Leselaunen Weltuntergang

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Nevernight Das Spiel - Jay Kristoff

Aktuell lese ich Teil 2 von Nevernight. Bisher komme ich mir vor wie bei einem Film, der mit vielen Oskars ausgezeichnet wurde, ich mich als Zuschauer aber frage wofür er die eigentlich bekommen hat. Die Serie ist nicht schlecht, für mich bisher aber auch nicht mehr als durchschnittlich.

Aktuelle Lesestimmung:

Elyanor Zwischen Licht und Finsternis - Alexandra Stückler-Wede  Elyanor Zwischen Eis und Feuer - Alexandra Stückler-Wede  Nevernight Die Prüfung - Jay Kristoff
In der letzten Woche habe ich die Elyanor Serie beendet, die bisher die beste Serie in diesem Jahr war (direkt nach Ophelia Scale). Auch wenn das Cover nicht besonders verheißungsvoll ist und nach 08/15 Liebesschnulze aussieht.

Zusätzlich habe ich den ersten Teil vom viel bejubelten Nevernight gelesen.

Zitat der Woche:

Die Wahrheit ist aber, dass der richtige Weg nicht immer der einfache Weg … – Diana Dettmann, Celesta Serie

Und sonst so?

Aktuell steht alles im Zeichen von Corona. Die Welt dreht durch und wir sind mittendrin. Man kommt sich ein bisschen vor wie in den Wildwestfilmen, wo die Ballen durch die Straßen rollen. Auch Filme wie Resident Evil oder Mad Max bekommen einen ganz neuen Realitätsbezug.

Es geht um eine Krankheit bei der ca. 2% sterben (wenn man mal berücksichtigt, dass man die Anzahl der toten relativ genau einschätzen kann, die Anzahl der infizierten aber nicht – will sagen es sind vermutlich wesentlich mehr infiziert, als die offiziellen Zahlen hergeben und somit is die Mortalitätsrate prozentual geringer).

Bisher reden wir von ca. 150.000 infizierten (davon bereits die hälfte genesen) und knapp 5.000 Toten weltweit. Die Weltbevölkerung besteht aus mehr als 7,5 Milliarden Menschen. Das sind wirklich bedrohliche Ausmaße. Da kann ich verstehen, dass die Börse >30% einbricht, Geschäfte leer gekauft werden und sich alle Länder (zu spät) abschotten. Die Bedrohung scheint epischen Ausmaßes zu sein.

Kurze Randnotiz an der Stelle: Warum werden eigentlich an der Börse keine Leerverkäufe (wetten auf fallende Kurse) verboten wie zum Beispiel in China. Einige Leute verdienen sich damit auf fallende Kurse zu setzen eine goldene Nase, während demnächst vermutlich diverse Unternehmen pleite sind und viele ihre Altersvorsorge verlieren (gerade wenn ich an die USA denke). Aber wenn zum Beispiel Boeing pleite geht, hängen da nicht nur US Jobs dran.

An der spanischen Grippe sind zwischen 25 und 50 Millionen Menschen gestorben (damals war die Weltbevölkerung noch deutlich kleiner) es hat, wenn man den Berichten glauben darf kaum jemanden interessiert. Zugegeben, nach dem ersten Weltkrieg hatte man sicher andere Sorgen.

Nachdem die Krankheit nun um die ganze Welt verteilt ist (es ist also eh schon zu spät), legen wir nun die Wirtschaft und das komplette öffentliche Leben lahm, obwohl selbst den Politikern klar ist, dass das nur zu einer Verzögerung führt und sich eh die Mehrheit der Bevölkerung infizieren wird.

Es geht darum die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht zu überlasten, was jetzt schon fast der Fall ist. Das sieht in den Nachrichten halt ganz blöd aus, wenn die Leute vor der Tür stehen und nicht behandelt werden können. Wirklich helfen kann einem dort aktuell eh niemand – außer ggf. mit Maßnahmen wie Beatmung oder vergleichbarem.

Aber immerhin schaffen wird jetzt auch noch den Grundstein für eine anschließende Wirtschaftskriese mit Arbeitslosigkeit.

Immerhin können sich jetzt die Klimaschützer ein wenig freuen. Zumindest wird gerade wenig geflogen.

Von den aktuellen Vorsichtsmaßnahmen finde ich die Besuchsverbote in Altenheimen noch am sinnvollsten, da die Todesrate bei alten Leuten offenbar erheblich höher ist. Messen absagen macht natürlich auch sehr Sinn. Die Grenzabschottungen hätte Sinn gemacht, bevor das Virus um die ganze Welt verteilt wurde.

Das öffentliche Leben und die Wirtschaft komplett lahmlegen bringt aus meiner Sicht wenig, wenn man eh davon ausgeht, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung infiziert.

Ironisch an der Sache ist nun, dass China den verseuchten Ausländern nun die Einreise verbietet, den Amerikanern unterstellt, dass das Virus von denen kommt und für die zwangsweise Quarantäne auch noch Geld kassiert.

Ich muss mich also kurz fassen. Ich muss noch ein wenig panisch schreiend durchs Haus rennen um den Umständen gerecht zu werden.

Hat eigentlich irgendwer für diese Jahr den Weltuntergang vorhergesagt? In der Vergangenheit haben das ja schon einige versucht. Vielleicht klappt es ja jetzt. 😉

Mal sehen, ob ich nächste Woche noch schreibe oder zu den unglücklichen 2% gehöre.

Wer oben irgendwo Galgenhumor oder Sarkasmus entdeckt, darf ihn behalten.

Ach ja – in zwei Wochen steht noch Urlaub in Japan an. Ich hatte bereits berichtet. Aktuell gibt es weder einen Einreisestopp in Japan, noch ist der Flug storniert. Also steht die Tour noch.

D.h. bei all den Maßnahmen ist offenbar noch keiner auf die Idee gekommen eine Reise vom Krisengebiet NRW nach Japan zu unterbinden, wo es noch recht wenige Fälle gibt.

Ich hoffe allerdings, dass Japan neben Italien auch noch ein paar Länder mehr auf die Quarantäneliste setzt (wie zum Beispiel die USA, Spanien und Deutschland), dann ist die Reise ganz offiziell nicht mehr möglich und kann storniert werden.

Ich bin nicht so richtig scharf drauf um die halbe Welt zu fliegen nur um dann dort eh nichts machen zu können (weil alles zu ist), ggf. Ausgangssperren verhängt werden oder man noch besser vor Ort in Quarantäne hockt und nachher ggf. nicht mehr zurück kommt.

Aktuell verhält sich der Reiseveranstalter noch, als wäre alles in bester Ordnung.

Zumindest hat man aktuell viel Zeit zum lesen.

Weitere Leselaunen:

Immer diese Ungeduld bei Andersleser  Check up – lesen – Schließung der Schulen & Kitas bei Taya’s Crazy World Zu Gast beim Ronin Hörverlag bei Letterheart  

Elyanor [Serie]

Elyanor zwischen Licht und Finsternis - Alexandra Stückler-Wede  Elyanor 2 Zwischen Eis und Feuer - Alexandra Stückler-Wede

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Alexandra Stückler-Wede

Teile der Serie:

  • Elyanor 1 – Zwischen Licht und Finsternis (506 Seiten)
  • Elyanor 2 – Zwischen Eis und Feuer (405 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Ich war wirklich kein klassischer Tröste-Dämon (die gab es nämlich gar nicht) und die Tatsache, dass das hier die Schwester von Zayden war, der mehrmals versucht hatte, mich umzubringen, hemmte mich ebenso.

Es geht um eine klassische College Teenager Geschichte vergleichbar mit anderen Büchern wie Biss oder Harry Potter. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Hauptakteurin die Tochter des Teufels ist.

Nach den ersten paar Seiten ist schon klar worauf die Geschichte in groben Zügen rauslaufen wird. Die Badass Tochter aus der Hölle ist in der Menschenwelt und verliebt sich in irgendwen um dann gegen den Vater zu rebellieren (das habe ich auf Seite 21 geschrieben …).

Tja, und dann verabschiedet sich die Autorin doch recht schnell von den Klischees und baut ihre Geschichte zu etwas ganz eigenem auf.

Pass bloß auf, die kann Himmel und Hölle in Bewegung setzen, wenn es sein muss.“ Unbeeindruckt rutschte ich tiefer auf meinem Stuhl herunter und überschlug die Beine. „Wenn einer die Hölle in Bewegung setzen kann, dann bin ich das, glaub mir.“

Die ersten Treffen zwischen den beiden Charakteren verlaufen alles andere als gut und damit meine ich nicht die übliche Bad Guy Nummer. Hier geht es definitiv härter zur Sache und von Lovestory ist erst mal nichts zu merken.

Besonders ist in dieser Serie, dass ein Mädchen den Bösewicht mimt und sie auch noch die Hauptrolle spielt. Auch der Junge, ist nicht normal. Das Grundkonstrukt ist wie Romeo und Julia.

Wer übrigens aufgrund des Anfangs denkt, dass er die Geschichte vorhersehen kann. Ich kann euch beruhigen. Mir ist es zumindest nicht ansatzweise gelungen das Ende zu erahnen auch wenn ich mit der groben Rahmenhandlung richtig lag.

Klasse finde ich, dass das Buch auch als Einteiler gelesen werden kann (es gibt keinen bösen Cliffhanger), ich hatte aber trotzdem richtig viel Lust auf Teil 2.

Band 2:

„Wir können uns nicht aussuchen, was uns auf unserem Weg begegnet, aber wir haben die Möglichkeit, das Beste daraus zu machen. Und ich bin mir absolut sicher, dass du das Beste bist, was der Hölle passieren konnte.“

Der Anfang des Buches ist ein böser Spoiler auf eine Stelle, die kurz vor dem Buchende liegt. Böse!

Lya hat in der Hölle eigentlich schon genug Probleme. Aber eine alte Macht versucht sowohl die Dämonen als auch die Iljos zu vernichten

Aufgrund ihres neuen Jobs als Chefin der Hölle steht Lya vor immensen Herausforderungen aber man kann sagen, dass sie mir ihren Aufgaben wächst.

Die Dreiecksbeziehung, die auch im ersten Teil schon angeklungen ist, wird im zweiten Teil maximal ausgeschlachtet, wirkt auf mich aber leider reichlich konstruiert.

Letztlich hatte das eine zum anderen geführt und unser Streit war so weit eskaliert, dass ich unseren Esstisch und die Kochinsel in Staub verwandelt hatte, wohingegen er die Couch in Brand gesetzt hatte.

Mir hat der zweite Teil nicht ganz so gut gefallen wie der erste aber groß ist der Unterschied nicht.

Trotz der eigentlich bekannten Elemente finde ich, dass die Autorin eine tolle Mischung hinbekommen hat. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz.

Der Schreibstil ist toll aber es gibt schon noch ein paar Stellen, die etwas Überarbeitung vertragen könnten.

So schnell wie diesen Zweiteiler habe ich schon länger keine Serie mehr gelesen.

 

Fazit:

„Ich komme schon klar.“ Das sagten sie immer und dann ging alles den verdammten Bach runter.

Die Grundelemente der Serie sind Standard aber die Mischung macht es. Die Idee des Teufels Tochter als Hauptakteurin in einem joung adult Buch unterzubringen hat zumindest mal was.

Auch der vermeintlich gute Ritter ist alles andere als Standard. Dazu kommt noch die Tragik von Romeo und Julia (zumindest im ersten Teil).

Es wird also einiges an Spannung und Action geboten. Wer in der Serie Sexszenen wie zum Beispiel bei Armentrout erwartet liegt falsch. Der Fokus bei diesen beiden Büchern liegt auf der Handlung.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

Montagsfrage: Welche Klischees haben für euch wirklich ausgedient?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Puh, da seit der letzten Montagsfrage gleich zwei Wochen vergangen sind, ist einiges passiert. Ich habe letzte Woche etwas zu der – meiner Meinung nach – arg übertriebenen Coronahysterie geschrieben.

Meine Urlaubsplanung für den in drei Wochen geplanten Japanurlaub ist weitgehend abgeschlossen. Mehr dazu hier. Ich habe aber arge Zweifel, dass in drei Wochen nicht noch mehr Panik ausgebrochen ist. Selbst wenn wir dann noch fliegen dürfen / können, wird wohl im Land so ziemlich alles zu sein. Mal abwarten.

Der Blog ist zwei Jahre alt geworden und ich habe die Clockwork Reihe beendet.

Zur Frage:

Puh, das sind einige.

Warum stehen Frauen offenbar auf Badboys oder warum gibt es die gefühlt in jedem zweiten Jugendbuch? Hauptsache sieht gut aus, kann aber ein Arsch sein, wenn er am Ende wenigstens Beschützerinstinkt zeigt?

Warum wollen einige Frauen emanzipiert und gleichberechtigt sein, wenn sie zu Hause wieder einen dominanten Typen wollen. Siehe oben.

Warum sind Akteure in vielen Situationen  extrem schlau, tappen dann aber in die offensichtlichsten Fallen.

Das Liebespaar, bei dem einer von beiden einen Gedächtnisverlust hat oder ferngesteuert wird und nichts mehr weiß oder den anderen plötzlich töten will. Das wirkt meist ziemlich unglaubwürdig.

Warum gibt es gerade in Jugendbüchern oft Charaktere, die extrem naiv sind?

Die Streberin, die aussieht wie ein Topmodel und gleichzeitig Partyqeen ist.

Das hässliche Entlein, dass plötzlich zum Schwan wird und den heißesten Typen bekommt (Geschlechter bitte beliebig wechseln, bleibt im Kern gleich).

Leselaunen Keine Panik!

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Elyanor zwischen Licht und Finsternis - Alexandra Stückler-Wede

Ich habe nun mit der Elyanor Serie begonnen und nachdem der Anfang nach 08/15 Jugendbuch aussah, finde ich die Serie bisher recht gut. Allerdings sind die Geheimnisse noch nicht gelüftet. Insofern sollte ich also noch vorsichtig it der Bewertung sein. 😉

Aktuelle Lesestimmung:

Clockwork Prince Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare  Clockwork Princess Chroniken der Schattenjäger - Cassandra Clare

Ich habe die Clockwork Reihe beendet insofern ist die Lesestimmung ganz gut. In Summe gefällt mit die City of Bones Serie besser. Zum Glück Steigert sich die Clockwork Serie mit jedem Teil wein wenig.

Zitat der Woche:

Man sagt, man wisse die Dinge erst zu schätzen, wenn sie fort sind. Ich hätte vor ein paar Monaten nicht gedacht, dass mir mein stinknormales, verkorkstes Leben einmal fehlen würde, aber das tut es. – Diana Dettmann, Celesta Serie

Und sonst so?

Mein VPS Anbieter (Server auf dem der Blog ist) gibt mal wieder alles. Heute war der Server mehrfach nicht erreichbar. Ich habe aber gerade keine Lust auf einen Umzug auf den anderen Server aber das werde ich wohl mal angehen müssen. Viel Arbeit sollte es nicht sein.

Den Japan Urlaub habe ich nun weitgehend vorbereitet (Sehenswürdigkeiten und Öffnungszeiten in Kyoto, Tokio und Disne Sea). Die interessanten Punkte habe ich in CityMaps auf dem Handy eingetragen. Jetzt müsste ich mich lediglich noch um das Thema lokale Telefonkarte für Internet und ggf. um die Transportmöglichkeiten in den jeweiligen Städen anschauen.

Ich habe mittlerweile arge Zweifel, dass der Urlaub überhaupt stattfindet bei dem ganzen Corona Theater. Wenn ich mir so anschaue was allein letzte Woche passiert, ist dann ist es recht unwahrscheinlich, dass es bis dahin nicht noch viel stärkere Einschräkungen sowohl in Deutschland als auch in Japan gibt.

Aktuell sind zumindest Museen in Japan schon dicht, soweit ich das gesehen habe. Da kann es einem glatt noch passieren, dass man im Urlaub im Hotel hockt, weil man nirgends hingehen kann. Aber bis dahin sind es ja noch drei Wochen. Mal sehen, ob der Flug noch abgesagt wird oder das auswärtige Amt Reisewarnungen ausspricht. Aktuell gibt es eine partielle Reisewarnung.

Sogar der Bond Film wurde verschoben.

Meine generelle Meinung zu dem Corona Theater hatte ich ja letzte Woche bereits beschrieben.

Die aktuelle Picard Folge war ein Geschenk an die Star Trek Fans. Riker und Troi komen vor. Auch vorher hatte Riker schon Regie bei der neuen Serie geführt. Da die Darsteller von Next Generation ein recht freundschaftliches Verhältnis pflegen, war die Wiedersehensfreude vermutlich groß.

Weitere Leselaunen:

Der Laptop-Tod bei Andersleser Kopfschütteln – Spaß – viel gelesen bei Taya’s Crazy World ∗ Dann eben keine Messe bei Letterheart

 

Clockwork – Chroniken der Schattenjäger [Serie]

Clockwork Angel Chroniken der Schattenjäger 1 - Cassandra Clare  Clockwork Prince Chroniken der Schattenjäger 2 - Cassandra Clare  Clockwork Princess Chroniken der Schattenjäger 3 - Cassandra Clare

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cassandra Clare

Teile der Serie:

  • Clockwork Angel – Chroniken der Schattenjäger 1 (576 Seiten)
  • Clockwork Prince – Chroniken der Schattenjäger 2 (584 Seiten)
  • Clockwork Princess – Chroniken der Schattenjäger 3 (616 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Wollen wir sofort aufbrechen?« »Lass mich erst noch meinen Tee austrinken«, erklärte Jem. »Außerdem verstehe ich deine Eile nicht: Du hast doch selbst gesagt, dieses Haus würde schon seit einer Ewigkeit nicht mehr als Bordell genutzt?«

Der Einstieg in die Serie ist mir relativ schwer gefallen. Die City of Bones Reihe von Cassandra Clare hat mir ziemlich gut gefallen. Hier war das Anfangs nicht der Fall.

Diese Serie will offenbar einen historischen Hauch zu verbreiten. Tessa wirkt anfangs, als wenn sie einen Stock im Hintern hätte, recht einfältig, naiv und nicht all zu schlau. Sie macht sich nach ihrer Gefangennahme von zwei dubiosen Schwestern (Mrs. Back und Dark) Gedanken wie sie aussieht, wenn sie ihren Bruder sieht, obwohl sie anfangs nicht mal versucht zu entkommen und auch nicht weiß, ob ihr Bruder noch lebt.

Wenn ich es ihm gestatten würde. Diese Worte überraschten Tessa: War nicht der Ehemann derjenige, der beschloss, was erlaubt war und was nicht und wie sein Haus geführt werden sollte? Die Pflicht der Ehefrau bestand schlichtweg darin, dafür zu sorgen, dass die Wünsche des Mannes umgesetzt wurden.

Derartiges Gedankengut (sie stirbt fast aber macht sich dann Gedanken darüber, dass die Retter ihr Tagebuch (eigentlich Briefe, die sich wegen der Gefangenschaft nicht senden konnte) gelesen haben. Sie denkt also häufig über Nichtigkeiten nach.

Dei zwei Schwestern bringen ihr bei wie sie sich verwandeln kann (sie kann den Körper von Personen annehmen, wenn sie Gegenstände berührt, die diese besessen haben. Weiterhin kann sie im verwandelten Zustand sogar auf Erinnerungen von diesen Personen zugreifen.

Nach dem Training soll sie mit einem Magister vermählt werden, den sie nicht kennt.

Der äußerst bemüht wirkende Versuch einer historischen Darstellung / Sprechweise wirkt auf mich eher nervig steif als stimmig.

»De Quincey hat mir erzählt, dass die Nephilim wahre Monster seien.« »War das bevor oder nachdem er versucht hat, seinen Hunger an Ihnen zu stillen?«, fragte Will interessiert.

Neben Tessa gibt es noch einige weitere Characktere. Jessammine ist nervig, zickig und davon abgesehen uninteressant.

Nate ist der Inbegriff eines hoffnungslosen Versagers, der andere über die Klinge springen lässt, so lange es zu seinem Vorteil ist.

Der interessanteste Charakter ist eindeutig Jem.

Will ist im ersten Band nicht einschätzbar.

Die Charaktere und Gespräche sind oft ziemlich schräg und absichtlich oder unfreiwillig komisch.

Der Leser wird mit lauter seltsamen Charakteren konfrontiert, mit denen ich mich nicht identifizieren konnte.

Oft wirkt der erste Band eher wie eine Parodie auf die City of Bones Reihe. Die Art wie die Charaktere miteinander umgehen erinnert oft eher an einen Kindergarten als an (fast) erwachsene Personen.

Band 2:

»Ah«, erklang in diesem Moment eine Stimme an der Salontür, »veranstaltet ihr gerade euer jährliches Die-meisten-halten-Will-ohnehin-für-verrückt-Treffen?« »Das findet halbjährlich statt«

Mortmain ist der Magister und hat die ganze Zeit die Fäden gezogen. Er hat jetzt alles um seine Armee mechanischer Krieger zu erschaffen. Der Bruder von Tessa hat sie und auch die Schattenjäger verraten und es sind deswegen viele Schattenjäger gestorben.

Der interessanteste Aspekt am zweiten Band ist, dass man die Gründe für Wills Verhalten erfährt.

Zum Glück entwickeln sich einige Charaktere etwas weiter.

»Oh, zum Kuckuck mit ihm«, seufzte Jessamine genervt. »Warum bekomme immer ich alle stumpfsinnigen Aufgaben zugeteilt?« »Weil du die wichtigen nicht übernehmen willst«

Die Geschichte ist leider ziemlich vorhersehbar. Es paktieren genau die Personen mit Mortmain, von denen man es erwartet.

Die Handlung wird sehr gemächlich erzählt. Es geht überwiegend um zwischenmenschliche Beziehungen aber ich hatte das Gefühl, dass es viel zu langsam voran geht.

Die Dreiecksbeziehung ist sehr klischeehaft und auf maximales Drama ausgelegt. Mehr kann ich nicht verraten ohne zu spoilern aber das entstandene Konstrukt ist sogar mir zu kitschig künstlich und ich bin da sonst einigermaßen schmerzfrei.

Gegen Ende nimmt die Spannung und Action deutlich zu aber bis dahin dümpelt der zweite Teil vor sich hin.

Die Geschichte wird weitgehend aus Tessas Perspektive erzählt. Es gibt seltene Ausnahmen.

Band 3:

Schmerz? Ich nehme nicht an, dass es dir hilft, wenn ich dir sage: So ist das Leben nun mal. Die Guten leiden, die Bösen gedeihen und alles Irdische ist vergänglich.«

Will ist von seinem vermeintlichen Fluch befreit. Da Jem Tessa aber einen Antrag gemacht und sie zugestimmt hat, kommt der neue nette Will der endlich seine Gefühle Leben kann zum ungünstigsten Zeitpunkt.

Tessa will Jem nicht kränken und merkt recht schnell, dass sie nicht nach ihrem Herzen gehandelt hat, will aber Jem nicht verletzen

Die Gefahr der Übernahme des Instituts vorerst gebannt aber der Ergreifung von Mortmain sind die Schattenjäger keinen Schritt näher gekommen.

Ich habe fest daran geglaubt, weil meine Eltern fest daran geglaubt haben. Aber sie haben sich geirrt. Und wir sind nicht unsere Eltern, Gabriel: Wir müssen nicht die Bürde ihrer Entscheidungen oder ihrer Sünden tragen.

Cecily ist als neuer Charakter und Schwester von Will definitiv eine Bereicherung und Will ist enthemmt auch deutlich angenehmer als in den vorherigen Bänden.

Die Charaktere sind im dritten Teil sympatischer als in Band 1 und 2.

Wer ein ausführliches Ende mag, ist im dritten Teil gut bedient. Viel Interpretationsspielraum bleibt aber nicht. In den letzten Kapiteln werden kurzerhand 130 Jahre zusammengefasst.

Fazit:

Den ersten Band fand ich ziemlich durchschnittlich. Die Charaktere sind sehr nervig und identifizieren konnte ich mich mit keinem. Die bemüht wirkenden Ausdrucks- und Verhaltensweisen, die der Zeit entsprechen sollen, in der die Geschichte spielt, helfen auch nicht gerade.

Im zweiten Band werden ein paar Hintergründe aufgeklärt und man versteht zumindest teilweise warum sich einige Charaktere so verhalten, wie sie sich verhalten.

»Bitte verzeihen Sie mir, mein lieber Mr Lightwood – ich meine Gideon … aber ich muss mal kurz in die Küche und die Köchin umbringen. Bin gleich wieder zurück.«

Der dritte Band ist der beste der Reihe. Insgesamt bietet mir die Reihe aber deutlich zu wenig Spannung und mir den Charakteren bin ich erst in der Mitte der Reihe warm geworden. Das liegt auch daran, dass sich einige Charaktere positiv entwickeln oder weitere dazu kommen.

Gefühlt kommt mit auch zu viel Verrat vor – immerhin bei zwei bis drei verschiedenen Charakteren.

Mir gefällt die City of Bones Reihe der Autorin besser.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (Teil 1 – 3/5, Teil 2 – 3,5/5, Teil 3 – 4/5)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

  • Die Chroniken der Unterwelt Serie (Band 1-6)
Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):
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