Montagsfrage: Hardcover oder Taschenbuch?
Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden. An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.
Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.
Nachdem ich den ersten Teil des PCT-Hikes beendet habe – man könnte den Abschnitt zusammenfassen mit “erfolgreich durch die Wüste (1-5+7) mit Abstechern nach Los Angeles, Yosemite, Las Vegas und zum Grand Canyon“, bin ich nun vorerst wieder in Deutschland. Siehe auch hier:
Woche 1 – Woche 2 – Woche 3 – Woche 4 – Woche 5 – Woche 6 – Woche 7 – Woche 8 – Woche 9.
Ich habe aber vor noch mal einen Anlauf zu starten, wenn der Schnee (ja richtig, es ist in den Bergen noch sehr viel Schnee, obwohl wir bereits Mitte / Ende Juni haben) verschwindet.
Und genau aus dem Grund habe ich auch seit einiger Zeit nicht mehr an der Montagsfrage teilgenommen und wenn ich wieder in den USA bin, werde ich auch wieder aussetzen.
Zur Frage:
Früher war ich ein absoluter Verfechter des Hardcovers bzw. der gebundenen Ausgabe. Die Cover waren meistens schöner und das von Antonia beschriebene Problem mit den gebrochenen Buchrücken gibt es dort nicht. Da ich Bücher durchaus auch mehr als nur einmal lese, macht es durchaus Sinn, wenn sie nicht gleich auseinander fallen.
Mittlerweile bin ich aber fast komplett auf e-Books umgestiegen. das hat mehrere Gründe. Früher habe ich fast nur im liegen gelesen (meistens im Bett). Mittlerweile (jaja, zunehmendes Alter), klemme ich mir dann irgendwelche Nerven im Arm ab und habe anschließend Taubheitsgefühle in den Fingern. Also geht lesen im Liegen nicht mehr. Also war Lesen im Sitzen angesagt. Das geht am Bildschirm besser als mit einem Buch, finde ich (Stichwort Nackenhaltung).
Abgesehen davon haben e-Books natürlich noch ein paar Vorteile (kein Platzbedarf, können ohne Verzögerung bezogen werden, sofern man eine Internetverbindung hat, kein Zusatzgewicht beim Reisen, Suchoptionen, flexible Markierungen möglich, Zitate können kopiert werden, Rezensionen können ggf. direkt auf dem Gerät verfasst werden, während man liest).
Der Hauptnachteil ist natürlich, dass die Magie ein wenig verloren geht. Man stößt auf das was beworben wird oder was der Mainstream liest. Man findet kein 30 Jahre altes Jugendbuch durch stöbern. Dazu kommt, dass man nicht weiß, ob man die Bücher in 5 oder 10 Jahren noch lesen kann.
Wie ist eure Präferenz?
Da sind ja die deutschen Temperaturen fast ein Schock, wenn Du vor kurzem noch durch Schnee gestapft bist 😀
Das Wetter war und ist dieses Jahr leider recht Chaotisch. In den Sierras gab es im Mai noch Neuschnee. Jetzt schwenkt es teilweise ins andere extrem. In Vegas waren es 42°C und in den Bergen nebenan lag noch Schnee.
Hauptsache, die Amis verneinen den anthropogenen Klimawandel. Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt 😀
Ich glaube unterdessen hat der seltsame Typ der drüben den Präsidenten mimt anerkannt, dass es einen Klimawandel gibt – ich glaube nun verneint er nur noch, dass der Mensch was damit zu tun hat. 😉
Wow Torsten,
deine Reisen sind echt beeindruckend! Einem Weltenbummler kann man nichts vormachen 🙂
Ein eBook-Verfechter mit gutem Grund. Ich verstehe dich. Einen Reader habe ich auch noch, sogar mit ungelesenen Titeln drauf, allerdings kommt der nur noch selten zum Einsatz. Meist im Urlaub, wenn die mitgenommenen Bücher ausgelesen sind (falls ich das schaffe, schließlich liest man nicht nur im Urlaub, du verstehst, was ich meine).
Ansonsten favorisiere ich inzwischen Taschenbücher, einfach weil ich immer ein Buch dabei habe und Hardcover nun mal Klobiger, wenn auch schöner sind.
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina,
ja, alle Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Aber es ist ja ganz gut, dass die Vorlieben unterschiedlich sind. 😉
LG
Torsten