Montagsfrage: Nehmt ihr dieses Jahr an der FBM teil?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

In der letzten Woche habe ich zwei Bücher beendet. Die Stromlos Odyssee, die eine etwas abstruse Mischung zwischen Survival und Umweltschutzbuch ist und The Trail Provides, ein weiteres Buch über einen PCT Thru-Hike.

Was es sonst noch zu berichten hab, findet ihr hier.

Zur Frage:

Ich muss gestehen, dass meine Messezeit auch vor Corona schon gen 0 tendiert hat. Früher, als ich jung war <hust> hat es mich immer zur CeBit gezogen. Damals gab es noch kein Internet für normalsterbliche (ja, solche Zeiten gab es mal!) und Unternehmen waren wirklich auf Messen angewiesen, um ihre Produkte bekannt zu machen.

Es gab keine YouTube Videos, in denen man sich detailliert unpackings, how to guides, tests oder was auch immer anschauen konnte. Man musste wirklich hinfahren um sich die Sachen anzuschauen. Das waren noch Zeiten in denen bis zu 1 Mio. Besucher die Messe besucht haben.

Selbst die Produkte wurden teilweise auf den Termin hin entwickelt. Damals war es für ein Landei die einzige Möglichkeit den neuen Drucker oder den neuen Bildschirm mal Live zu sehen (selbst in Großstädten war das schon schwierig). Da hat man sich teilweise ernsthaft eine Stunde angestellt, um einen Ausdruck zu bekommen um dann Fotodruck a mit Fotodruck b zu vergleichen.

In den letzten Jahren wurden Messen meiner Meinung nach zunehmend unwichtiger, weshalb ich auch schon seit Jahren keine Messe mehr besucht habe. Die Produkte werden vollkommen losgelöst von Messen veröffentlicht und man findet umgehend Informationen im Netz. Das geht so weit, dass Leute sogar davon leben Youtube Videos zu veröffentlichen (Influencer).

Klar, bestimmte Sachen muss man trotzdem mal live gesehen haben.

Ich habe nun schon einiges geschrieben aber überhaupt noch nichts zu Buchmesse. Wo ist der rote Faden?

Ich muss gestehen, dass ich noch auf keiner Buchmesse war. Vieles von dem was ich oben geschrieben habe ist bei Büchern nicht relevant. Man muss ein Buch nicht gesehen haben um einen Eindruck davon zu bekommen. Über Neuveröffentlichungen kann man sich über zig Kanäle informieren.

Somit bleibt Autoren treffen, Autogramme sammeln, andere Blogger treffen, Lesungen besuchen oder einfach stöbern oder Verbindungen zu Verlagen pflegen

Autoren kann man auch so kontaktieren und ob ich einen Autoren mal im echten Leben kennenlerne oder nicht macht für mich keinen Unterschied.

Nur weil man hinfährt, trifft man aber auch nicht zwingend andere Blogger, wenn man das nicht aktiv organisiert. Mit Verlagen stehe ich aktuell nicht in Kontakt und das hat natürlich Vor- und Nachteile. So bekommt man natürlich nie Titel wie Bloggerheld oder was auch immer, die mehr Besucher auf den Blog treiben aber andersrum unterliegt man auch keinen Pflichten.

Vielleicht schaue ich in der Onlinevariante der Messe rein aber so richtig den Drang habe ich nicht.

Wie seht ihr das? Verpasse ich was? Ist es ein großer Verlust keine Buchmessen zu besuchen? Darf man Buchmessen als Blogger überhaupt verpassen?

Leselaunen Stromausfall

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Irgendwie habe ich Sonntags aktuell immer was durch und noch nichts neues ausgesucht. 😉

Aktuelle Lesestimmung:

Stomlos Odyssee - A.J. Marini

The Trail Provides - A Boy's Memoir of Thru-Hiking the Pacific Crest Trail - David Smart

Ich habe die Stromlos Odyssee Teil 2 und The Trail Provides gelesen.

Zitat der Woche:

Vielleicht war das etwas Biologisches unter Zwillingen – genetische Friedfertigkeit, um einander nicht umzubringen. Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Mein Auto wurde mittlerweile repariert. Jetzt bin ich mal gespannt wie der weitere Ablauf ist, bzw. die Versicherung anstandslos zahlt oder das noch weiteres Theater nach sich zieht.

Die Erste Wochenhälfte habe ich Master of Orion gespielt (dazu gab es vor ein paar Jahren ein Remake) und nachdem ich ich die Galaxis erobert hatte, bin ich dann wieder zum Lesen gewechselt.

Meine erste Krankengymnastik aufgrund er Rückenprobleme hatte ich auch aber sie hat sich als Massage erwiesen. Das hatte ich vor 15 Jahren schon mal. Damals war es ganz nett, aber wenig nachhaltig.

Ansonsten habe ich mir Ruf der Wildnis angesehen, den ich ok fand. Etwas gewöhnungsbedürftig ist anfangs der arg künstlich wirkende Hund, an den man sich später gewöhnt. Allerdings hat er immer wieder viel zu menschliche Reaktionen / Gesichtsausdrücke oder Verhaltensweisen bzw. auch eher unmögliche Aktionen. Das kommt einem etwas vor wie eine Mischung von den Möglichkeiten einer Zeichentrickfigur in einem Realfilm.

Weitere Leselaunen

* Serien, Filme & Magic bei Andersleser * Melle getroffen & Shopping bei Taya’s crazy World * Selten so wenig gelesen bei Letterheart *

Montagsfrage: Leseabos und Bücherboxen?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

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Nach 4 Wochen hat sich sogar einiges getan. Ich habe drei Wochen Urlaub gehabt, ein wenig gelesen. Zum Beispiel habe ich den zweiten Teil von den Legenden von Karinth beendet und Journeys North, ein wirklich sehr gutes und vor allem unterhaltsames Buch über einen PCT Hike gelesen. Das ist auch was für Leute, die das niemals selber machen würde, weil es sich einfach gut liest.

Weiterhin habe ich den letzten Teil der 1001 Dark Nights Serie – The Queen aus der Wicked Serie beendet, der sich sehr gut liest aber sehr nach – da kommt noch mehr – anfühlt.

Ansonsten hatte ich sogar eine Montagsfrage übersprungen. Seitdem hat sich so viel getan. Ich fasse mal kurz zusammen Autounfall (in Abwesenheit), nach wie vor Rückenprobleme, neuen höhenverstellbaren Computertisch gebaut, mehrere Computerspiele gespielt, einige Filme und Serien gesehen und Urlaub schon wieder vorbei.

Oder in Beiträgen:

Zur Frage:

Ich kenne das aus einigen Blogs und habe bei solchen Beiträgen anfangs immer mitgelesen. Mittlerweile interessieren die mich weniger. Grundsätzlich könnten derartige Pakete für mich interessant sein, wenn es irgendwie das Abtauchen ins Buch erhöht / verstärkt, beispielsweise irgendwelche Accessoires wie die Karte des Rumtreibers bei Harry Potter beizulegen. Gerade bei dem genannten Beispiel ist das aber mit hohen Lizenzgebühren verbunden und wäre sehr teuer.

Generell dürfte das Hauptproblem sein, dass man schon eng mit Autoren zusammenarbeiten müsste, um derartige Pakete zu erstellen und oft gibt es einfach kein zusätzliche Material (z.B. zusätzliches Artwork oder ähnliches).

Mir fällt auch gerade die Nebelsphäre Kiel, Lübeck Serie ein, wo es immer um Zimtschnecken geht. Das würde allein an der Tatsache scheitern, dass sich frische Zimtschnecken nicht verschicken lassen. Wenn man dann zu anderen Artikeln wie Zimtschokolade übergeht ist man schnell wieder bei der Frage wie sehr das überhaupt der Intention des Autors entsprach.

Beigaben werden in der Regel nicht mit dem Autor abgestimmt und entsprechend somit der Fantasie der Paketgestalter.

Somit halte ich von dem Konzept nicht viel. Ich bekomme ein Buch, dass evtl. überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht und irgendwelche Dinge wie Seife oder andere Sachen dazu, die ich nicht brauche. Das Ganze zu einem überhöhten Preis, da die Paketbastler ja damit auch was verdienen wollen (logisch).

Gut geeignet sind derartige Boxen, wenn man seinen Blog bei Instagram über “Bilder” vermarktet, was die meisten Buchblogger machen und was heute für gute Abbonnementzahlen auch fast unerlässlich zu sein scheint, denn damit bekommt man gleich einige Accessoires für Fotos dazu und Bilder locken heute mehr als 1000 Worte, wie man schon an Abozahlen bei Instagram oder Youtube erkennt.

Ein Abokonzept hat natürlich ansonsten den Vorteil, dass man sich mit anderen austauschen könnte. Das wird aber daran scheitern, dass nicht alle gleichzeitig das Buch lesen, nur weil es gerade gekommen ist.

Wie steht ihr zu Lootboxen?

 

Leselaunen Lucifer und Filme

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Aktuelles Buch:

Wie letzte Woche. Ich habe mir noch nichts ausgesucht. Aktuell Spiele ich gerade mehr oder schaue Filme / Serien.

Aktuelle Lesestimmung:

1001 Dark Nights The Queen - Jennifer L. Armentrout

Ich habe den letzten Teil der 1001 Dark Nights Serie von Jennnifer Armentrout beendet. Ich bin ziemlich angetan. Die Serie ist aber insgesamt recht übersichtlich und lässt noch viel Luft für weitere Bücher.

Zitat der Woche:

Sie nickte und gab mir die Jacke. »Los, zieh sie an.« Ich schlüpfte hinein und drehte mich einmal. Es war ein Stoff gewordener Albtraum. Die Jacke war unförmig, hatte zu lange Ärmel und die Farben passten nicht zusammen. Wenn die Schafe gewusst hätten, dass ihre Wolle für so eine Scheußlichkeit geopfert werden würde, hätten sie zu den Waffen gerufen. Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Da ich letzte Woche von drei Wochen berichten konnte, habe ich natürlich die Hälfte vergessen. Ich hatte einen Autounfall bzw. eigentlich nur mein Auto, ich war beim Zahnarzt während es passiert ist. Jemand ist vor unserer Stadthalle mit Schwung in die Stoßstange gefahren und hat sie rechts hinten komplett eingedötscht. Anschließend hat er dann noch Fahrerflucht begangen und zum Glück hatten zwei Zeugen ihn gesehen und das Kennzeichen behalten. Dumm gelaufen, in dem Fall für den Verursacher. Danach hat man dann natürlich als Geschädigter Gerenne. Zuerst zum Autohaus (Kostenvoranschlag mal eben knapp 60€ schon mal auf die eigene Kappe – und dem Hinweis wenn er Verursacher bei Versicherung x, y und z ist, dann wird der Kostenvoranschlag anerkannt, sonst nicht – alles Gemauschel).

Zur Polizei durfte ich dann auch noch Aktenzeichen besorgen. Nach kurzer Recherche im Internet war dann Klar, dass sich Versicherung auch bescheißen wo sie können (Anwalt braucht man nicht – dadurch wird es viel zu teuer, Gutachter von der Versicherung – der ist natürlich nicht Parteiisch und Verträge mit bestimmten Werkstätten hat die Versicherung natürlich auch).

Dem Geschädigten steht aber das Recht auf einen eigenen Gutachter und einen Anwalt zu um der Versicherung gegenüber nicht im Nachteil zu sein. Wozu führt die Sparmentalität der Versicherungen? Genau, es wird maximal teuer.

Das Gutachten 800€, Schadensschätzung 3600€ + Anwaltskosten + Ausfallkosten also vermutlich gut 5000€ für eine kaputte Stoßstange + etwas Lackschaden an der Heckklappe. Total verrückt.

Die aktuelle Lucifer Staffel (die erste Hälfte habe ich natürlich auch verschlungen und war bisher mäßig begeistert. Die beiden kommen zwar endlich mal in die Kiste aber es muss natürlich direkt der nächste Keil dazwischen getrieben werden. Wie immer aber das gehört ja zu Serie.

Ansonsten waren die Folgen mir zu sehr Rückschau / Selbstironie. Die machen den Eindruck, als wenn man die Staffel darauf ausgelegt hat, dass es die letzte ist und wollte wohl die komplette Staffel zum Schaulaufen machen. Mal sehen wie die zweite Hälfte wird.

Gestern habe ich mir den neusten Terminator – Dark Fate angesehen. Vielleicht schreibe ich dazu noch eine Rezension. Ich fand ihn ziemlich mäßig. Gut war lediglich, dass die Originalbesetzung noch mal aufspielen durfte.

Inhaltlich war die Geschichte aber einfach bei den Vorgängern zusammen geklaut (wem kommt die LKW Szene bekannt vor) und an vielen Stellen auch totaler Quatsch (nur drei, die Liste wäre sonst ziemlich lang: an der US Grenze zu Mexiko werden wohl kaum Drohnen mit Raketenbewaffnung rumfliegen, wovon natürlich rein Zufällig über den Gesuchten schwebt, wie soll der andere Terminator so schnell ins Tankflugzeug gekommen und das andere Transportflugzeug eingeholt haben? Wieso ist der Tank sofort leer? Wieso hat der neue Terminator ein Flüssigskelett + ein richtiges Skelett und wieso arbeitet er nicht immer mit beiden).

Die Geschichte ist ziemlich 08/15. John Connor ist terminiert worden, Skynet gibt es nicht und wurde durch <setze generischen Namen ein> ersetzt. Im Zuge der Emanzipation gibt es jetzt ein Mädchen was den Job von John übernimmt, sonst viel geballer und T1000+ ist hinter allen her.

Weiterhin habe ich mir Underwater angesehen. Das beste am Film ist meiner Meinung nach Kristen Stewart. Ansonsten Alien unter Wasser mit Heldenkomplex. Sie muss alle retten, weil sie sich bei ihrem Hund mal hilflos gefühlt hat. Das eigene Leben. Egal. Wie auch bei Terminator ist die Action nett.

Weitere Leselaunen

Mein Besuch in Atlantis bei Andersleser * Der Herbst kommt bei Taya’s crazy World * Zwischen Bootstour und Dornröschenschlaf bei Letterheart * Mein Comeback mit Kürbis bei Glimrende

 

 

Leselaunen Urlaub schon vorbei

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Noch habe ich nicht wieder ausgesucht. Ich habe noch ein Rezensionsexemplar rumliegen, dass ich eigentlich angehen müsste so langsam. Da es sich um Teil zwei einer Serie handelt, hatte ich darum gebeten, dass ich auch Teil 1 bekomme. Das wurde mir auch zugesagt, bevor ich das Rezensionsexemplar bekommen habe. Auf dreifache Rückfrage mit mehreren Wochen Abstand habe ich Teil 1 aber nie erhalten. Die Motivation mit Teil 2 zu beginnen hält sich sehr in Grenzen. Mit Teil 2 einer Serie beginnen ist aber etwas was ich noch nie gemacht habe.

Aktuelle Lesestimmung:

Die Legenden von Karinth - C.M. Spoerri

Journeys North The Pacific Crest Trail - Barney Scout Mann

Dafür, dass seit den letzten Leselaunen drei Wochen vergangen sind ist die Ausbeute eher mau. Ich habe den zweiten Teil von den Legenden von Karinth beendet und Journeys North gelesen. Letzteres war absolut klasse und ist mal ein Buch über den Pacific Crest Trail, dass ich auch nicht Wanderern absolut empfehlen kann. Es geht auch um den Trail aber auch viel um die Menschen auf dem Trail.

Zitat der Woche:

»Verlasst die Stadt!«, brüllte Peavey. »Frauen und Bürgermeister zuerst!« Philip Reeve, Mortal Engines

Und sonst so:

Ich habe mich nach fast einem Jahr zum ersten Mal wieder mit dem Pacific Crest Trail (PCT) beschäftigt.

Zuerst habe ich das Buch Journeys North gelesen und wieder richtig Lust auf den Trail bekommen. Das hat eine ganze Reihe Erinnerungen geweckt. Die Trail Community, wie sie in diesem und einigen anderen Büchern beschrieben wird, habe ich nie so erlebt. Allerdings muss man auch bedenken, dass heute (abseits dieses Jahres) viel mehr Leute den Trail hiken. Die Autor Barney Scout Mann und seine Frau sind außergewöhnliche Menschen und allein weil Sie im Buch eine Rolle spielen hat man schon Lust auf diesen Hike. Der beschriebene Hike hat 2007 stattgefunden. Damals war nur ein Bruchteil der Hiker unterwegs.

Bei den beiden handelt es sich um ein Ehepaar, dass die Elternrolle verkörpert. Daher hat sich ganz automatisch eine Gruppe Hiker um die beiden gebildet. Da ich auch wegen der diversen Zeros die anderen Hiker nur unregelmäßig gesehen habe, kann man natürlich auch keine Wunder erwarten. Jeder Hike ist anders.

Anschließend habe ich meine Reiseberichte vom PCT gelesen, was mich dann wieder etwas geerdet hat. Ich konnte mich an ziemlich viele Situationen lebhaft erinnern. Ich hatte schon viele gesundheitliche Probleme auf dem Trail. Heute könnte ich einige davon vermeiden durch Erfahrung mit einem long distance Trail aber das Problem des Trailfoods habe ich noch nicht gelöst. Insgesamt hören sich meine Berichte rückblickend und mit Abstand betrachtet aber deutlich negativer an, als das gefühlte Erlebnis war. Der PCT Hike ist toll, trotz der gesundheitlichen Probleme und ich möchte die Erfahrung nicht missen.

Bis Jacinto und auch in der kompletten Sierra / Yosemite Section war es zwar anstrengend aber hat auch sehr viel Spaß gemacht und das gleiche gilt auch für die Sierra Sektion, soweit ich sie gewandert bin. Ich habe dementsprechend ein paar Updates in die Wochenberichte eingebaut und einige Kommentare aus heutiger Sicht bzw. mit heutigen Erkenntnissen ergänzt.

Weiterhin habe ich mir angeschaut was dieses Jahr um den PCT so passiert ist. Die ausländischen PCT Hiker wurden dieses Jahr durch den Reisebann weitgehend abgefangen (einige waren schon auf dem Trail – ausgehend von den Permits und Logeinträgen in den Trailbüchern wohl um die 550 Hiker). Anschließend ist in der Facebookgruppe ein regelrechter Krieg ausgebrochen, der zum Gesamtbild der USA passt. Das ging so weit, dass sogar Morddrohungen an andere Hiker oder an ehrenamtliche gingen, die auf Sozialen Medien moderiert haben.

Daher habe ich einen Beitrag zum Thema PCT und Covid 19 geschrieben. So wie es aussieht wird es nächstes Jahr keine oder nur kurzfristig Permits geben. Das sind sehr ungleiche Maßstäbe, wenn man bedenkt, dass ansonsten unterdessen trotz Spitzenzahlen fast alles in den USA wieder offen ist (sogar die Freizeitparks). Will mir ernsthaft jemand erzählen, dass 6000 Hiker, die relativ stationär sind und sich langsam fortbewegen schlimmer sind als geöffnete Freizeitparks in Forida, wo zehntausende Menschen jeden Tag sind, die sich ständig in unterschiedlichen Gruppierungen treffen oder volle Flugzeuge? Das sind ganze andere Maßstäbe. Der Unterschied: Die einen haben eine Lobby, die anderen nicht.

Neben dem obigen nostalgischen Rückfall, nachdem ich Journeys North gelesen habe, habe ich auch noch etwas weiter Prime geschaut.

Die Serie Seal Team habe ich diese Woche bis zur dritten Staffel geschaut (mehr gibt es aktuell nicht, der Dreh wurde kurz vor Staffel-Schluss wegen Corona gestoppt). Offenbar wird es nächstes Jahr noch eine 4. Staffel geben.

Da Staffel zwei und Staffel drei nicht in Deutschland verfügbar waren, habe ich die über Amazon USA geschaut. Es ist unglaublich wie viel Werbung man in den USA bei Amazon zu sehen bekommt. Ich musste Prime + CBS abonieren um die Serie schauen zu können. Beides war im Testmonat kostenlos aber wenn ich da wirklich abonnieren wollte, wären die 3-4$ pro Monat extra die Werbefreiheit auf jeden Fall wert. Zusätzlich benötigt man einen VPN Anbieter, der Amazon wirksam vorgaukelt, dass man sich in den USA befindet und nicht in Europa. Sonst blockt Amazon aus Lizenzgründen die Möglichkeit zum Abspielen.

Von Miami Vice habe ich mir auch ein paar Folgen angesehen, weil in den deutschen Versionen teilweise heftig geschnitten wurde. Viel von der Handlung verpasst man aber in den deutschen Versionen nicht. Allein im Vorspann, Abspann wurde einiges rausgeschnitten. Ich glaube es lohnt nicht für die real entgangenen Szenen noch mal die Serie anzusehen.

Weiterhin habe ich den letzen Wochen etwas aufgeräumt, im Garten gearbeitet und Computer gespielt. Bei letzterem ist ein recht interessanter Post über den neuen Flight Simulator 2020 entstanden, der in Zeiten von Corona eine der wenigen Möglichkeiten ist in der Welt zu reisen. Ich habe mir einige Spots der Welt angesehen, die ich in der Vergangenheit besucht habe. Fotorealistisch ist der Flight Simulator nicht aber wenn man echte Fotos nachstellt, erkennt man die Welt schon wieder. Das ist ja schon mal was. Die Möglichkeit hätte ich beim letzten USA Aufenthalt haben müssen. Dann hätte ich mich 2x anders entschieden und meine Wege fortgesetzt. Aber nachher ist man bekanntlich immer schlauer.

Das geht sogar so weit, dass man sogar Fotospots im Grand Canyon darauf prüfen kann was man von dort sieht. Das fand ich schon recht beeindruckend, auch wenn noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden ist.

Weiterhin habe ich noch Stellaris (das ist wie Civilization im Weltall) und Two Point Hospital gespielt.

Montag geht es wieder zurück an die Arbeit (juhu). So langsam könnte Corona mal vorbei ziehen. Mich zieht es wieder vom Einheitstrott in die Welt. Und aktuell sehe ich nicht, dass nächstes Jahr reisetechnisch wieder was geht. Aktuell ist ja quasi nichts planbar. Zugegeben es könnte viel schlimmer sein, wenn man Corona hat zum Beispiel. Insofern jammern auf hohem Niveau aber zwei entgangene Jahre sind zwei entgangene Jahre und das Leben ist eh schon zu kurz.

Weitere Leselaunen

* Japanisch lernen bei Andersleser *  Familienzeit, Freunde & Geocatching bei Taya’s crazy WorldUrlaubsende bei Letterheart *

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