Jack Ryan 3 – Red Rabbit [Buch]

Jack Ryan 3 Red Rabbit - Tom Clancy

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Tom Clancy

Teile der Serie:

  • Jack Ryan 3 Red Rabbit (721 Seiten)
  • und über 20 weitere

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Haben die denn keine Anwälte?« Bob Ritter grinste hämisch. »Vielleicht sollten wir ihnen ein paar hunderttausend von unseren zukommen lassen.« »So dumm sind sie auch wiederum nicht«, entgegnete der DDI. »Feuern wir lieber ein paar Raketen auf sie ab. Die richten nicht ganz so viel gesellschaftlichen Schaden an.«

Wie – zumindest bei den ersten – Jack Ryan Büchern üblich, befinden wir uns mitten in der Zeit des kalten Krieges zwischen den USA und der UDSSR.

Der Papst wagt es in einem Brief freie Meinungsäußerung in Polen zu unterstützen. Von der sehr konservativen Regierung der UDDSR wird dies als Bedrohung aufgefasst und man beschließt etwas gegen den Papst zu unternehmen.

Jetzt stelle man sich noch etwas Geheimdienstdrumherum vor – ein russischer Geheimdienstmitarbeiter, der mit dem handeln des eigenen Geheimdienstes nicht einverstanden ist und der überlegt, ob er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann und schon ist Tom Clancy bei mehr als 700 Seiten. Obwohl das Buch so viele Seiten hat, passt die Geschichte somit locker auf einen Bierdeckel.

Nun, der sicherste Weg, schwimmen zu lernen, war der Sprung ins tiefe Wasser, vorausgesetzt, man ging nicht unter.

Red Rabbit ist über weite Strecken ziemlich langweilig. Es werden von vielen Charakteren seitenweise gedankliche Monologe mit sich selbst geführt. Meist über Themen, die alles andere als Spannend oder relevant sind oder wolltet ihr schon immer wissen warum irgendwelche Bilder an der Wand hängen oder eben nicht und welche ggf. eigentlich dort hängen sollten? Falls nicht, ist man bei dem Buch nicht so gut aufgehoben.

Fazit:

»Doch zunächst bitte ich Sie, Ihre Aufmerksamkeit den Flugbegleitern zu schenken, die Sie mit den Sicherheitsvorkehrungen vertraut machen werden.« Schnallt euch an, ihr Armleuchter, und das geht so … für all diejenigen Idioten, die immer noch nicht gemerkt haben, dass das mit den verdammten Gurten genauso funktioniert wie in Autos.

Die Grungeschichte ist durchaus nicht uninteressant aber das Buch ist mindestens 300 Seiten zu lang. Von den ersten drei Bänden ist das für mich der schlechteste.

Bewertung:

3 out of 5 stars 3/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • In Teil 3 findet man die zweite Querverbindung zum ersten Teil von Jack Ryan (auch wenn es nicht Jack ist, sondern Cassius)
  • Als Amerikaner ein Urteil über gutes Brot zu fällen ist ja schon dreist, vor allem wenn damit offenbar Toastbrot aus dem Supermarkt (also aus Massenfertigung gemeint ist). Ich habe in meinem halben Jahr USA nicht gesehen, was man auch nur annähernd an Brot erinnert hätte. Ok, die Bezeichnung Brot mag ein Übersetzungsfehler sein – wenn man nach Wonderbread sucht, findet man Toast. Das gibt es in den USA natürlich überall und wenn ich mir die Homepage so ansehe, sieht das alles nicht sehr einladend oder schmackhaft aus.
  • Kann man das wirklich gedanklich komplett abstellen, wenn man sonst immer auf Sicherheitsvorkehrungen achtet und nur weil man an einem anderen Ort ist (im Vatikan), macht man es nicht mehr?
  • Im Vorgänger hat Jack noch abwechselnd mit seiner Frau gekocht, in diesem Teil ist das vergessen und seine Frau gestattet ihm in der Küche nur Basistätigkeiten wie Brote schmieren …
  • Wenn man Patienten versucht den Augapfel wieder einzusetzen? Den kann man nicht wieder einsetzen, wenn er mal raus ist bzw. es macht keinen Sinn weil der Sehnerv so weit nicht reicht.
  • Der Wall Street Glaube – anders kann man es nicht nennen – ist lustig. Als wenn die Wall Street irgendwas mit wirtschaftlichem Erfolg oder sinnvoller / konstruktiver / produktiver Arbeit zu tun hätte. Da wird auch kein Geld verdient oder etwas erwirtschaftet, nur umverteilt.
  • Bzgl. der Reihenfolge scheint ziemliches Chaos in der Jack Ryan Serie vorzuherrschen. Es werden drei Operationen von Jack erwähnt aber nicht die Schussverletzung in die Stunde des Patrioten, die aber vor diesem Band stattgefunden hat.
  • Wird Tom Clancy nicht für seine tolle Recherchearbeit gelobt? Als Amerikaner sollte man wissen, dass es in Florida kein Disneyland gibt, sondern Disney World. Disneyland gibt es z.B. in Kalifornien (damals gab es soweit ich weiß auch keine weiteren)
  • Kann es sein, dass Eddie öfter mal ohne Betreuung allein zu Hause ist? Zumindest liest es sich so. Etwas früh für das Alter.
  • Wieso bekommt Ryan das Funkgerät erklärt, obwohl er es einen Tag vorher schon getestet hat?

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Jack Ryan 2 – Die Stunde des Patrioten [Buch]

Jack Ryan 2 Die Stunde des Patrioten - Tom Clancy

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Tom Clancy

Teile der Serie:

  • Jack Ryan 2 Die Stunde des Patrioten (478 Seiten)
  • und über 20 weitere

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

«Caroline, ist er immer so galant?» «Um die Wahrheit zu sagen, nein, Madam. Wir müssen ihn in einem schwachen Augenblick erwischt haben», sagte Cathy. «Oder der Aufenthalt hier macht ihn zu einem zivilisierten Menschen.»

Die Grundgeschichte entspricht der im Film. Jack Ryan ist zu Besuch in London und ist eher zufällig bei einem Terroranschlag dabei.

Als ehemaliger Marineinfanterist greift er ein und rettet dabei das Leben des Prinzen und seiner Frau, er selbst wird schwer verletzt und einer der Terroristen fliegt und beschließt persönliche Rache zu nehmen.

Das Buch ist eine ganz klassischer Tom Clancy Jack Ryan Geschichte. Was Gnadenlos (Jack Ryan 1) mit dieser Serie zu tun haben soll, ist mir nach wie vor nicht klar.

Das Gesetz war nicht so sehr gemacht worden, um die Gesellschaft vor den Kriminellen zu schützen, als dazu, die Gesellschaft vor sich selbst zu schützen.

Das Buch ist stellenweise spannend, hat aber an vielen Stellen auch deutliche Längen und liest sich oft auch wie ein Kammerspiel.

Wenn man den Film kennt, dann findet sich die Handlung im Buch weitgehend deckungsgleich wieder, gut zugegeben das Ende unterscheidet sich deutlicher, aber das sind typische Hollywoodänderungen und das Resultat ist recht gleich.

Fazit:

Typischer Tom Clancy mit Jack Ryan, CIA, FBI und Terroristen. Teilweise spannend und ab und an auch langatmig.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Rauchen im Krankenhauszimmer, da merkt man doch gleich, dass das Buch in einer anderen Zeit spielt
  • Ich glaube kaum, dass ein Arzt der Operationen an einem Krankenhaus durchführt jeden tag bis auf 5 Minuten zur gleichen Zeit zu Hause wäre, das wäre wohl eher die Ausnahme, statt die Regel.
  • Es wird erwähnt, dass Greer noch nie außer Haus gewesen ist, wenn Jack hereingeschaut hat, genau das ist aber weiter vorne passiert.
  • Ryans Fahrten nach Langley waren kein großes Geheimnis mehr? Wieso nicht und ich glaube kaum, dass die CIA das dulden würde bei Leuten, die leitende Positionen übernehmen sollen.
  • Tja, wer könnte nicht in Versuchung kommen einen Fisch direkt zu essen, gleich nachdem man ihn gefangen hat – als 9 Jähriger und ohne Zubereitung …
  • Es ist nicht sonderlich schlau von Ryan sich mit dem Besuch durch die Königlichen wieder zur Zielscheibe zu machen.
  • Alex würde durch die Aktion eh auffliegen. Allein über die Transformator Thematik.
  • Die Markierungspflöcke entfernen bringt es total. Wie wäre es einfach gewesen die Leitern umzuschmeißen?
  • Bootsmotoren, die erst mal eine ganze Zeit rumstottern bevor sie laufen wären für eine schnell Flucht wohl ziemlich schlecht geeignet. Ggf. sollte man die schon laufen lassen, wenn man bald darauf flüchten will.
  • Das Handeln der Terroristen am Ende ist nicht professionell. Sie hätten die Operation abbrechen und flüchten müssen.

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Stadt ohne Nacht [Buch]

Stadt ohne Nacht - Silke Katharina Weiler

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Silke Katharina Weiler

Titel:

  • Stadt ohne Nacht (352 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook Rezensionsexemplar

Rezension und Inhalt:

Sie hat ihr Leben noch vor sich und das soll sie führen, wie sie es für richtig hält, ob sie nun heilen, fliegen oder Rubine scheißen kann. Ich bin ein Großmaul, kein Arschloch!

Ala wurde von Ihren Eltern in ein Kinderheim gegeben. Offenbar hat es ein Ereignis gegeben, dass dazu geführt hat, dass ihre Eltern sie nicht mehr wollten. Im Heim hat sich Stennis um sie gekümmert und war für sie wie ein Bruder. Am Beginn der Geschichte stirbt Stennis bei einem Unfall und Ala ist plötzlich auf sich alleine gestellt. Und wie sie sehr schnell merkt, gelten nach dem Tod von Stennis plötzlich andere Regeln für Sie. Ihr bleibt nur die Flucht in eine ungewisse Zukunft.

Körperliche Liebe vermag so etwas nicht, das ist ein bisschen, wie wenn dir ein anderer in der Nase bohrt, nur dass du davon schwanger werden kannst. Es ist ein notwendiges Muss wie Fressen und Saufen, bei dem einen mehr, dem anderen weniger.

Neben Ala wird auch die Geschichte von Dexter erzählt (abwechselnd), einem ehemaligen gläubigen (oder eher verblendeten), der nun für das Oberhaupt seiner “Kirche” Aufträge unter Zwang erledigt.

Da das Buch bezüglich des Umfangs recht überschaubar ist (gerade im Fantasybereich hat man es ja oft mit Buchserien zu tun, es schadet der Geschichte aber keineswegs, dass sie keine epische Länge hat), hat die Autorin am Anfang eine Zusammenfassung der Charaktere und ein paar Informationen untergebracht . Somit hat man als Leser ein wenig das Gefühl, als wenn man gleich in die Fortsetzung einsteigt. Der Kniff ist aber ganz gut, gerade bei einem kürzeren Buch bleibt nicht so viel Platz für World Building. Allerdings ist das nicht wirklich nötig, da die Fanatasywelt sich nicht so stark von unserer unterscheidet. Die Charakterzusammenfassung habe ich auch erst mal übersprungen und die Charaktere lieber beim Lesen kennengelernt.

»Aber findest du nicht auch, dass Hass verdammt müde macht?« … Ich senkte den Blick. »Er ist ein anstrengender Begleiter und ein beschissener Führer.«

Die Grundgeschichte spielt zwar in einer Fantasywelt (es gibt Magie) aber ansonsten fühlt man sich eher ins Mittelalter versetzt (wer an Inquisition, Hexenverbrennung und Machtmissbrauch der Kirche denkt hat den Kern der Geschichte recht gut getroffen). Aber zugeben, wenn man nach Afghanistan schaut sind wir heute auch nicht so weit davon weg. Anfangs dachte ich also eher alter Hut aber dann wird die Geschichte ziemlich Abwechslungsreich und spannend um gegen Ende auch recht modern.

Es gibt wenig Leerlauf und die Schlagzahl ist recht hoch. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.

Fazit:

Kurze Fantasy Geschichte für Erwachsene, die mit hoher Schlagzahl geschrieben ist. Wer also kein episches Fantasywerk lesen will, ist mit dem Buch sehr gut aufgehoben.

Für mich eines der besten Bücher, dass ich dieses Jahr bisher gelesen habe.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wenn Dexter durchgehend summt, hätte Ala es doch hören müssen, dass er näher kommt bzw. sich ggf. die Richtung ändert
  • Die Hilfsaktion für Tielmas Bruder schreit ja geradezu danach, dass es jemand bemerkt und Ala auffliegt. Würde man das wirklich machen, wenn einem Folter bis zum Tod droht? Später die Aktion mit der Flucht und danach schon fast mutwillig in die Arme der Stadtwache zu laufen ist noch viel schlimmer. Und das reicht natürlich nicht, die Rettung des Mannes ist schon im Bereich Lebensmüde.
  • Der partielle Verrat der Amazonen macht für mich keinen Sinn. Wie passt die Frage “Wer hat sie ausgesucht?” und wieso wissen die Amazonen nicht alle wer eingeweiht ist und wer nicht?
  • Warren zu erschlagen hätte auch nicht länger gedauert als ihn nicht zu erschlagen.
  • Die verschiedenen Gaben haben ein wenig von den X-Men
  • Die Fähigkeit, dass jemand vollkommen unauffälig ist, gab es bereits in “Die Sanduhr” bzw. der Trilogie von Sam Feuerbach
  • Warum sollte Bolten vor seinen Dienern und Gefangenen ein Geständnis ablegen? Andererseits erkennt man später, dass er Größenwahnsinnig ist und nicht mehr alle Latten am Zaun hat.

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Jack Ryan 1 – Gnadenlos [Buch]

Jack Ryan 1 Gnadenlos - Tom Clancy

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Tom Clancy

Teile der Serie:

  • Jack Ryan 1 Gnadenlos (896 Seiten)
  • und über 20 weitere

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Kelly, es gibt zwei Arten von Leuten auf der Welt, diejenigen, die alles gesagt bekommen müssen, und diejenigen, die alles selber herausfinden«, verkündete Greer.

Nachdem ich einige Filme gesehen habe, in denen Tom Clancy Bücher mit sehr namenhaften Schauspielern verfilmt wurden (Jagd auf Roter Oktober, Die Stunde des Patrioten), war ich neugierig auf die Bücher.

Tom Clancy macht einem den Einstieg nicht ganz einfach. Andere Autoren setzen eine spannende Szene an den Anfang. Tom Clancy schreibt bruchstückhafte Szenen, von diversen Akteuren, die man erst allesamt nicht zuordnen kann. Der Leser wird zuerst eher verwirrt zurückgelassen.

Es trifft nie die richtige Person. Es ist nie die richtige Zeit. Es ergibt nie einen Sinn.« »Das ist eine feine Art, die Dinge zu sehen. Wollten Sie mich nicht aufmuntern?«

Es geht um einen ex Marine, der sich aus der Navy zurückgezogen hat, eine Drogenbande, die sich Mädchen gefügig macht und sie auch den Strich schickt und ein Mädchen, dessen Freundin vor ihren Augen als “Erziehungsmaßnahme” für Sie und die anderen Mädchen getötet wird.

Gleichzeitig gibt es einen weiteren Handlungsstrang mit Generälen und einer Geheimoperation der Regierung. Die Geschichte spielt zur Zeit des Vietnam Krieges. Es werden kurz Elemente von einigen Operationen in Vietnam erwähnt, bei denen Menschen sterben oder gefangengenommen werden. Der Leser weiß anfangs an vielen Stellen nicht was zu welcher Zeit spielt. Handelt es sich um Rückblicke, Erinnerungen und in welcher zeitlichen Abfolge befinden sich die verschiedenen Handlungsstränge?

›Sir‹ hieß noch gar nichts. Im Zweifelsfall würde ein Marinesoldat noch einen Laternenpfahl mit ›Sir‹ anreden.

Bis der Leser sich dieses Bild machen kann, ist er aber viele Seiten weiter. Aufgrund der bruchstückhaften Schreibweise ist der Einstieg eher schwierig. Selbst nach 200 Seiten hat man nur ein rudimentäre Idee wie alle Handlungsstränge in Kombination stehen könnten.

Oft sind die Sätze ziemlich hölzern. Die Akteure sagen Sachen, die in dem Zusammenhang wenig Sinn ergeben. Manchmal werden auch Satzkombinationen oder Wörter benutzt, die so in der deutschen Sprache eigentlich nicht benutzt werden. Ich weiß nicht, ob das ein Übersetzungsproblem ist oder auch im englischen Original so ist.

Folterung war die Waffe der Feiglinge, das wußten diejenigen, die sie anwandten, ebensogut wie die, die sie erleiden mußten.

Ein Beispiel gefällig? “Er war noch nie besonders heikel gewesen.” Gemeint ist an der Stelle eher er war schon immer direkt / wenig diplomatisch gewesen oder noch nie besonders diskret vorgegangen. Ein anderes Beispiel “»Nun machen Sie nicht zuviel davon her.” finde ich auch eher hölzern, auch wenn es gut verständlich ist.

Ab und an neigt der Autor zu einer verwirrenden Schreibweise. Ein Block beginnt mit einer Person und dann wird nahtlos mit er weiter geschrieben, plötzlich ist aber jemand anderes gemeint.

Billy genoß es, anderen Schmerz zuzufügen, sich seine Dominanz über andere zu sichern, deren Gefühle ohne Bedeutung waren, selbst wenn sie unübersehbar existierten. Er hatte nie begriffen, daß es in diesem Universum außer ihm noch Menschen gab, die das gleiche Recht auf Glück und Leben besaßen wie er. Und weil er die Existenz anderer nicht wahrnahm, hatte es auch passieren können, daß er, ohne es zu merken, einem anderen zu nahe getreten war und ihn herausgefordert hatte.

Im ganzen Buch ist mir leider nicht klar geworden was es mit Jack Ryan zu tun hat (der Charakter kommt im ganzen Buch nicht vor). Der Inhalt hat mich stellenweise eher an Jack Reacher erinnert. Lediglich einer der Admiräle spielt in den Folgebänden auch eine wichtige Rolle.

Fazit:

Bei dem Buch handelt es sich um einen Thriller, der eine Mischung von Drogenmilieu, Verbrechern, Vietnam Krieg und einem gnadenlosen Rächer, der einen Mord nach dem anderen begeht. Ich vermute, dass viele der behandelten Themen zum Erscheinungsdatum sehr aktuell waren. Heute sind es zumindest die Drogenthemen und die moralischen Fragestellungen noch immer.

Wenn man ausgehend von den Jack Ryan Kinofilmen eine Erwartungshaltung hat, dann ist man in diesem Buch ziemlich falsch aufgehoben.

Insgesamt ist das Buch aber trotzdem recht unterhaltsam.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie oft kommt es vor, dass man ein Mädchen von der Straße einsammelt, dass nimmt mal den Finger raushält, um per Anhalter zu fahren, dass das mit auf einen Bootstrip geht, von dem sie nicht mal weiß wohin mit einem Wildfremden typen und die beiden dann direkt ins Bett springen?
  • Im Hafen mit 18 Knoten? Gibt es nicht fast in allen Häfen Geschwindigkeitsbegrenzungen oder ist das in den USA anders?
  • Die Erkundungsaktion war ziemlich sinnfrei. Erst will er Pam raus halten und dann fährt er mit ihr genau in ihre persönliche Hölle? Davon ab: Was soll die Aktion bringen?
  • Ich sehe nicht wie es den Leuten hilft, wenn man eine Splittergranate auf Soldaten wirft, neben denen Zivilisten stehen.
  • Als wenn ein Verbrecher sich darauf verlassen würde, dass seine Leute wissen was Ihnen blüht wenn sie nicht spuren. Bei jedem nicht angekommen Kilo wären sie unter verdacht es selbst eingesteckt zu haben und nicht es aus Sicherheitsgründen nicht mitgenommen zu haben.
  • Haben Seals früher Einsätze allein durchgeführt und der Teamgedanke kam erst später? Wenn man den modernen SEAL Serien glaubt, operieren die Seals immer in der Gruppe aber gut, das mag auch Hollywood sein.
  • Das Spiel von Grischanow ist doch ziemlich leicht zu durchschauen, die klassische Guter Cop, böser Cop Nummer. Aber gut, in der Situation (Ausgehungert, Verletzt, Mental angeschlagen) ist man dazu vielleicht nicht mehr in der Lage.
  • Kelly nimmt Billy den Knebel ab und quatscht in Ruhe mit der Küstenwache, während Billy sich sehr hoher Wahrscheinlichkeit bemerkbar machen würde?
  • Der Satz “Kelly kam es immer noch komisch vor, daß die kürzeste Strecke von einem Punkt auf der Erde zu einem anderen in einer Kurve verlief, aber vielleicht lag das daran, daß Landkarten flach waren und die Erde eben nicht.” passt nicht zu jemanden, der einen IQ von 140 hat
  • Am Schluss wird Kelly extrem unvorsichtig.
  • Das Kabel legt er mit einer Kabeltrommel einfach mal so über eine lange Strecke und eine Straße bis zu seinem Standpunkt? Das ist ja mal unauffällig. Da hilft es wohl kaum sich zu bewegen wie ein Mensch der hier zu Hause ist. Auch am nächsten Tag hätte sich wohl irgendwer gefunden, der es verfolgt hätte.
  • Man kann von einem Standort aus nur zwei Seiten eines Gebäudes einsehen, wenn es quadratisch ist.

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Don’t Love Me [Serie]

Don't Love Me - Lena Kiefer  Don't Hate Me - Lena Kiefer  Don't Leave Me - Lena Kiefer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lena Kiefer

Teile der Serie:

  • Don’t Love Me (432 Seiten)
  • Don’t Hate Me (432 Seiten)
  • Don’t Leave Me (433 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Eleni war gerade dreizehn geworden und damit noch in dem Alter, wo sie mich mochte und nicht für die böse große Schwester hielt, die ihr so spaßige Sachen wie Drogen nehmen oder nachts in versiffte Clubs gehen verbot.

Kenzie hat drei jüngere Schwestern um die sie sich kümmert, da ihre Mutter gestorben ist. Sie arbeitet bei ihrem Vater in der Firma und studiert nebenher. Dort werden Wohnmobile / Vans ausgerüstet. Für den Sommer hatte man ihr einen Job im Bereich Design bei einer reichen und namenhaften Familie zugesagt. Im letzten Moment zieht man aber eine andere Person vor. Somit fehlen ihr gute Voraussetzungen für die Bewerbung an der Uni in London.

Als Alternative muss sie nun nach Schottland zu einer Freundin ihrer verstorbenen Mutter, die sich dort mit Innendesign beschäftigt.

»Na, dann nutze die Zeit eben, um nicht die große Liebe zu finden. Ich schätze, nachdem du die Jungs in den letzten zwei Jahren in Scharen davongejagt hast, wird es Zeit, dass du dir mal selbst einen Korb holst«, sagte mein Vater ungerührt. »Irgendein Schotte eignet sich bestimmt dafür.«

Und wie der Zufall so will kehr Lyall nach drei Jahren zum gleichen Ort zurück, mit dem ihn eine unrühmliche Vergangenheit verbindet, die der Leser aber erst viel später erfährt.

Lena Kiefer typisch wird man direkt mitten in die Handlung geschmissen, nur damit es kurz danach an anderer Stelle weiter geht, zwei Monate vorher.

Wo die Geschichte hinläuft wird einem nach den ersten 50 Seiten schon recht klar. Lyall als Spross des Henderson Clans, der vor 3 Jahren Mist gebaut hat und sich nun rehabilitieren soll (dazu gehört keine Kontakte zu Mädchen) und Kenzie, die eben genau in einem Hotel der Familie arbeitet.

Moira merkte auf. »Ihr kennt euch?« Der Tonfall klang alarmiert. Als wäre ich trockener Alkoholiker und Kenzie eine Flasche Scotch.

Da liegt es nahe, dass er sich doch mit ihr einlässt und sie dann im Stich lässt, wenn es um sein Erbe geht. Lyall hat es dabei auch nicht einfach – in seiner Familie gelten strenge Regeln, die aber nur so lange gelten, wie man an das Geld will. Er unterwirft sich den vermeintlichen Zwängen somit bewusst.

Wer jetzt ganz viele Klischees erwartet und die klassische Bad Boy Geschichte liegt richtig. Genau das ist es. Gleichzeitig ist es auch der Versuch eine ganz klassische Love Story mit ziemlich seltsamen Rahmenbedingungen in die Moderne zu bringen (ein wenig wie Romeo und Julia viele andere Geschichten mit viel Drama).

»Schon gehört? Der-dessen-Name-nicht-genannt-wird ist wieder in der Stadt.«

Das gelingt mal besser mal schlechter. Denn der ach so starre Rahmen, dem sich Lyall vermeintlich beugen muss ist nur bedingt glaubwürdig.

Interessant macht das Buch der wirklich gute Schreibstiel von Lena Kiefer und sie baut wirklich viel Potenzial für Missverständnisse ein. Das Buch lebt fast von den Missverständnissen zwischen den Akteuren. Als Leser kommt man sich ein wenig so vor, als wenn man bei einer Schlammschlacht mit dem Popkorn daneben sitzt.

Die Geschichte bekommt aber nach und nach auf weitere Facetten und das Ende für mich dann doch nicht ganz wie erwartet. Gerade das Bild von Lyall bekommt immer wieder neue Aspekte und mal zeigen sie ein postiveres und mal ein negativeres Bild. Dem

Band 2:

»Uns ist nur eine begrenzte Zeit auf diesem Planeten gegeben, mein Freund. Ich bin bestrebt, sie sinnvoll zu nutzen.« »Wieso rufst du mich dann an?«

Da Kenzie mehr oder weniger geflüchtet ist, nachdem sie die Aufzeichnung vom Gespräch zwischen Lyall und Ada gehört hat, geht es sowohl Kenzie als auch Lyall nicht besonders gut.

Somit kommt Kenzie das Angebot von Lyalls Mutter gerade recht, bei ihrem neuen Hotel zu helfen, nachdem sie sich versichert hat, dass Lyall an dem Projekt beteiligt ist. Etwas später macht sie das gleiche mit Layall und versucht sich somit als Kupplerin.

Das Schwierige ist schön.« »Was soll das bedeuten?« »Ich habe es immer so interpretiert, dass man nicht gleich aufgeben soll, wenn es mal anstrengend wird. Meistens sind die Dinge, die wirklich kompliziert sind, auch die, aus denen das Beste werden kann.«

Puh, wie kann man mit dem Ansatz in den zweiten Teil starten. Der Schreibstil ist immer noch toll aber die Haupthandlung aus Teil 1 stagniert nahezu vollständig. Die beiden eiern nur umeinander und die Gründe von Kenzie sind nicht wirklich nachvollziehbar (glücklicherweise wird das später auch thematisiert), weil sie die Faktenlage nicht kennt. Ja, Lyalls Verhalten war mies aber sie redet auch nicht mit ihm darüber.

Glücklicherweise ist die Nebenhandlung, die als Alternativprogramm aufgebaut hat unterhaltsam aber der Band fühlt sich etwas nach Füllband zum letzten Teil an. Der Schreibstil rettet viel aber den ersten Band fand ich besser.

Band 3:

»Wow. Immer wenn ich denke, es gäbe nicht noch eine absurdere Regel in eurer Familie, kommt doch eine daher.«

Lyall wurde wegen dem angeblichen Mord an Ada festgenommen. Aber wenn man ihm glauben darf, war er es nicht. Aber warum kommt die Tatsache gerade raus, als er sich nicht mehr den Regeln seiner sehr konservativen Familie unterwirft?

Nun haben Kenzie und Lyall zwar endlich ihre Differenzen überwunden aber es besteht nun die ernste Gefahr, dass Lyall seinen Leben lang in den Knast kommt.

»Habt ihr euch gestritten?« Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Ihm ist nur was dazwischengekommen.« Eine Verhaftung wegen Mordes, um genau zu sein.

Der dritte Teil ist ein waschechter Kriminalroman. Damit hatte ich nach den ersten beiden Teilen nicht gerechnet. In Teil 3 passiert wieder deutlich mehr als im zweiten Teil.

Ohne hier viel zu verraten – ich war zufrieden aber das Ende ist mir etwas zu kurz.

Fazit:

Einerseits war die Serie was ich erwartet habe (besonders Teil 1), vor allem im ersten Band gibt es viel Drama, aber der Wechsel von einem New Age Liebe / Hass Drama, zu einer Hotelrenovierung mit Sabotageakten und dann zu einem Krimi war dann doch ziemlich überraschend. Die Mischung hatte ich also anfangs definitiv nicht auf dem Schirm.

Insofern bin ich positiv überrascht. Der zweite Band hatte gewisse Längen aber die Autorin macht unglaublich viel mit ihrer Art zu schreiben weg. Der dritte Band ist wieder spannender aber thematisch eher ein Kriminalroman. Bei dieser Serie bekommt der Leser über die drei Bände also eine recht hohe Bandbreite an unterschiedlichen Geschichten und Genres geboten.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Alle haben kein Problem ihre Wut an Lyall auszulassen aber wenn die Hendersons wollen, dass man nicht über die Ereignisse redet, zieht das bei jungen Leuten, die nicht mal in der Region leben? Bei den Hotelangestellten ergibt die Story mehr Sinn. Die haben mehr zu verlieren.
  • Na klar, jeder macht zig Andeutungen aber die Details verrät dann doch keiner. Das ist sicher im Sinne der Hendersons …
  • Die Entscheidung von Edina ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie kann ihre Liebe nicht ausleben und verwehrt es ihrem Bruder somit auch, sie gibt ihm nicht mal die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen? Davon abgesehen hätten beide nur gerade mal 2 Wochen warten müssen, bevor sie sich wieder treffen. Das ganze Drama ist also nicht nachvollziehbar.
  • Wenn Lyall so ein schlechtes Standing bei seiner Großmutter hat, warum sollte ihm jemand glauben, wenn der Fiona beschuldigt mit dem Personal rumgemacht zu haben?
  • Wieso sollte man Aufnahmen von den Telefonaten seiner Tochter haben? Davon abgesehen – wer sagt überhaupt, dass Adas Mutter anruft und kein Handlager des Handerson Clans?
  • Erst ist alles ok was Lyall macht und dann ist er plötzlich abserviert wegen eines Telefonates das Jahre zurückliegt? Man kann nicht nachvollziehen was vorher zwischen den beiden war und somit die Situation auch nicht objektiv bewerten.
  • Kenzie regt sich nicht primär darüber auf, dass was Lyall getan hat sondern primär, dass er nicht versucht hat sich rauszuwinden? Das macht keinen Sinn.
  • Tja, von wem kann das Skizzenbuch sein, da muss man ja echt lange überlegen…
  • Ich habe sofort an Dionys gedacht, auch wenn es wenig Sinn macht dem Hotel zu schaden, in dem seine Schwester Geschäftsführerin werden soll. Aber ok, auch wenn ich die Vermutung eher als die Charaktere hatte, lag ich trotzdem falsch. 😉 Einen Haken hat die Sache allerdings. Beim Umgang mit dem Behörden und beim Übersetzen hätte Clea wohl noch mehr Schaden anrichten können, sobald man sie enttarnt hätte, wäre es eh zu spät gewesen.
  • Ernsthaft: Kenzie sieht keine Schuld bei sich? Es war doch von Anfang an offensichtlich, dass die Geschichte zwei Seiten hat. Ob sie Lyall noch glaubt, ist eine andere Frage, aber es war immer klar, dass sie nicht genug Informationen für ein Urteil über ihn hat.
  • Nachdem sich Lyall zwei Bücher Lang den Regeln untergeordnet hat, kommt plötzlich die Erkenntnis: Es geht auch ohne Familienregeln. Es dauert dann natürlich nicht mal einen Flug lang und und schon wird man wegen Mord verhaftet. Oder ist die Oma dieses mal nicht verantwortlich? Wahrscheinlich schon. Sinn würde es aber keinen machen, wenn ihr plötzlich die ganze Familie wegbricht. Im Prinzip könnten alle gehen … (das bewahrheitet sich dann ja auch)
  • Was bringt es, wenn die Familie die Unterstützung versagt, wenn jemand einen Skandal auslöst. Als publik wird, dass Lyall wegen Mordes im Knast sitzt, ist doch der Schaden eh schon da.
  • Erst wirft Kenzie Lyall vor, dass er sie belogen hat und in Band drei macht sie es gleich mehrfach hintereinander. Nette Doppelmoral.
  • Genau Finlay, weder die Familie, noch die Anwältin meldet sich by Lyall, obwohl er versucht sie zu erreichen. Da kann Lyall ja nie auf die Idee kommen, dass es publik wurde und er erledigt ist. Eigentlich kann Fin ja nichts dafür, sondern eher die Autorin.
  • Das jemand in einem Gefängnis nachts in seiner Stelle abgestochen wird, ist wohl ziemlich unrealistisch. Sowas passiert zwar nicht so selten aber dann wohl eher in Gemeinschaftsbereichen.
  • Wie will man denn prüfen, dass in einem Haus kein Handy oder keine Internetverbindung vorhanden ist? Die Auflage macht keinen Sinn, weil abseits von Lyall eh jeder außerhalb des Hauses das Internet benutzen dürfte. Und umsetzbar ist das auch nicht, weil nicht zu überwachen.
  • Für einen Topanwalt ist das was Cole macht ziemlich bescheiden und bei seinen Methoden würde er wohl recht schnell seine Anwaltslizenz verlieren …
  • Im Buch wird im Zusammenhang mit der Zeugenaussage bzgl. des Shirts von einem Beweis gesprochen. Das ist aber keiner, sondern nur ein Indiz (jemand hat morgens einen Shirt getragen, dass aussah wie das von Lyall).
  • Man sieht schön warum Indizienprozesse nicht stattfinden dürften. Ruck zuck ist der falsche im Knast.
  • Die Aussage von Cole, dass es zwei Zeugen gibt, die Lyall gesehen haben, wie er den Tatort verlässt ist falsch. Es gibt eine Zeugin, die ihn in einem Licht darstellt, als wenn er spuren verwischen wollte. Aber trotzdem würde das wohl reichen.
  • Ist ja überhaupt nicht verdächtig, dass Kenzie zufällig weniger als eine Stunde von dem Ort weg ist wo die Beweise sind, dass sie nur eine Stunde entfernt ist und Unterstützung mehr als eine Stunde entfernt ist. Ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Falle? Was denkt Kenzie? “Jemand will sie Ärgern oder reinlegen” – sicher, es geht ja nur um Mord. Warum Finlay nicht sofort das Satellitenbild schicken? Das wäre doch das mindeste gewesen was logisch ist.
  • Woher weiß Mac denn nach welchem GPS Modul er suchen soll, wenn er keinerlei Daten hat? Sucht er nach Loki bitte melde dich?! Das ist so typisch: Wenn man hacken kann, braucht man ja keine Informationen oder Basis dafür. Man klimpert einfach etwas auf der Tastatur rum und es geht einfach alles innerhalb von Sekunden. Das ist ungefähr so glaubwürdig wie Hollywood streifen, bei denen irgendwer wild auf der Tastatur rumhämmert und dann bei der CIA die Systeme in kürzester Zeit gehackt hat.
  • Zuerst waren die Polizisten mehr oder weniger vor dem Haus und haben gewartet (sie waren ja sofort da) und dann fährt Lyall gemütlich weg und keiner hält ihn auf?
  • Wieso sollte man den Pullover holen, der irgendwo im nirgendwo in einer Scheune liegt, wenn eh niemand den Standort kennt und einen Bezug dazu herstellen kann? Und wieso wurde das Beweisstück an Fiona übergeben? Das macht noch weniger Sinn.
  • Bei Kenzie wird gesagt es braucht einen Beweis, bei den anderen Zeugen gab es aber auch keine Beweise …
  • Wieso war an dem Messer eigentlich nur die DNS von Lyall und Ada? Beim Laufen trägt man wohl kaum Handschuhe, auf denen sich keine DNS befindet. Vor allem nicht bei einem sponanten Mord.
  • Wer ist denn so bescheuert seine Bediensteten nach einem Mord die Beweise vernichten zu lassen, anstatt es selber zu machen? Also ehrlich …

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