Nichts wieder einzufangen. Da erzählt die Autorin zwar in ihrer üblichen Schreibweise, daher liest sich das Buch recht gut aber abseits von der Haupthandlung in einem Satz passiert im letzten Teil nichts dramatisches mehr.

Insofern hätte es der Geschichte meiner Meinung nach gut getan, wenn sie einen Band kürzer gewesen wäre. Gerade Teil 3 und 4 hätten ganz gut zusammen gepasst. Das Ende ist auch halbwegs vorhersehbar.

Es bleiben auch noch ein paar Fragen offen aber wer positive Enden mag, wird mit dem Buch weitgehend befriedigt.

Fazit:

Jemand, der sich schwach fühlt und vor jeder Herausforderung zurückschreckt, immer wieder versichert, wie hilflos er sei, wird auch von anderen als schwach gesehen. Doch niemand ist das von Natur aus. Derjenige macht sich nur dazu, indem er es sich einredet.

Mir ist der Einstieg in die Serie sehr gut gelungen, aufgrund der schulartigen Umgebung kamen bei mir Erinnerungen an Harry Potter auf. Allerdings spielt die Ausbildung eine eher untergeordnete Rolle.

Die Schlagzahl ist so hoch, dass sehr viel in relativ kurzer Zeit passiert. Somit kommt keine Langeweile auf. Wer sich auf die Welt von Engeln und der Unterwelt einlassen kann wird gut unterhalten, allerdings sollte man wohl entweder nicht zu Gläubig sein oder offen für Neues. Es werden einige religiöse Themen etwas anders gehandhabt als man das bei der Kirche / Religionen gewohnt ist.

Gerade die letzten beiden Teile hätten ganz gut zusammen gepasst. Streckenweise zieht sich die Handlung ziemlich. Wer mag, kann aber auch nach dem zweiten Teil mit einem recht schlüssigen Ende aufhören.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4,0/5 (ganz knappe vier, eigentlich 3,75 im Zweifel für die Buchserie. 😉 )

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wenn es kein oder kaum neue Seelen gibt, wie kann es dann sein, dass die Menschheit immer weiter wächst? Zusätzlich ernähren sich die Phais sogar von Seelen. Somit müsste es immer weniger Seelen geben, weil diese angeblich unwiederbringlich verloren sind.
  • Wenn bei einem Autounfall schon alle Todesengel von London gebraucht werden, was passiert dann bei großen Unfällen oder Krieg? Dann würden die meisten Seelen verloren gehen.
  • Allein die beiden vorherigen Punkte machen die Geschichte, dass jede Seele ach so wichtig ist ziemlich unglaubwürdig.
  • Faktisch ist die Aussage von dem Buch, dass Himmel oder Hölle reine Glückssache ist. Es liegt nicht an einem selbst, sondern nur daran wer einen nach dem Tod abholt oder auffrisst …
  • Interessanter Ansatz: Gott gibt es an nicht aber Engel.
  • Für die Bevölkerungsgröße von London haben die Engel recht wenig zu tun
  • Brauchen die Menschen Nachts keine Schutzengel? Oder haben die einfach Pech, wenn nachts etwas passiert, wenn die Engel da alle im Bett liegen?
  • Die Aussage einmaliger Fehler im System ist unglaubwürdig. In welchem System denn? An Punkt A wird der Auftrag korrekt abgesendet. An Punkt B kommen zwei komplett unterschiedliche Aufträge für zwei Personen an. Welches System dazwischen sein soll, wird überhaupt nicht erklärt. Wie sich dann später zeigt, besteht das “System” offenbar ausschließlich aus der Weitergabe durch die Direktorin. Es war also von Anfang an offensichtlich wo das Problem liegt, es wollte nur niemand sehen.
  • Zerus flitzt frei in der Unterwelt rum? Das ist ja wirklich unauffällig, wenn er die Engel nicht mal begleitend dürfte.
  • Wieso kennt sich Daimion so gut in der Unterwelt aus, wo er doch vorher Engel war?
  • Dass die Direktorin die eigentliche Strippenzieherin ist, liegt doch nahe. Sie hat die Macht und die Möglichkeiten. Allerdings macht es wenig Sinn eine so gute Truppe auf Erkundungstour zu schicken und sich selbst das Grab zu schaufeln.
  • Wo die Seelenknappheit herkommt, ist mir nach den ersten beiden Teilen nicht klar.
  • Das Dunkle Nichts findet in hunderten von Jahren keine Geheimgänge in der Unterwelt aber die Direktorin ist dort unten unterwegs und fällt nicht mal auf, obwohl sie ein sehr mächtiger Engel ist?
  • Die Engel haben in der Himmelsstadt einen Handymast der mit unserem Netz verbunden ist? Ansonsten wäre das mit dem Anrufen etwas schwierig.
  • Wie kommt man beim Wichtigsten Ort von London auf den Buckinham Palace? Untergehen würde überhaupt nichts, wenn es den nicht geben würde.
  • Nach der Beeinflussung von Claire in Kombination mit dem vermeindtlich unkontrollierbaren dunklen Nichts sollte man ggf. mal hinterfragen, ob das Zusammensetzen der Szepters wirklich eine gute Idee ist. Die Engel gehen natürlich einfach weiter nach Schema vor.
  • Google Maps hilft in einer Steinhöhle unter der Themse leider überhaupt nicht, weil die Positionsbestimmung mangels Signal nicht möglich ist.
  • Die “möglichen Verluste” bei Benutzung des Stabes ignoriert Lance komplett. Er kann also ggf. davon ausgehen, dass die handelnden Akteure bei der Verwendung sterben werden.
  • Sonst sind die Engel immer um Ausgleich bemüht, aber wenn die Zeit einer Stadt abgelaufen ist (was ich für ziemlichen Quatsch halte) aber plötzlich nicht mehr? Warum?
  • Wenn Clear nur einen begrenzten Energievorrat hat, der sich nicht mehr auffüllt ist es doch dumm sich darüber zu ärgern, dass sie nicht bei Etwas dabei war, dass auch ohne Sie ging. Im Gegenteil könnte es doch sogar sein, dass ihre Energie nur für den einen Zweck reicht, für den sie gedacht ist.
  • Wieso hat das dunkle Nichts die Geheimgänge nicht selbst gefunden, wenn es ewig im 9. Ring ist?
  • Das Ende ist mir etwas zu vorhersehbar und dafür soll die mächtige Träne vorgesehen gewesen sein?
  • Erst war das Verschließen der Geheimgänge so wichtig und dann wird immens viel Zeit in der Nähe des dunklen Nichts vertrödelt.
  • Warum Zerus immer an Clears Seite war, wird mir nicht klar. Ab und an war er zwar ziemlich hilfreich aber Entscheidend war er gerade gegen Ende nicht.

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The Crown of Gilded Bones – Blood and Ash Series 3 [Buch]

The Crown of Guilded Bones From Blood and Ash 3 - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

He shoved his fist into the man’s back and jerked his arm back sharply, pulling out something white and smeared with blood and tissue. His spine. Dear gods, it was the man’s spine. Kieran’s eyes met mine. “He’s a little angry.”

Penellaphe hatte gehofft von den Eltern von Casteel, die König und Königin sind gut aufgenommen zu werden aber nach dem Angriff auf Sie scheint das Gegenteil der Fall zu sein.

Durch den Angriff entdeckt sie, dass offenbar ungeahnte Kräfte in ihr schlummern aber was bedeutet das für sie und Casteel?

Besonders der zweite Teil der Serie hat mir sehr gut gefallen, im dritten Buch lässt Armentrout aber wieder etwas nach.

Während sie im zweiten Teil gegen Ende einen Recht bösen Cliffhanger eingebaut hatte, ist der dritte Teil was das angeht eher noch schlimmer.

“I…I tried to eat Kieran.” “He won’t hold it against you.” “I tried to eat Kieran while I was naked.” “That’s probably why he won’t hold it against you.”

Dementsprechend hat das Buch einen interessanten Spannungsbogen. Der erste Teil des Buches ist sehr spannend, der Mittelteil zieht sich etwas und gegen Ende wird es wieder spannend aber das ist eigentlich nur die Einleitung in Teil vier.

Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen ist der Sexanteil im dritten Buch (eher Armentrout typisch) wieder etwas größer aber trotzdem ist die Serie im vergleich zu anderen Serien von ihr etwas erwachsener.

Ich bin gespannt wie es weiter geht, auch wenn die Geschichte im dritten Teil schon einige Untiefen hat (siehe unten).

Klasse sind an der Geschichte die Charaktere und teilweise auch der Humor.

Fazit:

“But just in case, if anyone comes in here, stab first and ask questions later. You should be familiar with that mentality.”

Der dritte Band kann für meinen Geschmack nicht ganz mit dem zweiten mithalten. Wer es nicht mag, ziemlich böse Cliffhanger zu erleben sollte direkt auf Teil vier warten. Insofern liest sich der dritte band gerade in der Mitte wie ein Zwischenband.

Ich finde die Geschichte und die Charaktere nach wie vor toll aber in diesem Band gibt es auch einige Unstimmigkeiten. Mal sehen, ob die im vierten Teil aufgelöst werden.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Plan von Alistair ergibt keinen Sinn: Der Verrat von Alistair ist offensichtlich… Casteel ist nicht blöd, der würde die Geschichte von Alistair nicht glauben. Wie will Alistair Castell verkaufen, dass Penellaphe zwar durch ihn entführt wurde aber sie dann angeblich verschwunden ist und er keine Schuld trägt. Außerdem: Es ist überhaupt nicht klar, ob Pen aufgehalten werden kann von den Ascended. Schutz des Landes ist also das Letze seiner Motive.
  • Das das Essen mit Betäubungsmittel versetzt ist war sehr naheliegend.
  • Die Geschichte hat aber einige deutliche Lücken. Götter verlieren angeblich ihre Kraft, wenn sie ihr eigenes Land verlassen. Davon merkt man bei der Queen der Vampire aber nichts (gut, man weiß nicht so genau was sie ist, sagen wir sie behält ihre Kraft). Selbst wenn sie zwischendurch vergiftet wurde (also weniger kräftig war), hätte sie später selbst ohne Armee ihre größte Feindin töten können. Warum macht Sie das nicht einfach. Das altruistische Gerede, dass sie die Menschen schützen will ist ja augenscheinlich quatsch, wie man es bei ihrem eigenen Volk sieht.
  • Was passiert nach der übermittelten “Nachricht” wohl mit Casteel? Als Antwort könnte die Queen irgendwelche Körperteile zurückschicken.
  • Wenn die Revenants so schnell sind, ist es erstaunlich, dass einer nur rumsteht, wenn sein König getötet wird. Kieran ist in dem Fall schneller. In einer anderen Szene war der Revenant aber deutlich schneller als ein Wolf.
  • Warum soll man mit dem Blut eines Königsanwärters Revenenants erschaffen können? Das Blut ist nicht anders als von jedem anderen.

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4. Lesequartal 2020

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:


Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe – Julia Dippel

Cassardim Jenseits der schwarzen Treppe - Julia Dippel

Zweiter Teil der Serie und genauso gut wie der erste. Julia Dippel bietet keine neuen Elemente, mischt aber sehr gut.

5 out of 5 stars 5/5


Die Geilste Lücke im Lebenslauf: 6 Jahre Weltreisen – Nick Martin

Die geilste Lücke im Lebenslauf 6 Jahre Weltreisen - Nick Martin

Sehr unterhaltsam auch für nicht Weltreisende. Es geht mehr um interessante Ereignisse als um einen detaillierten Reisebericht. Dafür hätte das Buch deutlich dicker sein müssen.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


From Blood and Ash – Jennifer L. Armentrout

The Red Peal Scene Hawke's Point of View - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 1 - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 2 Kingdom of Flesh and Fire - Jennifer L. Armentrout

Klasse Serie von Armentrout, die erwachsener als die klassischen Serien von ihr sind. Für meinen Geschmack durchaus etwas, was auch für Leute interessant ist, die Armentrout sonst nicht so mögen.

4 out of 5 stars 4/5


Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit – Jennifer L. Armentrout

Cursed Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit - Jennifer L. Armentrout

Ein interessanter Einzelband um Personen mit besonderen Fähigkeiten. Das Ende ist zwar einerseits abgeschlossen, lässt aber viel Raum für mehr.

4 out of 5 stars 4/5


Dark Elements 5 Goldene Wut / Rage and Ruin Harbringer Series – Jennifer L. Armentrout

Rage and Ruin Harbringer Series - Jennifer L. Armentrout  Dark Elements Goldene Wut - Jennifer L. Armentrout

Teil 5 der Dark Elements Serie und sehr vergleichbar mit den Vorgängern.

4 out of 5 stars 4/5


Yukon: 3000km im Kanu durch Kanada und Alaska – Dirk Rohrbach

Yukon 3000 Kilometer im Kanu durch Kanada und Alaska - Dirk Rohrbach

Reise entlang des Yukon, die sich primär auf die Menschen entlang des Weges fokussiert (dazu gibt es auch eine TV Doku, wenn einem das bekannt vorkommt).

4 out of 5 stars 4/5


Die Greifenreiterin – Sabine Schulter

Die Greifenreiterin 1 Gefangenschaft - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 2 Hoffnung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 3 Verheerung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 4 Rache - Sabine Schulter

Mal ein Gegensatz zu den üblichen Drachengeschichten. Die Handlung ist nicht ganz so episch wie in anderen Fantasybüchern aber das ist vielleicht auch mal ein guter Gegensatz.

4 out of 5 stars 4/5


Wächter der Magie – Lara Lorenz

Wächter der Magie Der Weiße Stein Lara Lorenz  Wächter der Magie Der Blaue Stein - Lara Lorenz

Abwechslungsreiche und extrem detaillierte Fantasywelt und es geht – unschwer zu erkennen – um Drachen.

4 out of 5 stars 4/5


Mit wenig Geld um die Welt: Weltreisen mit nur 30 Euro am Tag – Florian Blümm

Mit wenig Geld um die Welt Weltreisen mit nur 30 Euro am Tag - Florian Blümm

Das buch deckt nur bestimmte Regionen ab und nicht die ganze Welt aber trotzdem finde ich es hilfreich, wenn man plant auf Weltreise zu gehen.

4 out of 5 stars 4/5


PUR – Das Leben ist eine Reise, kein Ziel – Kerstin Foell, Robert Stolle

PUR Das Leben ist reine Reise, kein Ziel - Kerstin Foell, Robert Stolle

Mischung aus halbwegs geglückter Weltreise mit einem Segelboot und Guide zum Glücklich werden.

4 out of 5 stars 4/5


Leaving the Frame Eine Weltreise ohne Drehbuch – Maria Ehrlich

Leaving the Frame Eine Weltreise ohne Drehbuch - Maria Ehrlich

Reisen ohne Drehbuch? Nicht so richtig und Weltreise halte ich auch für übertrieben. Unterhaltsam ist es aber trotzdem.

4 out of 5 stars 4/5


Vortex – Anna Benning

Vortex 1 Der Tag an dem die Welt zerriss - Anna Benning   Vortex 2 Das Mädchen, das die Zeit durchbrach - Anna Benning

Interessante Reihe um Sprünge durch die Zeit, die leider die Nachvollziehbarkeit oft ignoriert, um Handlungswendungen zu kreieren.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Fabula Lux – Jasmin Romana Welsch

Fabula Lux 1 Lia - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 2 Astaras - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 3 Keon - Jasmin Romana Welsch

Vorgänger zur Krieger des Lichts Reihe, leider aber relativ unspannend, wenn man die Hauptserie kennt. Andersrum wäre es aber nicht anders. Wenn man nur eine von beiden liest, empfehle ich eindeutig die Hauptserie.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


The brightest Night Origin Series – Jennifer L. Armentrout

Origin Series 3 Brightest Night - Jennifer L. Armentrout

Um die Hauptgeschichte geht es in dem Band zum Glück kaum, denn der Teil der dann doch dazu gehört, ist leider vollkommen unglaubwürdig.

Somit ist das Buch aus meiner Sicht der bisher schlechteste Teil der Serie.

3 out of 5 stars 3/5


 

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