Flammentanz [Serie]
Mehrfach gelesen:
Nein
Autor(in):
Teile der Serie:
- Flammentanz 1 – Funken (302 Seiten)
- Flammentanz 2 – Flammen (349 Seiten)
- Flammentanz 3 – Feuer (344 Seiten)
- Flammentanz 4 – Brand (344 Seiten)
- Flammentanz 5 – Glut (314 Seiten)
Gelesenes Format:
eBook
Rezension und Inhalt:
»Also, optisch definitiv auf unserer Wellenlänge!«, erklärt Max unter heftigem Nicken seines Bruders. »Aber ansonsten wird sie es fertigbringen, dass selbst die Palme im Wohnzimmer in ihrer Gegenwart die Blätter abwirft.«
Buch 1:
Inea ist Kindergärtnerin und führt ein ganz normales Leben. Sie hat die Wohnung ihrer Eltern geerbt und lebt dort mit Zwillingen in einer WG. Inea hat ein Problem mit Spiegeln, weil ihr Spiegelbild nicht normal ist. Sie sieht auch Dinge, die andere Menschen nicht wahrnehmen. Plötzlich passieren seltsame Dinge, die Ineas Welt durcheinander bringen.
Inea erfährt, dass es neben der ihr bekannten Welt eine Welt mit Magiern gibt und wird durch diverse Ereignisse in diese Welt verstrickt.
Die Geschichte ist aus wechselnden Perspektiven geschrieben und es gibt immer wieder kleinere Zeitsprünge in der Erzählung. Es passiert also oft, dass man im Verlauf der Erzählung zurück springt zu vorherigen Ereignissen. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Veränderung muss immer aus einem selbst heraus stattfinden, nicht weil andere Menschen hier Bedarf sehen.
Zusätzlich wird eine aufkeimende Liebesbeziehung angedeutet. Bei diesem Buch handelt es sich um ein Auftaktbuch in dem Charaktere und der Magische Hintergrund erläutert werden.
Buch 2:
Inea hat gelernt, dass es eine Magierwelt parallel zu der Welt gibt, die sie bisher kannte. Sie selbst ist auch Magierin aber bisher wurden ihre Fähigkeiten unterdrückt. Da ihre offenbar sehr seltenen Fähigkeiten sich gerade entwickeln benötigt sie Hilfe. Dazu kommt, dass ein Missglückter Liebeszauber sie und den Lord der Schatten aneinander bindet.
Ich hätte genauso gut im Kerker der Hexe bleiben können, dann wäre mir vieles erspart geblieben. Aber nein, das ist so nicht wahr! Es lohnt sich immer zu kämpfen, selbst wenn am Ende der einzige Gewinn in der Gewissheit besteht, dass man alles gegeben hat, was möglich war.
In dem Buch wird Inea gekidnappt und es geht darum die Konsequenzen des missglückten Liebeszaubers rückgängig zu machen. Die Haupthandlung wird hier sehr vorsichtig weitergeführt. Die im ersten Buch angedeutete Verschwörung spielt hier keine große Rolle und wird sogar erst im 4 Buch intensiver behandelt.
Buch 3:
Auf Torin werden noch immer Anschläge verübt und da sich Inea und Torin trotz der Auflösung des Liebeszaubers noch immer zueinander hingezogen fühlen gerät auch Inea wieder mit in die Schusslinie.
In diesem Buch geht es um einen Nebenstrang der Haupthandlung, der von per Magie vergewaltigten Frauen und einem Sektenführer, der im Hintergrund die Fäden zieht, handelt. Weiterhin kommen sich Torin und Inea wenigstens etwas näher.
Buch 4:
Nachdem die Anschläge nicht erfolgreich waren versucht der Verräter eine neue Taktik. Torin wird des Verrates bezichtigt und verbannt. Inea bekommt die Kommissura und den Status einer Straftäterin. Sie kann also nicht mal mehr Magie anwenden um sich zu verteidigen.
Der Verräter hat nun freie Bahn für seine Machenschaften und irgendwas hat er auch mit Inea vor…
Sowohl beim Feuermonster, als auch bei den Aurigoniern und den Hütern Inferiors reduziert sich offenbar das gesamte Denken auf dieses eine Thema. Na gut, die Teufel kann ich immerhin verstehen, auf dieser öden Insel gibt es wahrscheinlich sonst keine anderen Highlights.
Nachdem Buch drei einen Nebenstrang der Handlung gefolgt ist und auch in Buch zwei die Haupthandlung nur begrenzt fortgeführt wurde, geht es in diesem Buch mit der Haupthandlung weiter. Torin und Inea finden endlich zueinander (das war absehbar aber es hat sich sehr lang hingezogen). Vorwerfen kann man dem Buch lediglich, dass es nur begrenzt eigenständig ist. Es hört einfach mitten in der Handlung auf, sollte also nur zusammen mit Teil fünf gelesen werden.
Buch 5:
Wie bereits im 4. Teil abzusehen war versucht das Feuerwesen, dessen Seele in 6 Teile zerlegt wurde sich wieder zusammensetzen zu lassen um danach schier unbegrenzter Macht zu frönen (erinnert mich irgendwie an Harry Potter). Da es den Rat kontrolliert hat das Wesen bereits sehr große Macht und Torin und Inea stehen vor einer fast unlösbaren Aufgabe.
Und du hast recht, es ist besser, nicht immer alles zu glauben, Malinda. Ein guter Glaube hält jeder Prüfung stand. Immer wenn jemand etwas dagegen hat, dass du Dinge hinterfragst, dann kannst du sicher sein, dass etwas faul ist an der Sache.«
Die Geschichte wird stellenweise etwas seltsam für meinen Geschmack. Es geht um Leben und Tod und vermeintlich gestorbene (also relativ dramatisch) aber Emotionen kommen nicht so recht auf, weil das Verhalten der Zwillinge und von Tina so bizarr und seltsam ist, dass die Geschichte eher ins lächerliche gezogen wird.
Dazu kommen noch einige Logikschwächen zugunsten der Handlung und die Amnesie von Torin, die auch eher befremdlich wirkt. In der Phase verhält er sich auch total Irrational. Insgesamt wirkt die Geschichte im letzten Teil äußerst konstruiert.
Der Ansatz Amnesie + fremde Kontrolle ist etwas ausgelutscht. Dem Autor ermöglicht es natürlich alles Vorherige zu ignorieren, weil der handelnde ja nicht mehr um die Vergangenheit weiß und unter fremder Kontrolle steht. Aus meiner Sicht der schwächste Teil der Serie. Ich hatte mir mehr erhofft.
Fazit:
»Bruder, siehst du nicht das ironische Funkeln in ihren Pupillen? Sie gehört ganz klar zur Kategorie Barbiepuppe – außen Plastik, innen hohl!«
Der Anfang in Buch eins ist recht vielversprechend. Sowohl in Buch zwei als auch in Buch drei geht es eher um Nebenhandlungen, obwohl die Haupthandlung in Buch eins bereits angedeutet wird.
Buch 4 läuft dann zur Höchstform auf und in Buch 5 wird die Handlung einerseits dramatisch (Lebensgefahr und Rettung der Welt) und andererseits recht lächerlich (Reaktionen von den Zwillingen und Tina).
Manchmal muss man sich erst durch die Hölle quälen, um den Himmel zu erkennen.
Aus meiner Sicht wäre hier mehr drin gewesen. Die Emotionen springen nicht so richtig über auch wenn der magische Hintergrund toll ist. Das Motiv der Liebenden, die sich von Anfang an angezogen fühlen aber aus diversen Gründen nicht zueinander kommen können und dann klappt es später doch ist natürlich auch nicht gerade neu. Torin ist quasi bis zum letzten Buch abweisend.
Bewertung:
3,5/5
Vergleichbare Bücher / Serien:
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Verwandte Bücher / Serien:
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- Woher weiß Torin in Buch 2, dass die Tropfsteinhöhle mehrere Ausgänge hat?
- Wie bei derartigen Büchern üblich, ist es nicht sehr realistisch, dass Inea nach ihren Nahtoderfahrungen zwei mächtige unbekannte Magier verfolgt. Was dann passiert ist schon vorher klar…
- In Buch 3 greifen Ramón und Rahl den Wächter nicht an. Demzufolge müsste Inea ihm begegnen, da sie nicht verschleiert ist. Später wird berichtet, dass sie ihn passiert hat. Wenn der Wächter die Wohnung beschützen soll, dann sollte es ihn beunruhigen, wenn sie die Wohnung betritt…
- Das Kommunikationskristalle bei Benutzung geortet werden können (Aussage in Buch 5) ist nicht ganz logisch. Warum sollte das so sein? Das bedeutet, dass jeder Magier geortet werden kann sobald er kommuniziert. Da ein Kommunikationskristall aber offenbar keine eindeutige Zuordnung zu einem Magier besitzt, ist eh nicht zu erkennen welcher Magier ihn benutzt.
- Ich finde es etwas unrealistisch, dass Torin nachdem er Sex mit ihr hatte und sie überhaupt nichts getan hat, was Zweifel rechtfertigt immer Sie in seinen Gedanken noch immer mit „die Feuermagierin“ tituliert. Zusätzlich hat ist er nach wie vor der Meinung, dass persönliche Details sie nichts angehen.
- Ich finde es wenig glaubhaft, dass Torin trotz seiner extremen Hingezogenheit zu Inea, die andauernd beschrieben wird einfach Kampflos einem derart schlechten Plan zustimmt, dass Inea direkt in die Falle läuft um möglicherweise damit Ihre Freunde zu retten. Allein aufgrund der Zeitkomponente ist es wahrscheinlich, dass Inea längst ihre Magiefähigkeiten verloren hat, sie verletzt ist oder sogar tod, bevor Torin sie erreicht.
- Die Erklärung warum zwei Seelenteile in einem Wirt landen finde ich nicht schlüssig. Selbst bei einem Busunfall sterben zwei Menschen wohl kaum im selben Moment. Somit wäre immer ein Zeitlicher Versatz beim Übergang der Seelenteile von einem Wirt auf den anderen und somit kann es nicht vorkommen, dass zwei Teile sich in einer Person vereinigen.
- Warum sind alle Seelenteile auf einem Haufen, wenn über Jahrhunderte die Seelenteile von einer Person auf die nächste übergehen? Da ist die Wahrscheinlichkeit doch groß, dass mal jemand umgezogen oder ausgewandert ist.
- Ich kann generell nicht nachvollziehen warum Inea Feodora hilft. Sie weiß, dass ihre Freunde so oder so sterben. Sie hat lediglich die Wahl die Welt zu retten oder die Welt zu zerstören einschließlich ihrerer Freunde
- Wieso können Menschen den Wächterturm betreten, obwohl sie keine Kommissurastatus haben?
- In Buch 5 wird Inea diversen schwächenden Effekten und Verletzungen ausgesetzt um die Schwächen von Feuermagie zu testen. Danach muss sie als unerfahrene Reiterin noch eine Lange strecke auf einem Pferd zurücklegen. Da das direkt vor dem finalen Kampf mit Feodora passiert, wäre sie wohl in der Realität total ko